Die Griechische Nationalschule Wiens. Zwei Jahrhunderte ununterbrochenen Beitrags zur Bildung des Volkes
Metropolit Arsenios von Austria
Exarch von Ungarn und Mitteleuropa
Wien,[i] die Hauptstadt der Bundesrepublik Österreich und deren bevölkerungsreichste Stadt, war im Laufe der Jahrhunderte ein wichtiges kulturelles und politisches Zentrum Europas sowie ein wichtiges kirchliches, pädagogisches und kulturelles Zentrum des Hellenismus.
Die Anfänge der griechischen Präsenz in Österreich im Allgemeinen und in Wien im Besonderen sind bereits in der Spätantike bezeugt. Seit der byzantinischen Zeit jedoch, mit dem Abschluss von Ehen zwischen österreichischen Herrschern und byzantinischen Prinzessinnen, wurde die griechisch-orthodoxe Präsenz in der Region Österreich und in Mitteleuropa im Allgemeinen im 12. und 13. Jh. etabliert.[ii]
Einige Jahrhunderte später, nach der zweiten Belagerung Wiens durch die Osmanen (1683) und den darauffolgenden Friedensverträgen von Karlowitz (1699), Passzarewitsch (1718) und Belgrad (1739), begann Wien aus handelspolitischen und wirtschaftlichen Gründen ein Anziehungspunkt für Griechen aus dem Osmanischen Reich zu werden, denn die genannten Bedingungen sorgten für die Öffnung der Handelswege zwischen den beiden Reichen, d. h. zwischen der damaligen Habsburgermonarchie und dem Osmanischen Reich.
Wien, die Hauptstadt des damaligen Habsburgerreiches, war ein bedeutendes geistiges und wirtschaftliches Zentrum und ein wichtiger Anziehungspunkt für die griechisch-orthodoxen christlichen Kaufleute des Osmanischen Reiches, vor allem ab dem 17. Jahrhundert durch den Abschluss der bereits erwähnten diplomatischen Verträge zwischen den Großmächten jener Zeit.[4]
Für die orthodoxen Griechen, die sich im Habsburgerreich niederließen und beruflich im Handel tätig waren, wurde Wien zu einem wichtigen Wirtschafts- und Handelszentrum.[5] Zu den wichtigsten griechischen Familien, die in der habsburgischen Hauptstadt lebten und tätig waren, gehörten die Duba,[6] Sina[7] und viele andere Familien, die aus verschiedenen Regionen des Epirus, Thessaliens, Mazedoniens und anderen geografischen Gebieten Südosteuropas stammten.
Gleichzeitig war Wien ab der Mitte des 18. Jahrhunderts nicht nur ein wichtiges Wirtschafts- und Handelszentrum der in der Hauptstadt des Habsburgerreiches tätigen Griechen, sondern auch eine wichtige Wiege der geistigen Blüte des Hellenismus in Zentraleuropa.
Das intellektuelle Aufblühen des Hellenismus und sein Kontakt mit den Ideen der europäischen Aufklärung,[8]insbesondere in den griechischen Gemeinden außerhalb des geografischen Gebiets des Osmanischen Reiches, bildeten die geeigneten Bedingungen für die Entstehung einer intellektuellen Bewegung, die als neogräzistische Aufklärung[9] bezeichnet wird, die sich von der Mitte des 18. bis zum ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts in einem anderen politischen und religiösen Kontext als in Europa entwickelte und den Geist der europäischen Aufklärung auf den griechischen Geistesraum übertrug. Infolge der Verbreitung der Ideen der europäischen Aufklärung im griechischen Raum verlagerte sich das Interesse auf Fragen der Bildung, der Förderung lebendiger Sprachen, der religiösen Toleranz, der Würde des Menschen, der Vernunft, des freien Denkens, der Wissenschaft usw.[10]
