Xeni selige (24. Jänner)
Sie stammte aus Rom und war von edlem und ehrbarem Geschlecht. Als ihre Eltern sie verheiraten wollten und das Brautgemach vorbereitet wurde, floh sie mit zwei ihrer Mägde von Rom nach Mylasa in Kleinasien, wo sie sich niederließ, ein kleines Kloster auf den Namen des Erzmärtyrers Stephanus gründete und mit ihren beiden Mägden und einigen Jungfrauen ein frommes und gottesfürchtiges Leben führte. Sie änderte auch ihren Namen (zuerst Eusebia, dann Xeni) und blieb bis zu ihrem Tod unbekannt, bis ihre Mägde ihre Taten beschrieben und nach ihrem Tod ihre Identität bekannt machten.
Entfremdet wurde von diesem Leben Xeni
wo sie zuvor wahrhaft als fremd gelebt hat.
In den Himmel ist Xeni am Vierundzwanzigsten heimgekehrt.
[Zusätzlich zum Gedenken an die Heilige Xeni gibt es auch das Gedenken an ihre beiden Ehrendamen, die mit ihr im selben Leben gelebt haben.
Es starben beide Mädgte von Xeni
denen ihre Tugenden nicht fremd waren.
Die Akolouthie der seligen Xeni wurde 1875 in Smyrna veröffentlich, sowie auch 1906 in Athen und 1909 in Kairo.]
Quelle: Sofronios von Leontopolis (Eustratiades), Ἁγιολόγιον τῆς Ὀρθοδόξου Ἐκκλησίας, (Athen: Apostoliki Diakonia 1961).
Übersetzung: Mag. Emmanouil Drylerakis für die Heilige Metropolis von Austria