Fest der Theophanie in Wien und Budapest 2024
Am Samstag, dem 6. Jänner 2024 stand Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria der Erzbischöflichen Göttlichen Liturgie zum Herrenfest der Theophanie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien vor. Begleitet wurde der Metropolit von Generalvikar Archimandrit Maximos Rudko, Bischofsvikar Ioannis Nikolitsis, Ökonom Alexander Lapin und Presbyter Aristeides Ganosis. Die Liturgie wurde von zahlreichen Gläubigen, Vertretern des diplomatischen Corps und dem römisch-katholischen Bischof von Eisenstadt, Ägidius Zsifkovics, besucht. Im Anschluss an die Göttliche Liturgie fand in der Kathedrale die Große Wasserweihe statt, anschließend begaben sich Klerus und Volk zum linken Ufer des Donaukanals, wo die Segnung des Gewässers durch den Metropoliten stattfand.
Metropolit Arsenios ging in seiner Predigt auf die Bedeutung des Festes der Theophanie ein und bezog sich dabei auf die Tradition der Urkirche. Dabei wurde die Geburt und Taufe unseres Herrn Jesus Christus bis ins 4. Jahrhundert als ein Fest betrachtet. Das Fest der Geburt erinnere uns daran, dass das Wort Gottes Mensch geworden sei, um uns zu retten. Die Taufe Christi wiederum offenbart, dass die Menschwerdung ein Werk des dreieinigen Gottes ist. „Johannes predigte die Umkehr vor dem Kommen Christi. Er forderte die Menschen auf, ihren Körper und ihren Geist zu reinigen. Dann kam Jesus Christus, ließ sich taufen, segnete das Wasser und segnete damit unsere Welt und sagte, dass wir in seiner Kirche die Taufe empfangen werden, durch die wir wiedergeboren und mit Gott vereint werden. Denn alle, die auf Christus getauft sind, haben Christus angezogen, sind mit ihm eins geworden und sind berufen, ein Leben in Christus zu führen. Deshalb ist es notwendig, dass wir unsere Sehnsucht deutlich machen, Buße tun und uns für die göttliche Gnade tauglich machen.“
Nach dem Metropoliten ergriff Bischof Ägidius das Wort und brachte seine Freude zum Ausdruck, nach langer Pandemiepause erstmals wieder an der Großen Wasserweihe teilnehmen zu können und dankte den Menschen für ihr Glaubenszeugnis.
Nach dem Ende der Göttlichen Liturgie nahm Seine Eminenz die Große Weihe vor. Die Gläubigen verehrten das Heilige Kreuz und empfingen das Weihwasser, um den Segen und die Gnade Gottes in ihre Häuser zu tragen. Seine Eminenz betete um Frieden für die Menschen in Wien, Österreich und der ganzen Welt. Im Exarchat Ungarn zelebrierte Seine Exzellenz Bischof Paisios von Apameia mit dem Klerus die Große Weihe des Wassers der Donau in Budapest.
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