In dieser Ära des intellektuellen, politischen und sozialen Aufbruchs war Wien eine der wichtigsten Gemeinden des Hellenismus, die außerhalb der Gebiete des Osmanischen Reiches lebten. Nachdem es den Wiener Griechen gelungen war, die notwendigen kaiserlichen Privilegien zu erlangen,[11] organisierten sie sich in zwei griechisch-orthodoxen Kirchengemeinden, der Kirchengemeinde des Heiligen Georgs,[12] der griechisch-osmanischen Untertanen, deren Zentrum die Kirche zum Heiligen Georg war, und der Kirchengemeinde der Heiligen Dreifaltigkeit[13] der griechischen und walachischen kaiserlichen österreichischen Untertanen, deren Zentrum die Dreifaltigkeitskirche war. Diese beiden Gemeinschaften entwickelten sich innerhalb kürzester Zeit zu wichtigen Zentren der neogräzistischen Aufklärung und der geistigen Renaissance des Hellenismus im weiteren Sinne, und zwar bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Gleichzeitig mit der Gründung der beiden griechischen Gemeinden entwickelte sich eine intensive geistige Aktivität[14] mit dem Ziel, die versklavten Griechen aufzuklären, damit sie ihre Befreiung von der osmanischen Herrschaft einfordern konnten. Dies geschah hauptsächlich durch den Druck, die Veröffentlichung und Verbreitung verschiedener Bücher[15] und Zeitungen.[16]
Eine besondere Rolle spielte Ende des 18. Jahrhunderts die Gründung von Druckereien durch George Ventotis,[17] auch Ventodotis genannt, und durch die Brüder Markides Pouliou,[18] die enge Vertraute von Rhegas Velestinlis[19] waren.
In diesem Rahmen der intellektuellen Prozesse zur Entwicklung und Stärkung der griechischen Bildung durch die Ideen der neogräzistischen Aufklärung, kümmerten sich die griechischen Kaufleute Wiens um die Allgemeinbildung ihrer Kinder und stellten griechisch gebildete Lehrer ein, die ihren Kindern Unterricht in griechischer Sprache, Religion, Schrift, Lesen, Mathematik und anderen Fächern erteilten.[20] Zu diesen Gelehrten, die Ende des 18. Jahrhunderts in Wien privat unterrichteten, gehörten Gregor Konstantas,[21] Polyzois Kontos[22] und viele andere.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, genauer gesagt im Jahr 1801, beschlossen die Wiener Griechen, eine griechische Schule für die Ausbildung ihrer Kinder zu gründen, die bis dahin in die griechische Schrift heim unterrichtet worden waren. Bei der Generalversammlung der Gemeinde der Heiligen Dreifaltigkeit, die am 10. März 1801 stattfand, wurde beschlossen, eine griechische Schule zu gründen, die durch verschiedene Patenschaften und Vermächtnisse wohlhabender Griechen in Wien finanziell unterstützt werden sollte.[23]
Auf einer zweiten Versammlung der Gemeinde zur Heiligen Dreifaltigkeit wurde am 13. März 1801 beschlossen, dass die griechischen Sponsoren, die zur Gründung und Unterstützung der griechischen Schule beigetragen hatten, als Aufsichts- oder Verwaltungsvorsteher fungieren sollten,[24] und dass die Schule im zweiten Stock des Gebäudes der Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit untergebracht werden sollte.[25]
Kurz darauf, am 19. Mai 1804, erließ Kaiser Franz I. von Österreich (1768-1835) ein offizielles kaiserliches Dekret über die Griechische Nationalschule, das kaiserliche Privilegien[26] für die Gründung, Organisation und den Betrieb der Griechischen Nationalschule in Wien gewährte.
