Pilgerreise auf den Berg Athos im Mai 2017
Von 5. bis 8. Mai 2017 unternahm Metropolit Arsenios gemeinsam mit dem ungarischen stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Zsolt Semjén, Minister Zoltán Balog, Herrn Sekretär Sebastian Bognar und Diakon P. Josef Ötvös eine Pilgerreise auf den hl. Berg Athos.
Metropolit Arsenios zelebrierte in Vatopaidi die Agrypnia. Nach dem Morgengebet besuchten die Pilger das Protaton und die Protátonkirche in Karies. Dort begegnete die Pilgergruppe dem Protoepistatis P. Barnabas Vatopaidinos und dem politischen Administrator Herrn Aristos Kasmiroglou und tauschte sich über Angelegenheiten der Regierung und Verwaltung des hl. Berges aus.
Im Rahmen des Pilgerprogramms besuchten der Metropolit und die hohen ungarischen Gäste weiters die Klöster Simonopetra, Grigoriou, Dionysiou und Iviron sowie die Skite des hl. Panteleimonos und das Kellion des hl. Johannes Chrysostomos.
Im Kloster Simonopetra wurde Minister Balog mit dem Goldenen Kreuz der Panagia Pammakaristos des Ökumenischen Patriarchats ausgezeichnet, das der Metropolit von Austria dem Minister im Auftrag des Ökumenischen Patriarchen verlieh. Metropolit Arsenios strich die Symbolträchtigkeit des Ortes hervor: Der Heilige Berg als kanonisches Territorium des Ökumenischen Patriarchates habe eine über tausendjährige Geschichte, und auch die Beziehungen zwischen Byzanz und Ungarn seien mehr als 1000 Jahre alt.
Minister Balog adressierte berührende Worte an Seine Allheiligkeit den Ökumenischen Patriarchen Bartololomaios und dankte für die große Auszeichnung. Er versicherte, sich auch in Zukunft für das Wohl der Gesellschaft in Ungarn einzusetzen und unterstrich die zentrale Rolle, die das Christentum dabei spiele.
In Simonopetra und Iviron feierte Metropolit Arsenios die Göttliche Liturgie: Im gemeinsamen Gebet mit den Mönchen des Heiligen Berges überantwortete er das gläubige Volk und den Klerus der Metropolis von Austria und des Exarchates von Ungarn und Mitteleuropa sowie alle Menschen guten Willens in Österreich und Ungarn dem Herrn und vertraute sie dem Schutz und der mächtigen Fürsprache der allheiligen Gottesgebärerin und immerwährenden Jungfrau Maria an.
Die ungarischen Politiker nutzten die Pilgerreise auch, um sich mit den Mönchen über die christlichen Werte und Wurzeln in Europa auszutauschen. Sie zeigten sich für die entgegengebrachte Gastfreundschaft und christliche Liebe Gott und den Mönchen sehr dankbar und nutzten die Möglichkeit, Kraft für ihre verantwortungsvolle Aufgabe zu schöpfen.