Kommt und seht, ihr Gläubigen, wo geboren ward Christus; wir wollen also folgen, wohin der Stern uns leitet, mit den Weisen, den Königen des Ostens. Es singen dort die Engel Hymnen ohne Unterlass. Die Hirten wachen auf freiem Felde und spielen ein würdiges Lied: Ehre sei Gott in der Höhe, so preisen sie den heute in der Höhle Geborenen, aus der Jungfrau und Gottesgebärerin, in Bethlehem in Judäa.
Was staunst du Maria? Warum staunst du über Ihn, der in dir ist? Weil ich den unzeitlichen Sohn in der Zeit gebar, sagt sie, die Empfängnis des Geborenen wurde ich nicht gelehrt. Ich bin ohne Mann, wie kann ich einen Sohn gebären? Wer hat je eine samenlose Geburt gesehen? Doch wo Gott will, da wird die Ordnung der Natur besiegt, wie geschrieben steht. Christus wurde aus der Jungfrau geboren, in Bethlehem in Judäa.
Der in allem Unfassbare, wie ward Er gefasst in einem Schoß? Der an der Brust des Vaters ruht, wie liegt Er in den Armen der Mutter? Doch Er wusste es, Er wollte es und es hat Ihm wohlgefallen. Der Unfleischliche nämlich ward freien Willens Fleisch; geworden ist der Seiende um unseres Heiles willen, was Er zuvor nicht war. Obwohl Er Seine Natur nicht aufgab, hat Er doch Anteil an der unsrigen. Zweifach ward Christus geboren, die himmlische Welt will Er wiederherstellen.
Die ganze Welt wird heute von Freude erfüllt. Christus wurde aus der Jungfrau geboren. Katabasiai Erste Ode Christus wird geboren, verherrlicht Ihn! Christus steigt herab aus dem Himmel, eilt Ihm entgegen! Christus kommt auf die Erde, erhöht Ihn!
Die ganze Erde singe dem Herrn und in Heiterkeit lobsingt Ihm ihr Völker, denn Er sei gepriesen! Den durch die Übertretung Gefallenen und nach dem Bild Gottes geschaffenen, der ganz in das Verderben geraten war und das bessere göttliche Leben verloren hatte, Ihn erneuerte wieder der weise Schöpfer, denn Er wurde verherrlicht.
Es rettete das Volk, der wunderwirkende Gebieter, / die Wasserwogen des Meeres trocknete er einst aus. / Aus freiem Willen wurde Er aus einer Jungfrau geboren und machte den Weg uns frei / Er, der dem Wesen nach Gott und uns Menschen gleich ist, Ihn wollen wir verherrlichen.
Neige dein Ohr den Lobgesängen deiner Diener, o Wohltäterin, die du die hochmütige Stirn des Feindes demütigst; du, die alles schauende Trägerin, die uns über der Sünde unerschütterlich feststeht, selig gepriesene Sänger, gestützt auf den Grund des Glaubens.
Christus wird geboren, verherrlicht Ihn! Christus steigt herab vom Himmel, eilt Ihm entgegen! Christus kommt auf die Erde, erhöht Ihn! Die ganze Erde singe dem Herrn und in Heiterkeit lobsingt Ihm ihr Völker, denn Er sei gepriesen!
Dem vorewiglichen, aus dem Vater unaussprechlich geborenen Sohn und den in der Endzeit samenlos aus der Jungfrau Fleischgewordenen –Christus, Gott, wollen wir rufen: Der Du unsere Macht erhöht hast, heilig bist Du, Herr!
Reis aus der Wurzel Jesses, Du bist der junge Trieb, Christus, erblüht aus der Jungfrau. Vom schattig bewaldeten Berge her Besungener, Du bist gekommen, um Fleisch zu werden aus jener, die keinen Mann kannte, Du Unstofflicher und Gott. Ehre sei Deiner Macht, Herr.
