Lesen Sie mal die Synaxaren des Tages
9. Februar 2025: Sonntag vom Zöllner und vom Pharisäer
Erstanden bist Du von den Toten, das Leben aller, und der Engel des Lichts rief den Frauen zu: Hört auf zu weinen, verkündet den Aposteln die frohe Botschaft, ruft und lobsingt: Denn auferstanden ist Christus, der Herr, dem es wohlgefallen hat, als Gott das Menschengeschlecht zu erlösen.
Lasst den Chor der Engel über das Wunder staunen, und lasst uns Sterbliche mit unseren Stimmen einen Lobgesang singen, wenn wir die unaussprechliche Herablassung Gottes sehen: Er, vor dem die Mächte des Himmels zittern, wird heute von den Händen eines Greises umarmt, er, der einzige Freund der Menschen.
Einst erreichte die Sonne den vom Abgrund freigegebenen Erdboden, denn wie eine Mauer stand das Wasser zu beiden Seiten als das Volk zu Fuß durchzog und gottgefällig sang: Wir wollen dem Herrn singen, denn glorreich wird Er verherrlicht!
Du Festung aller, die auf Dich vertrauen, festige Herr die Kirche, die Du mit Deinem kostbaren Blut erkauft hast.
Himmel bedeckte Deine Kraft, Christus, denn aus der Bundeslade Deiner Heiligung, aus der unversehrten Mutter kamst Du hervor im Tempel Deiner Herrlichkeit und wurdest als Kind offenbart, auf den Armen getragen, und alles wird erfüllt von Deinem Lob.
Als Jesaja im Bilde den auf dem Thron erhabenen Gott sah, von den Engeln der Herrlichkeit begleitet, rief er: Ich Armer! Denn ich sah den leibgewordenen Gott, der über das abendlose Licht und den Frieden gebietet!
Als der Greis mit seinen eigenen Augen das Heil sah, das den Völkern von Gott bereitet wurde, rief er aus: Christus, Du mein Gott!
Dich, der Du die gottkündenden Jünglinge im Feuer benetzt hast und eine reine Jungfrau zur Wohnstatt genommen hast, den Gott-Logos loben wir und singen fromm: Gepriesen sei der Gott unserer Väter!
Im unlöschbaren Feuer vereint, widerstanden die gottkündenden Jünglinge der Glut und sangen ein heiliges Loblied: Preist all ihr Werke den Herrn und erhebt Ihn in alle Ewigkeit!
Öffne mir die Pforten der reuevollen Umkehr, Lebensspender, denn am Morgen blickt mein Geist auf zu Deinem heiligen Tempel, obgleich er trägt den befleckten Tempel des Leibes. Als Erbarmender reinige mich in Deinem barmherzigen Erbarmen. Die Pfade der Erlösung ebne mir, Gottesgebärerin, denn mit schändlichen Sünden habe ich meine Seele beschmutzt und leichtfertig mein ganzes Leben verschleudert. Entreiß mich mit deiner Fürsprache aller Unreinheit!
Die Fülle meiner schändlichen Taten bedenke ich Elender und erzittere ob des furchtbaren Gerichtstages. Aber doch hoffe ich auf Deine Barmherzigkeit und rufe Dir wie David zu: Erbarme Dich meiner, Gott, nach Deinem reichen Erbarmen!
Unfassbar ist es, was in dir vollendet wird, sowohl für Engel als auch für Menschen, Heilige Gottesgebärerin.
In seinen Händen umarmt der Alte Simeon den Schöpfer des Gesetzes, und den Herrn des Alls.
Der Schöpfer wollte, um Adam zu retten, in deinem Schoß zu wohnen, o Jungfrau und reine Mutter.
Das ganze Geschlecht der Menschen preist dich, Heilige, und verherrlicht dich treu als die Mutter Gottes.
Kommt her, seht den Christus, den Herrn des Alls, den Simeon heute im Tempel trägt.
Du schaust auf die Erde und lässt sie erzittern; wie hält dich ein alter schwacher Mann in seinen Armen?
Willentlich wurdest du Mensch, Heiliger, vor- ewiger Gott, zum Tempel wurdest du als vierzig Tage altes Kind gebracht.
Erleuchte meine Seele und das sichtbare Licht, damit ich klar erkenne und dich als Gott verkünde.
Heilige Gottesgebärerin, was bringst du zum Tempel, ein neugeborenes Kind, das du Simeon in seinen Armen übergibst?
Nun suche ich die Befreiung, vom Schöpfer, weil ich dich, Christus, mein rettendes Licht, gesehen habe.
Den, den die oberen Engel in Ehrfurcht verehren, trägt jetzt Simeon unten, und umarmt ihn in seinen Armen.
Zwar eine Einheit von Natur, doch in den Erscheinungen ist sie dreifaltig. Bewahre deine Diener, die an dich glauben.
Du Mutter Gottes, die Hoffnung aller Christen, schütze und bewahre die, die auf dich hoffen.
Im Schatten des Gesetzes und der Schrift sehen wir Gläubige ein Vorbild; jedes männliche Wesen, das den Mutterleib öffnet, ist heilig für Gott; darum preisen wir das erstgeborene Wort, den Sohn des anfanglosen Gottes, der als erstes Kind der Mutter geboren wird, unbefleckt.
Eingedenk des furchtbaren Tages des Gerichts und Deiner unaussprechlichen Herrlichkeit erschaudere ich, Herr, ich erzittere und rufe voll Furcht: Wenn Du kommst auf Erden kommst, um die ganze Welt zu richten, Gott voll Herrlichkeit, dann entreiße mich Elenden aller Strafe und würdige mich, zu Deiner Rechten zu stehen, Gebieter.
Voll des Geistes stand der Greis im Heiligtum und empfing den Gebieter über das Gesetzt, und rief: Entlasse mich nun in Frieden aus den Banden des Fleisches, wie Du gesagt hast. Denn meine Augen haben die Offenbarung der Völker und das Heil Israels gesehen.
Brüder, wir wollen nicht die der Pharisäer beten, denn wer sich selbst erhöt, wird erniedrigt werden. Erniedrigen wir uns einander vor Gott und rufen wie der Zöllner im Fasten: Sei uns Sündern gnädig, o Gott!
Das geschriebene Gesetz zu erfüllen wird der Menschenliebende jetzt in den Tempel gebracht, und der greise Simeon nimmt Ihn in seinen betagten Armen: Jetzt entlässt Du mich, ruft er, in die jenseitige Seligkeit. Denn ich habe Dich heute gesehen, der Du sterbliches Fleisch angelegt hast und Herr bist über das Leben und Gebieter über den Tod.
Den jungfräulichen Schoß hast Du in Deiner Geburt geheiligt und die Hände des Symeon gesegnet, wie es sich ziemte; geeilt bist Du und hast uns errettet, Christus, Gott. Gib Frieden dem Volk inmitten der Kämpfe und verleihe den von Dir geliebten Königen Stärke, Du einzig Menschenliebender.
Die Metropolis von Austria organisiert eine Vielzahl an karitativen, seelsorgerlichen und kulturellen Aktivitäten in Österreich und Ungarn. Da unsere Diözese, wie auch unsere Gemeinden, sich ausschließlich von Spenden finanzieren, sind wir für jede Hilfe und Unterstützung herzlich dankbar!
Vergelt´s Gott