10. Sonntag nach Matthäus

Heiligenkalender
Datum: 17.08.2025

Schriftlesungen

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17.8.2025: 10. Matthäus-Sonntag 

Liturgische Texte des Tages


Morgenamt ( ORTHROS )

Kathismata
Erster Ton

Dein Grab, o Heiland, bewachten die Soldaten, doch sie wurden wie tot durch den Blitz des erschienenen Engels, der den Frauen die Auferstehung verkündete. Wir verherrlichen Dich, den Zerstörer der Vergänglichkeit, wir werfen uns vor Dir nieder, dem aus dem Grab Auferstandenen, unserem einzigen Gott.

Freiwillig ans Kreuz genagelt, o Barmherziger, als Sterblicher ins Grab gelegt, o Lebensspender, hast du mit deinem Tod, o Mächtiger, die Macht des Todes zerschmettert. Denn die Wächter des Hades erzitterten vor dir; Du hast die seit Ewigkeiten Verstorbenen auferweckt, als der alleinige Menschenfreund.

Zum Fest
Vierter Ton

Rufe, David: Was ist dieses gegenwärtige Fest? „Das, welches ich in den Psalmen besungen habe“, spricht er, „als Gottes Tochter und Jungfrau hat Christus, der aus ihr ohne Samen geboren wurde, in die himmlischen Wohnstätten versetzt.“ Deshalb freuen sich Mütter, Töchter und Bräute Christi und rufen: „Freue dich, die du in die oberen Reiche versetzt wurdest!“

Kathisma II.

Die Frauen kamen früh am Morgen zum Grab und zitterten, als sie die Engelserscheinung sahen. Das Grab erstrahlte in Leben, das Wunder überwältigte sie. Darum gingen sie fort und verkündeten den Jüngern die Auferstehung.

Christus hat den Hades geplündert, als der allein Mächtige und Starke, und alle Verstorbenen auferweckt, indem er durch die Kraft des Kreuzes die Furcht vor der Verdammnis aufhob.

Am Kreuz genagelt, Du Leben aller, und unter die Toten gezählt, Du unsterblicher Herr, bist Du am dritten Tag auferstanden, o Heiland, und hast Adam aus der Vergänglichkeit erlöst. Darum riefen die himmlischen Mächte dir zu, o Lebensspender: „Ruhm sei deinen Leiden, Christus; Ruhm sei deiner Auferstehung; Ruhm sei deiner Herablassung, Du einziger Menschenfreund!

Der ehrwürdige Chor der allweisen Apostel kam auf wunderbare Weise, o erhabene Gottesgebärerin, um deinen makellosen heiligen Leib würdig zu bestatten. Mit ihnen vereint, priesen die Scharen der heiligen Engel dich. Feierlich sangen sie und lobten deine Aufnahme, die wir gläubig feiern.

Evlogitaria
Sechster Ton

Gesegnet bist du, Herr, lehre mich deine Gebote.
Der Chor der Engel war erstaunt, dich unter den Toten gezählt zu sehen, doch hast du, o Heiland, die Macht des Todes zerstört, Adam mit Dir auferweckt und alle aus dem Hades befreit.

Gesegnet bist du, Herr, lehre mich deine Gebote.
Warum mischt ihr, o Jüngerinnen, aus Mitleid Tränen mit den Salben? Der im Grab strahlende Engel sprach zu den Myrrhe tragenden Frauen: „Seht das Grab und erkennt: Der Heiland ist aus dem Grab auferstanden!

Gesegnet bist du, Herr, lehre mich deine Gebote.
Sehr früh am Morgen eilten die Myrrhe tragenden Frauen klagend zu deinem Grab. Doch der Engel trat zu ihnen und sprach: „Die Zeit des Klagens ist vorbei, weint nicht, sondern verkündet den Aposteln die Auferstehung!

Gesegnet bist du, Herr, lehre mich deine Gebote.
Die Myrrhe tragenden Frauen kamen mit Salben zu deinem Grab, o Heiland, und hörten den Engel deutlich zu ihnen sprechen: „Warum zählt ihr den Lebenden unter den Toten? Als Gott ist er aus dem Grab auferstanden!

Ehre sei dem Vater...

Wir verehren den Vater, seinen Sohn und den Heiligen Geist, die Heilige Dreieinigkeit in einem Wesen, und rufen mit den Seraphim: „Heilig, heilig, heilig bist du, Herr!“

Und nun...

Indem du den Lebensspender gebarst, hast du, o Jungfrau, Adam von der Sünde erlöst und Eva statt Trauer Freude geschenkt. Der aus dir fleischgewordene Gott und Mensch hat die Ströme des Lebens zu ihr geleitet.

