7.9.2025: Sonntag vor der Kreuzerhöhung
Liturgische Texte des Tages
Die Myrrhe tragenden Frauen, die den Eingang des Grabes betrachteten und die Flamme des Engels nicht ertragen konnten, waren voller Zittern und Staunen und sprachen: „Wurde etwa gestohlen, der dem Schächer das Paradies öffnete? Ist etwa auferstanden, der schon vor seinem Leiden die Auferstehung verkündete?“ Wahrhaftig ist Christus, der Gott, auferstanden und schenkt denen im Hades Leben und Auferstehung.
Aus freien Willen, o Erlöser, hast du das Kreuz ertragen, und in einem neuen Grab legten dich sterbliche Menschen, den du durch dein Wort die Enden der Welt geschaffen hast. Daher wurde der fremde Feind, der Tod, gefesselt und schrecklich geplündert, und alle im Hades riefen ob deiner lebenspendenden Auferstehung: „Christus ist auferstanden, der Lebensspender, und bleibt in Ewigkeit.
Und jetzt und immer...
Erster Ton
Wunderbar geboren aus den Wehen einer Unfruchtbaren, aus jungfräulichem Schoß, hast du übernatürlich empfangen. Als schöner Spross erschienen, hast du der Welt das Leben erblühen lassen. Darum rufen dir die himmlischen Mächte zu, o Gottesgebärerin: „Ehre sei deiner jetzigen Geburt, Ehrwürdige; Ehre sei deiner Jungfräulichkeit; Ehre sei deiner Mutterschaft, du allein ganz Reine.“
Du bist auferstanden als Unsterblicher aus dem Hades, o Erlöser; du hast deine Welt durch deine Auferstehung mitauferweckt, Christus, unser Gott. Mit Macht hast du die Herrschaft des Todes zerbrochen; du hast, Erbarmender, allen die Auferstehung gezeigt. Darum verherrlichen wir dich, einziger Menschenfreund.
Ehre sei dem Vater...
Vierter Ton.
Von den Höhen herabgestiegen, kam Gabriel zu der Höhe und näherte sich dem Felsen, wo der Fels des Lebens war. In weißem Gewand rief er den Weinenden zu: „Hört auf mit eurem klagenden Geschrei, ihr, die ihr stets Mitleid erregt. Der, den ihr weinend sucht, seid getrost, er ist wahrhaftig auferstanden! Darum verkündet den Aposteln, dass der Herr auferstanden ist.
Und jetzt und immer...
Die himmlischen Wesen freuen sich nun alle, das Geschlecht der Menschen feiert mit ihnen, und die Propheten frohlocken geheimnisvoll mit ihnen. Denn die, welche sie in den alten Generationen sinnbildlich als Dornbusch, Krug, Stab, Wolke, Tor und Thron sowie als großer Berg sahen, wird heute geboren.
Ein Kreuz hat Mose geschlagen, sogleich als er mit dem Stab das Rote Meer teilte für das hindurchziehende Volk Israel. Als es aber zurückkehrte und sich wieder vereinte, bedeckte es den Pharao mit seinen Streitwagen, die unbezwingbare Waffe hat sie gänzlich vernichtet. So wollen wir Christus, unserem Gott, singen, denn Er ist gepriesen.
Der Stab wird als Vorausbild des Mysteriums erkannt. Denn sein Blühen erwählt den Priester. Der einst unfruchtbaren Kirche erblühte das Holz des Kreuzes, zur Macht und Stärke.
Ich erlauschte, Herr, das Geheimnis Deines Heilsplans, einsichtig sind mir Deine Werke und Deine Gottheit habe ich verherrlicht.
O dreimalseligster Baum, auf dem Christus, der König und Herr gehangen! Durch Dich kam jener um, der einst durch den Baum betrog, durch Dich getäuscht, der Du Dich als Gott im Fleische daran anheften ließest und unseren Seelen Frieden verliehen hast.
Als Jona im Bauch des. Meeresungeheuers die Arme wie zum Kreuze ausbreitete, bildete er das heilbringende Leiden deutlich im Voraus ab. Als er nach drei Tagen daraus auftauchte, zeichnete er die überweltliche Auferstehuύng des im Fleisch angenagelten Christus, unseres Gottes, der durch Seine Erweckung am dritten Tag die Welt mit Licht erfüllte.
