Fastenhirtenbrief von Patriarch Bartholomaios I.
Gedenkgottesdienst für Kardinal König und 60jähriges Jubiläum der Stiftung „Pro Oriente“
Festakt zum Tag der Griechischen Sprache in der Metropolis von Austria
Sonntag des Zöllners und des Pharisäers in der Kirche zum Heiligen Georg in Wien

Feierlichkeiten zum Palmsonntag 2017

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Am Palmsonntag, 9. April 2017, stand Metropolit Arsenios der Göttlichen Liturgie des Festes in der Kirche zum Hl. Georg in Wien vor. Mit ihm zelebrierten der Bischofsvikar und Erzpriester des Ökumenischen Thrones P. Ioannis Nikolitsis, Erzpriester P. Alexander Lapin, Priester P. Nikolaus Rappert und Erzdiakon P. Athanasius.

Metropolit Arsenios bezog sich in seiner Predigt besonders auf die Apostellesung des Tages (Phil 4,4-9), in der der Apostel Paulus über den Frieden Gottes spricht. Um die Karwoche in einer guten Weise zu feiern, müsse dieser Friede Gottes in unseren Herzen sein und unsere Leben verändern. Das Osterfest und die Gottesdienste der Karwoche sollen für uns nicht nur ein schönes Ritual, eine Tradition oder ein Brauch sein, sondern Teil einer lebendigen Beziehung zu Gott.

20170409kl 3Die Kirche ist der Leib Christi, als Christen haben wir Christus angezogen. Das bedeute, dass wir nicht Mitglieder der Kirche sind, wie man Mitglied in einem Verein ist. Christ sein bedeute, in einer persönlichen Beziehung mit Gott zu stehen. Deshalb sagen die Kirchenväter, dass derjenige, der drei Sonntage hintereinander ohne Grund nicht an der Feier der Göttlichen Liturgie teilnimmt, nicht mehr Teil der Kirche ist. Es handle sich hier nicht um eine Strafe, sondern um die Feststellung der Realität, dass ein solcher Mensch keine liebende persönliche Beziehung zu Gott mehr hat, da er offensichtlich nicht das Bedürfnis verspürt, Gott nahe zu kommen.

Der Metropolit betonte auch, dass es nicht das Ziel der Kirche sei, ihre Gottesdienste mit großen Massen zu füllen oder eine große Anhängerschaft aufzubauen. Die Kirche wolle jeden einzelnen Menschen für Gott empfänglich machen und auf seinem Weg zu Gott unterstützen. Nur darauf komme es an, alles andere sei Politik.

20170409kl 4Er forderte deshalb die Gläubigen auf, in der Karwoche und am Osterfest nicht nur in die Kirche zu kommen, weil es eine liebgewordene Tradition sei, sondern um am Leiden und an der Auferstehung Christi teilzuhaben, des Sohnes Gottes, mit dem sie in einer persönlichen Beziehung stehen. Und sollten einige der Gläubigen diese persönliche Beziehung nicht verspüren, so ermutigte der Metropolit sie, diese Abwesenheit anzuerkennen und sich darum zu bemühen, eine solche aufzubauen, nicht aber zu glauben, sie seien bereits perfekte Christen, nur weil sie einmal im Jahr an den Ostergottesdiensten teilnehmen würden.

Er wünschte allen Gläubigen eine gesegnete Karwoche und ein freudiges Fest der Auferstehung Christi und dass das Licht und die Freude der Auferstehung den Frieden Gottes, von dem der Hl. Apostel Paulus spricht, in ihr Leben bringe und es verändere.

Am Ende der Liturgie wurden der Tradition des Palmsonntags entsprechend die Palmzweige gesegnet und an die Gläubigen verteilt.

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