Die Jünglinge, in Frömmigkeit erzogen, widersetzten sich dem gottlosen Befehl und fürchteten nicht die drohende Feuersglut, sondern inmitten des Feuers standen sie und sangen: Gepriesen sei der Gott unserer Väter!
Des übernatürlichen Wunders ein Bild war der tauspendende Ofen, denn die Jünglinge verbrannte er nicht, wie auch nicht das Feuer der Gottheit den Schoß der Jungfrau, worin Sie eintrat. Die ganze Schöpfung preise den Herrn, und erhebe
Ihn hoch in alle Ewigkeit.
Fremdartig und unfassbar ist das Mysterium, das ich sehe! Die Höhle als Himmel, die Jungfrau als Thron der Cherubim, die Krippe umfasst den Unfassbaren, Christus, Gott, den wir preisen und erheben!
Uns zu lieben ist für uns leichter als gefahrlose Furcht in der Stille; doch aus Sehnsucht, o Jungfrau, Hymnen zu weben, scharf geschliffen und kunstvoll, ist mühsam; doch gib, o Mutter, Kraft, so viel die gute Absicht vermag.
Freut euch, ihr Gerechten, jubelt ihr Himmel und springt, ihr Berge, da Christus ward geboren. Die Jungfrau thront, den Cherubim gleich, und trägt in ihrem Schoß den fleischgewordenen Gott-Logos. Die Hirten lobpreisen den Geborenen, die Weisen bringen dem Gebieter Geschenke dar, die Engel lobsingen und rufen: Unbegreiflicher Herr, Ehre sei Dir!
Dem Vater hat es wohlgefallen, das Wort ist Fleisch geworden und die Jungfrau hat geboren den Gott, der Mensch geworden ist, der Stern zeigt es an. Die Weisen beten an, die Hirten staunen und die Schöpfung jubelt.
Gottesmutter und Jungfrau, die den Erlöser geboren hat, den Fluch der Eva hast du gewendet. Denn du wurdest Mutter nach dem Wohlgefallen des Vaters und hast in deinem Schoß den fleischgewordenen Gott-Logos getragen. Das Geheimnis erträgt keine Nachforschung, nur im Glauben lob preisen wir dies alles, die wir mit dir rufen und sagen: Unerforschlicher Herr, Ehre sei Dir!
Als die Zeit für Dein Kommen auf Erden erfüllt war, zur Zeit der ersten Steuereinschreibung im Reich, da wolltest Du, dass die Namen der Menschen eingeschrieben werden, aller, die an Deine Geburt glauben. So wurde der Erlass des Kaisers ausgerufen, denn Dein ewiges Reich wurde erneuert. Deshalb bringen auch wir Dir – mehr als alles Geld – den Reichtum des orthodoxen Glaubens, dem Gott und Retter unserer Seelen.
Heute wird Christus in Bethlehem aus der Jungfrau geboren. Heute beginnt der Anfanglose und das Wort wird Fleisch. Die Mächte der Himmel jubeln und die Erde freut sich mit den Menschen. Die Weise bringen Geschenke, die Hirten verkünden das Wunder, wir aber rufen ohne Unterlass: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, bei den Menschen Sein Wohlgefallen.
Deine Geburt, Christus, unser Gott, ließ aufstrahlen der Welt das Licht der Erkenntnis. Denn ein Sternlehrte die Sternenanbeter, Dich anzubeten, die Sonne der Gerechtigkeit, und Dich zu erkennen, denAufgang aus der Höhe. Herr, Ehre sei Dir!
Die Jungfrau gebiert heute den Überwesentlichen, und die Erde reicht dem Unnahbaren die Höhle dar. Die Engel lobpreisen mit den Hirten, die Weisen folgen dem Stern. Denn für uns ward geboren, ein neues Kindlein, Gott vor aller Ewigkeit.
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Vergelt´s Gott
Heiligenkalender der Orthodoxen Kirche
Die Geburt unseres Herrn und Gottes und Erlösers Jesus Christus dheuteem Fleische nach, die Verehrung der Weisen und Gedächtnis der Hirten, die den Herrn sahen