Der unsinnige Befehl des gottlosen Tyrannen bezwang zwar die Völker, Drohungen und grobe Flüche ausstoßend. Doch die drei Jünglinge schreckte weder die bestialische Wut noch das verzehrende Feuer. Sondern durch den taufrischen Geist sangen sie im Feuer: Unser und unserer Väter hochgelobter Gott sei gepriesen!
Wir preisen, segnen und verehren den Herrn.
Preiset, ihr Jünglinge, gleich an Zahl der Dreieinigkeit, den Schöpfer, Gott den Vater; besinget das herabgestiegene Wort, das das Feuer in Tau verwandelte; und erhebt in alle Ewigkeit den allheiligen Geist, der allen das Leben schenkt.
Das geheimnisvolle Paradies bist du, Gottesgebärerin, unbestellt hast du Christus hervor blühen lassen. Von Ihm wurde der Kreuzesbaum auf Erden gepflanzt, der das Leben spendet. Nun wird es erhöht und wir verehren es und preisen dich hoch.
Die Myrrhe tragenden Frauen, die den Stein weggerollt sahen, freuten sich; denn sie sahen einen jungen Mann, der im Grab saß. Und er sprach zu ihnen: „Seht, Christus ist auferstanden! Sagt es den Jüngern zusammen mit Petrus: Eilt zum Berg in Galiläa; dort wird er euch erscheinen, wie er es seinen Freunden vorausgesagt hat.
Die ganze Schöpfung frohlocke, da sie die Freude spürt, dass aus Anna, der gottesfürchtigen, die Gnade genannt wird, und aus Joachim, dem göttlichen, wider alle Hoffnung Maria geboren wird, die völlig reine und heilige Gottesgebärerin. Ihr Frucht ist das Heil für die Menschen geworden, Christus, der fleischgewordene Gott, der aus ihr auf unaussprechliche Weise hervorging.
Das Kreuz und den Tod hast Du auf Dich genommen und bist von den Toten auferstanden, allmächtiger Herr, wir lobpreisen Deine Auferstehung!
Vom väterlichen Schoß nicht getrennt, kamst Du, einziggeborenes Wort Gottes, aus Menschenliebe auf die Welt, wurdest unverändert Mensch und hast das Kreuz und den Tod auf Dich genommen, der Du der Gottheit nach ohne Leiden bist, auferstanden von den Toten hast Du dem Menschengeschlecht die Unsterblichkeit dargereicht, als einzig Allmächtiger.
Als die Frauen um Maria mit dem Myron zum Grab kamen und sich fragten, wie sie das Gewünschte erlangen könnten, da sahen sie den Stein weggewälzt und einen göttlichen Jüngling, der ihnen den Sturm ihrer Seelen stillte. Denn auferstanden ist, so sprach er, Jesus, der Herr. So kündet den Kündern, seinen Jüngern, nach Galiläa zu laufen, und Ihn, den Auferstandenen von den Toten zu sehen, als Lebensspender und Herr.
Die frohe Kunde der Auferstehung vernahmen vom Engel die Jüngerinnen des Herrn und, von der Verurteilung der Stammeltern befreit, verkündeten sie voll Freude den Aposteln: Überwunden ist der Tod, auferstanden ist Christus Gott, und schenkt der Welt das große Erbarmen.
Aus der Wurzel Jesse und aus den Lenden Davids wird uns heute Maria, die Gottesgebärerin, geboren. Darum freut sich das All und wird erneuert; Himmel und Erde jubeln gemeinsam. Preist sie, ihr Stämme der Völker! Joachim freut sich, und Anna feiert, indem sie ruft: Die Unfruchtbare gebiert die Gottesmutter und Ernährerin unseres Lebens.
Gepriesen bist du, Christus unser Gott, der Du die Fischer zu Allweisen machtest, da Du ihnen sandtest den Heiligen Geist, und durch sie den Erdkreis eingefangen hast, Menschenliebender, Ehre sei Dir!
Die Jungfrau und Gottesmutter Maria wird heute aus der Unfruchtbaren durch Gottes Willen geboren, die unzerstörbare Brautkammer des himmlischen Bräutigams, bereitgestellt als Gefährt des Wortes Gottes. Denn dazu war sie vorherbestimmt, die göttliche Pforte und Mutter des wahren Lebens.
Die Metropolis von Austria organisiert eine Vielzahl an karitativen, seelsorgerlichen und kulturellen Aktivitäten in Österreich und Ungarn. Da unsere Diözese, wie auch unsere Gemeinden, sich ausschließlich von Spenden finanzieren, sind wir für jede Hilfe und Unterstützung herzlich dankbar!
Vergelt´s Gott