Erzbischöfliche Göttliche Liturgie und Patrozinium der ukrainischsprachigen Kirchengemeinde der Heiligen Volodymyr und Olha in Wien.
Am Sonntag, den 14. Juli 2024, fungierte Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria als Vorsteher der Erzbischöflichen Göttlichen Liturgie, welche anlässlich des Patroziniums der ukrainischsprachigen Kirchengemeinde der Heiligen Apostelgleichen Volodymyr und Olha in Wien in der Kirche zum Heiligen Georg zelebriert wurde. Die liturgische Begleitung erfolgte durch den Generalvikar der Heiligen Metropolis, Archimandrit Maximus Rudko, den Presbyter Stavrofor Nicholas Lesiuk, die Presbytern Stavroforen Yuri Strugov und Kornilii Khushsch sowie den Presbyter Nikitas Magalas.
In seiner Predigt thematisierte Seine Eminenz das Fest der Heiligen Apostel Volodymyr und Olha sowie deren signifikante Rolle für die Ukraine und den orthodoxen Glauben. In seiner Predigt bezog sich Seine Eminenz auf das Evangelium des Tages und betonte die Bedeutung des Vertrauens in Gott als grundlegende Haltung für das Leben der Gläubigen. „Es sei darauf verwiesen, dass die Bedürfnisse der Gläubigen auf Gott gesetzt werden sollten, wobei ein Vertrauen auf ihn zu entwickeln ist, um das zu erhalten, was für die Erlösung notwendig ist, insbesondere das Reich Gottes“, betonte Seine Eminenz. Im Anschluss widmete er sich dem Konzept des Reiches Gottes gemäß dem Evangelium, wobei er das Bewusstsein des wahren Gottes sowie das rettende Werk der Heiligen Dreifaltigkeit für den Menschen und die Welt in den Fokus rückte. „Die Entscheidung der Heiligen Volodymyr und Olha hatte eine historische Bedeutung, da sie ihr Volk aus Gnade in die christliche Familie einführten, um den Weg des Heils zu beschreiten“, wie Seine Eminenz ausführte. Diese historischen Ereignisse verbinden die gläubigen Menschen mit der Mutterkirche von Konstantinopel, weshalb das Band nicht abreißen darf. Der Klerus der Gemeinde wurde für seinen Einsatz gedankt, zudem wurde auf den Krieg in der Ukraine verwiesen und mit der Gemeinde für die Verbreitung des Friedens sowie das Ende des Krieges gebetet. Am Ende des Gottesdienstes wurde ein Gedenkgebet für die Opfer des Krieges gesprochen.
Im Anschluss an die Göttliche Liturgie präsentierten die Kinder der Gemeinde ein festliches Programm. Im Anschluss daran fand ein festlicher Empfang im „Rigas-Feräus-Saal der Heiligen Metropolis von Österreich statt.