Göttliche Liturgie in Salzburg
Am Sonntag, 22. Februar, besuchte Metropolit Arsenios die Gemeinde in Salzburg und feierte gemeinsam mit Erzpriester Athanasios Papaeuthimiou und zahlreichen Gläubigen die Göttliche Liturgie. Auch Metropolit Germanos von Tranoupolis nahm an der Feier der Göttlichen Liturgie teil und unterstützte mit seinem Gesang die Sänger der Gemeinde. Während der Liturgie verlas Metropolit Arsenios die Fastenbotschaft des Ökumenischen Patriarchen. Am Ende der Liturgie gratulierte Metropolit Germanos der Gemeinde zu Ihrer guten Entwicklung und ihrer geistlichen Dynamik und lobte die engagierte pastorale Arbeit des Metropoliten Arsenios. Er überbrachte der Gemeinde und der Metropolis auch die besonderen Grüße und Segenswünsche Seiner Allheiligkeit, des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus.
In seiner Fastenbotschaft ruft Patriarch Bartholomaios zur persönlichen Gewissenserforschung, zur Umkehr und zur intensiven Vorbereitung auf das Osterfest auf: „Die Fastenzeit ist die heilsame Vorbereitung auf ‘das große, heilige Pascha Christi. Sie ist die heilige große Fastenzeit, die wir begehen, indem wir ‘Gebete darbringen und um Verzeihung bitten’, damit wir wahrhaft ‘mit allen Heiligen’ das Pascha kosten – ‘heilig’ geworden dadurch, dass wir vor Gott und den Menschen bekennen, ‘Tongefäße’ zu sein, die täglich von dem Bösen zerbrochen werden; dass wir uns bekennen als solche, die ‘fallen und wieder aufstehen’. Dass wir unsere menschliche Unvollkommenheit, unser Unvermögen und unsere Nichtigkeit vor Gott bekennen, indem wir Buße tun und, obwohl wir ‘heilig’ sind durch unsere Taufe, des Abends, des Morgens und des Mittags und zu jeder Zeit und jeder Stunde wiederholen: ‘Einer ist heilig, einer der Herr, Jesus Christus, zur Ehre Gottes des Vaters’.“
Auch Metropolit Arsenios unterstrich beim Gottesdienst in Salzburg die Bedeutung der Fastenzeit als eine Zeit der Vorbereitung auf die wunderbare Auferstehung Christi: „Die Abstinenz von bestimmten Nahrungsmitteln ist keine Formalität und kein Selbstzweck, sie soll Teil eines tiefen geistlichen Geschehens sein. Durch das Fasten wollen wir uns von unseren Leidenschaften befreien. Der Reizbare soll in dieser Zeit lernen, sein Temperament zu beherrschen, der Ausschweifende seinen Versuchungen zu wiederstehen, und der, der wenig Liebe hat, soll lernen, Gott und den Mitmenschen aus ganzem Herzen zu lieben. In der Fastenzeit bemühen wir uns, geistlich rein zu werden, um Christus begegnen zu können und um ihm einen wichtigen Platz in unserem Leben zu geben.“ Er wünschte allen eine fruchtbringende und gesegnete Fastenzeit und eine frohe und würdige Feier der Auferstehung Christi.