Alleluia, Alleluia, Alleluia
Ehre sei dir, o Gott. (3x)

Die Stufenlieder (Anavathmi).
Antiphon I. Erster Ton

In meiner Bedrängnis erhöre meinen Schmerz, o Herr, zu dir rufe ich. Den Einsiedlern erwächst unaufhörliches göttliches Verlangen, da sie fern von der eitlen Welt sind.

Dem Heiligen Geist gebührt Ehre und Ruhm, wie dem Vater und dem Sohn; darum lasst uns die dreieinige Herrschaft besingen.

Antiphon II.

Du hast mich zu den Bergen deiner Gesetze erhoben; lass mich durch Tugenden erstrahlen, o Gott, damit ich dich preise.

Nimm mich mit rechten Hand, o Logos, bewahre und behüte mich, damit das Feuer der Sünde mich nicht verbrennt.

Durch den Heiligen Geist wird die ganze Schöpfung erneuert und kehrt zu ihrem Ursprung zurück, denn er ist gleich stark wie der Vater und der Logos.

Antiphon III.

Über die, die zu mir sagten: „Lasst uns in die Höfe des Herrn gehen“, freute sich mein Geist, und mein Herz jubelt.

Über dem Haus Davids liegt große Furcht, denn dort werden Throne aufgestellt, und alle Stämme und Sprachen der Erde werden gerichtet.

Dem Heiligen Geist gebührt Verehrung, Ehre, Ruhm und Macht, wie dem Vater und dem Sohn, denn die Dreieinigkeit ist eins in der Natur, doch nicht in den Personen.

Prokeimenon„Nun werde ich auferstehen“, spricht der Herr, „ich werde mich in die Rettung stellen und darin frei handeln.“ (2x)

Vers: Die Worte des Herrn sind reine Worte, wie Silber, im Schmelzofen der Erde geläutert, siebenfach gereinigt.

Nun werde ich auferstehen“, spricht der Herr, „ich werde mich in die Rettung stellen und darin frei handeln.

Katavasien des Entschlafens
Ode 1. Erster Ton

Mit göttlicher Herrlichkeit geschmückt, hat dein heiliges und ruhmreiches Gedächtnis, o Jungfrau, alle Gläubigen zur Freude versammelt. Unter der Führung Mariams, mit Chören und Pauken, singen sie deinem Eingeborenen: „Ruhmreich ist er verherrlicht!

Ode 3.

Die schöpferische und erhaltende Weisheit und Kraft Gottes, stütze die Kirche unerschütterlich und unerschüttert, o Christus, denn du allein bist heilig, der in den Heiligen ruht.

Ode 4.

Die Worte der Propheten und Rätsel wiesen auf deine Fleischwerdung aus der Jungfrau hin, o Christus. Das Strahlen deines Glanzes wird als Licht zu den Nationen hervorgehen, und die Tiefe ruft dir in Freude zu: „Ruhm sei deiner Macht, o Menschenfreund!“

Ode 5.

Das göttliche und unaussprechliche Schöne deiner Tugenden, o Christus, will ich verkünden. Denn aus der ewigen Herrlichkeit hast du als gleich ewiges und wesentliches Licht erstrahlt, aus dem jungfräulichen Schoß als Sonne für die in Finsternis und Schatten aufgegangen.

Ode 6.

Das im Meer geborene Feuer im Bauch des Meerungeheuers war ein Vorabbild deiner dreitägigen Bestattung, dessen Prophet Jonas sich erwies. Denn unversehrt gerettet, wie es vorausbestimmt war, rief er: „Ich will dir mit Lobpreis opfern, o Herr!“

Ode 7.

Die göttliche Liebe, die sich dem frevelhaften Zorn und Feuer entgegenstellte, kühlte das Feuer und verlachte den Zorn. Mit der vom Geist inspirierten, dreiklingenden Leier der Heiligen, die musikalischen Instrumenten inmitten der Flammen widerhallte, sangen sie: „Gesegnet bist du, der verherrlichte Gott unserer Väter und unser Gott!“

Ode 8.

Wir loben, segnen und verehren den Herrn.
Ein Engel Gottes, allmächtig, zeigte den Heiligen eine Flamme, die die Frommen erfrischte, die Gottlosen aber verzehrte, und machte die Gottesgebärerin zur lebensspendenden Quelle, die den Tod zerstört und Leben sprießen lässt für die, die singen: „Wir preisen den Schöpfer allein und erheben ihn über alle Zeiten!“

Ode 9. 

