Theodor der Herrenführer (8. Februar)

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Der große Märtyrer Theodor der Herrenführer lebte zur Zeit des Licinius (307-323) in Herakleia auf dem Pontos und stammte aus Euchaita. Er war ein ruhmreicher und gutaussehender Offizier, der alle Freunde gewann und alle durch seine glänzende Beredsamkeit bezauberte. Als Licinius in Nikomedia weilte und von ihm hörte, dass er die Meinung der Christen vertrete und die Götzen verabscheue, schickte er hochrangige Offiziere, die ihn zu Licinius begleiten sollten. Theodor aber ließ ihm durch seine Gesandten ausrichten, dass seine Anwesenheit in Heraclea aus mehreren Gründen nützlich sei, und bat Licinius, dorthin zu reisen. Als der König dem Vorschlag zustimmte und sich nach Herakleia begab, wurde er von Theodorus glorreich empfangen. Er schüttelte ihm die Hand in der Erwartung, dass er die Christen vom Götzendienst abbringen würde. Am Tag der Audienz saß der König auf dem Thron und forderte Theodor auf, den Göttern ein Opfer darzubringen. Theodor lehnte jedoch ab und bat um die goldenen und silbernen Statuetten, damit er sie in seinem Haus verehren und mit Myrrhe salben könne. Dann würde er die vorgeschriebenen Opfer darbringen, und so nahm er die Statuen zu sich, zerbrach sie und verteilte die Stücke der goldenen und silbernen Statuen unter den Armen und Bedürftigen. Als der Hauptmann Maxentius das Haupt der Venus in den Händen eines armen Mannes sah, übergab er die Sache Licinius und stellte Theodor als Betrüger und Verächter der Götter und seines Willens hin. Und er ward zornig und hieß sie ihn foltern und binden und verbrennen und sein Fleisch abhacken und ihn in den Kerker werfen. Und die Henker führten ihn aus dem Kerker und kreuzigten ihn und durchbohrten seine Füße und seine Hände und seine verborgenen Glieder mit Nadeln und schlugen ihn mit Bögen ins Gesicht, so dass ihm die Augen ausgestochen wurden; und aus Furcht vor dem Gebrüll der Schlange befahl Licinius, ihn zu enthaupten. Und seine heilige Reliquie wurde am 8. Juni von Herakleia in das Haus seines Vaters nach Euchaita gebracht, wie es der Märtyrer vor seiner Hinrichtung seinem Sekretär Uarus befohlen hatte.

Ὤν Θεόδωρος ἀξίαν*  στρατηλάτης.
ὑπῆρξε τμηθεὶς καὶ Θεοῦ** στρατηλάτης

Ὄμβριμον*** ὀγδοάτῃ Θεοδώρου αὐχένα κόψαν.

[* Ἀξίως Α. (**) καὶ Θεοῦ] τοῦ Θεοῦ Β. (***) ὄμβρον Β. Ἡ Ἀκολουθία αὐτοῦ ἐξεδόθη ἐν Ἀθήναις 1920. Ἐν τῇ ἐμῇ συλλογῇ Ἀκολουθία ἀνέκδοτος].

Quelle: Sofronios von Leontopolis (Eustratiades), Ἁγιολόγιον τῆς Ὀρθοδόξου Ἐκκλησίας, (Athen: Apostoliki Diakonia 1961).

Übersetzung: Mag. Emmanouil Drylerakis für die Heilige Metropolis von Austria

 

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