Diakonsweihe von P. Maximos
Am Ersten Sonntag der Fastenzeit, 25. Februar 2018, weihte Metropolit Arsenios den Mönch Maximos (Roman) Rudko im Rahmen der Göttlichen Liturgie zum Diakon.
Bereits am vorangegangenen Freitag, 23. Februar, war Roman Rudko in einer feierlichen Zeremonie zum Mönch geweiht worden. Roman Rudko, der ursprünglich aus der Ukraine stammt, hat in Thessaloniki Theologie studiert und dort auch einige Jahre im stauropegialen Kloster Moni Vlatadon gelebt. Seit November dient er der Metropolis von Austria. Am Freitag wurde er nach der Feier des ersten Teils des Akathistos-Hymnus in Anwesenheit der Mönche des Kloster Maria Schutz und zahlreicher Gläubiger von Metropolit Arsenios zum Mönch geweiht und erhielt das kleine und engelsgleiche Gewand (Schima). Als Mönch erhielt er den Namen Maximos, zu Ehren des großen Theologen und Asketen Maximos Confessor (Homologetes) und des heiligen Metropoliten Maximos von Kiew.
Am Sonntag wurde der Mönch Maximos im Zuge der feierlichen bischöflichen Göttlichen Liturgie schließlich zum Subdiakon und anschließend zum Mönchsdiakon geweiht. Der Metropolit betonte in seiner Ansprache vor der Weihe unter Bezugnahme auf das Sonntagsevangelium (Joh 1,43-51) die unbedingte Nachfolge, zu der Christus seine Jünger ruft. Die Nachfolge Christi sei nicht etwas, das die Jünger für sich behielten. Und so wie die Jünger Jesu sollten auch wir heute in die Welt hinausgehen und Christus als den Retter der Menschen verkünden. Dem geweihten Kleriker der Kirche komme dabei ein besonderer Auftrag zu, denn sie seien, wie auch die Weiheliturgie immer wieder betone, nicht zur Herrschaft, sondern zum Dienst an den Menschen gerufen. Auch wenn diese Arbeit im Weinstock des Herrn bisweilen schwer und kräfteraubend sein kann, sei es doch Gott selbst, der den Priestern stets beistehe, sie und die Gläubigen mit dem lebendigen Wasser erquicke und ihnen Kraft, Geduld und Ausdauer schenke. So wie Philippus Nathanael von Jesus berichtete, so ist auch die Verkündigung Christi im wahrsten Sinne des Wortes lebensrettend, denn es ist die ureigentlichste Aufgabe der Kirche, die Menschen zu Gott zu führen, sie zu vergöttlichen.
Am Ende der Liturgie wurde P. Nikolaus Rappert zum geistlichen Vater erhoben und erhielt den Segen, die Beichte zu hören, um auf diesem Weg insbesondere den Gläubigen der deutschsprachigen Kirchengemeinde zum hl. Johannes Chrysostomos noch intensiver auf ihrem geistlichen Weg zur Seite stehen zu können.