Alle Generationen preisen dich, die alleinige Gottesgebärerin.Die Grenzen der Natur sind in dir überwunden, o makellose Jungfrau, denn die Geburt bleibt jungfräulich, und der Tod kündigt Leben an. Nach der Geburt Jungfrau und nach dem Tod lebendig, rettest du stets, o Gottesgebärerin, dein Erbe.

Exaposteilaria.
Zweiter Ton

Das Meer von Tiberias, mit den Söhnen des Zebedäus, Nathanael, Petrus und zwei anderen, sowie Thomas, waren einst beim Fischfang. Auf Christi Geheiß warfen sie die Netze zur Rechten aus und zogen eine Fülle von Fischen. Als Petrus ihn erkannte, schwamm er zu ihm. Zum dritten Mal erschien er ihnen, zeigte Brot und Fisch auf Kohlen.

Zum Fest. Dritter Ton

Apostel, von den Enden der Erde versammelt, bestattet hier in Gethsemane meinen Leib. Und du, mein Sohn und Gott, nimm meinen Geist auf.

Laudes (Ainoi). Ton 1.

Alles, was atmet, lobe den Herrn. Lobt den Herrn aus den Himmeln; lobt ihn in den Höhen. Dir gebührt Lob, o Gott.Lobt ihn, alle seine Engel; lobt ihn, alle seine Mächte...Falls du weitere Fragen oder Anmerkungen hast, lass es mich wissen!

Stichera des Festes. Vierter Ton

Lobt ihn mit wohlklingenden Zimbeln, lobt ihn mit schallenden Zimbeln. Alles, was Atem hat, lobe den Herrn.

Deine glorreiche Entschlafung bejubeln die Himmel und die Heerscharen der Engel frohlocken. Die ganze Erde freut sich und singt dir einen Grabesgesang, und ruft der Mutter aller zu: Unvermählte, allheilige Jungfrau, das Menschengeschlecht hast du befreit vom alten Fluch.

Vers: Erhebe dich, Herr, zu deiner Ruhe, du und die Lade deines Heiligtums.

Von den Enden der Erde eilten die auserwählten Apostel herbei, durch göttliches Geheiß, um dich zu bestatten; und als sie dich von der Erde emporgehoben zum Himmel sahen, riefen sie dir mit der Stimme Gabriels in Freude zu: „Freue dich, du Trägerin der ganzen Gottheit; freue dich, du Einzige, die durch deine Geburt das Irdische mit dem Himmlischen verbunden hast.

Vers: Der Herr hat dem David die Wahrheit geschworen und wird sie nicht widerrufen: Von der Frucht deines Leibes werde ich auf deinen Thron setzen.

Du, die das Leben geboren hat, bist durch dein ehrwürdiges Entschlafen zum unsterblichen Leben übergegangen, begleitet von Engeln, Mächten und Gewalten, Aposteln, Propheten und der ganzen Schöpfung, während dein Sohn deine makellose Seele mit reinen Händen empfing, jungfräuliche Mutter, Gottesbraut.

Doxastikon. Sechster Ton

Nach dem Hinabstieg in die Unterwelt und der Auferstehung von den Toten waren die Jünger über die Trennung von Dir, Christus, entmutigt und wagten nicht, sich an die Arbeit zu machen. Wieder gingen sie zu den Boten und Netzen, doch fingen sie nichts. Du aber, Retter,
bist als Gebieter über das All erschienen und hast ihne.n befohlen, die Netze auszuwerfen. Und Dein Wort war sogleich wirkmächtig und viele Fische wurden gefangen, und es gab ein gar fremdes Mal auf Erden: Davon kosteten einst Deine Jünger, so würdige auch uns jetzt, geistig genährt zu werden,
menschenliebender Herr.

GÖTTLICHE LITURGIE

Auferstehungsapolytikion. Erster Ton

Herabgestiegen aus der Höhe hast Du, Barmherziger,die dreitägige Grabesruhe auf Dich genommen, um uns von den Leidenschaften zubefreien. Du unser Leben und unsere Auferstehung, Ehre sei Dir, o Herr.

Apolytikion des Festes. Erster Ton

Im Gebären hast du die Jungfräulichkeit bewahrt, im Entschlafen die Welt nicht verlassen, Gottesgebärerin. Hinübergangen zum Leben bist du, die du Mutter des Lebens bist. Auf deine Fürsprache erlöst du aus dem Tode unsere Seelen.

Kontakion des Festes. Sechster Ton

Die in der Fürsprache unermüdliche Gottesgebärerin und im Beistand unerschütterliche Hoffnung hat das Grab und der Tod nicht überwältigt, denn als Mutter des Lebens hat Er sie zum Leben hinübergeführt, der den jungfräulichen Schoß zur Wohnstatt genommen hat.

 

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