Auffindung der Reliquien der heiligen uneigenützigen Kyros und Johannes (28. Juni)
Über die Auffindung der heiligen Reliquien von Cyrus und Johannes vermerkt der Pariser Kodex von 1617: „Das Wichtigste über diese Heiligen geschah am Tag ihres Todes, das heißt am 31. Januar. Von diesen Reliquien ist zu sagen, dass sie wegen der herrschenden Gottlosigkeit enthauptet und ihre Leichname von den Gläubigen in der Kirche des heiligen Apostels Markus sorgfältig und ehrenvoll bestattet wurden. Später, während der Herrschaft von Theodosius und des Patriarchats von Theophilos in Alexandria, wurde ihre Überführung aus dem Dorf Menuthe im Bezirk Kanobo geplant. Er hielt diesen Ort für einen Aufenthaltsort von Dämonen und wollte die Reliquien reinigen, um sie von der Verdammnis zu befreien. Er starb jedoch und Kyrill führte sein Vorhaben aus. Ein Engel erschien ihm und nahm die Reliquien dieser Heiligen aus dem Kreis Kanobo und überführte sie am 28. Juni in die Herrlichkeit, wo sie in Sicherheit und zur Ehre Gottes ruhen.“
Die Synaxe der Heiligen wird in Sforakion und Arcadiana gefeiert. Im Synaxarion des Nikodemus wird die Übertragung der Reliquien anders erzählt.
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Kyros und Johannes die uneigenützigen (31. Januar)
[Eine Akolouthie zu Ehren der Heiligen Uneigennützigen verfasste der Mönch Johannes von Damaskus, und ihr Kanon wird auf den Pariser Kodices 1569 Bl. 144 b, 345 Bl. 220b und vom Kloster Megisti Lavra I 73 Bl. 2a, I 135 Bl. 3b, Θ 43 Bl. 35a, Ω 747 Bl. 269b. In den Synaxaristen von Nikodemus; Delehaye und anderen heißt es „zum Gedenken an den Fund der Reliquien der heiligen und wundertätigen Uneigennützigen Cyrus und Johannes“. Die kirchliche Poesie (und unveröffentlichte= dreht sich um den Fund der Reliquien.].
Quelle: Sofronios von Leontopolis, Ἁγιολόγιον τῆς Ὀρθοδόξου Ἐκκλησίας, (Athen: Apostoliki Diakonia 1961).
Übersetzung: Mag. Emmanouil Drylerakis für die Heilige Metropolis von Austria