Als Kaiser Franz I. der griechischen Gemeinde der Heiligen Dreifaltigkeit österreichischer Untertanen das Recht einräumte, eine griechische Schule zu errichten, wurde beschlossen, dass diese Schule unter der Aufsicht der österreichischen Staatsbehörden stehen sollte. Genauer gesagt, wurde gemäß dem kaiserlichen Dekret über die Gründung und den Betrieb der griechischen Nationalschule die Aufsicht und Verwaltung der Schule der Gemeinde der Heiligen Dreifaltigkeit anvertraut, die aus ihren teilnehmenden Mitgliedern drei Personen wählen konnte, die als Treuhänder der Schule fungieren sollten, immer unter Mitwirkung der österreichischen staatlichen Behörden.[27] Außerdem heißt es in dem Erlass, dass die Schule im zweiten Stock des Gebäudes der Dreifaltigkeitskirche untergebracht wird, über helle und geräumige Klassenzimmer verfügt und in der Lage ist, bis zu vier Klassenräume für die Bedürfnisse der Schüler und Schülerinnen zu betreiben.[28]
Die Schüler der Schule sollten in Religion, Lesen, Schreiben, Rechnen, Griechisch und anderen Fächern unterrichtet werden, während die Lehrer der Schule sich durch ihre moralischen Grundsätze und Werte auszeichnen und vor ihrer Einstellung von der zuständigen Behörde auf angemessene pädagogische Fähigkeiten geprüft werden mussten.[29] Gleichzeitig mussten die Lehrer Griechisch und Deutsch können, während das Gemeindekomitee der Heiligen Dreifaltigkeit, das für die Organisation und den Betrieb der Schule verantwortlich war, das Recht hatte, Lehrer vorzuschlagen, anzunehmen und zu entlassen, wobei die endgültige Entscheidung jedoch bei den zuständigen österreichischen Staatsbehörden lag.[30] Die Schulbücher mussten zweisprachig sein, d. h. auf der einen Seite den deutschen Text und auf der anderen Seite den griechischen Text enthalten, um das Erlernen der griechischen und der deutschen Sprache bei den Schülern der Schule zu fördern.[31]
Einige Jahre später, nach der offiziellen Eröffnung der Schule, wurde eine eigene griechische Abteilung innerhalb der Schule eingerichtet, um die Schule für griechische Kinder aus den Donaufürstentümern und allgemein aus dem geografischen Gebiet Südosteuropas attraktiv zu machen.[32]
Es ist eine Tatsache, dass die oben erwähnte Gewährung kaiserlicher Privilegien in Verbindung mit offizieller staatlicher Anerkennung und Unterstützung die ordnungsgemäße Organisation und den Betrieb der Schule durch die Besetzung der Schule mit geeigneten Lehrern förderte, die von den Ideen der europäischen Aufklärung beeinflusst waren und sich als Figuren der neogräzistischen Aufklärung ausgezeichnet haben.
Zu diesen Gelehrten, die in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts an der Griechischen Nationalschule in Wien lehrten, gehörten die großen Lehrer und Gelehrten der neugriechischen Aufklärung, Dimitrios Nikolaou Darvaris,[33] Anthimos Gazis,[34] Neophytos Dukas,[35] Theoklitos Farmakidis,[36] Misael Apostolidis[37] Vasilios Papaeeuthymiou,[38] Konstantinos Koumas,[39] Athanasios Stageiritis[40] und viele andere, die durch ihre reiche schriftstellerische und publizistische Tätigkeit die Ideen der europäischen Aufklärung in die griechische Geisteswelt sowie in die hellenistischen Gemeinschaften Mitteleuropas und der Donaumonarchie einbrachten.
Das ganze 19. Jahrhundert hindurch funktionierte die Griechische Nationalschule ohne besondere Probleme mit der Betreuung und dem Schutz der griechischen Einwohner Wiens, die von einer kunstfreundlichen und liberalpädagogischen Erziehungstätigkeit besessen waren.[41]
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurde das Schulsystem durch einige Bestimmungen neu organisiert. Die durch die politischen und militärischen Ereignisse des Ersten Weltkriegs (1914-1918) verursachten Umwälzungen hatten jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Organisation und den Betrieb der Schule. Am 20. Juli 1920 teilte der Gemeindeausschuss der Gemeinde zur Heiligen Dreifaltigkeit dem damaligen Direktor der griechischen Schule, Dr. Eugene Zomaridis, mit, dass in einer Sitzung am 7. Juli 1920 beschlossen worden war, dass die Schule aufgrund der erheblichen Schwierigkeiten und des Mangels an Schülern griechischer Nationalität für das Schuljahr 1920-1921 vorübergehend geschlossen werden müsse.[42]
Einige Monate später, am 29. September 1920, meldete die Gemeinde Agia Triada der vorgesetzten Schulbehörde, dass die Schule nicht in vollem Umfang als Volksschule funktionieren würde.[43] So wurde die Schule als zusätzliche Nachmittagsschule weitergeführt, und der Schulbetrieb beschränkte sich auf den Religions- und Griechischunterricht, während die SchülerInnen die allgemeinen österreichischen Volksschulen besuchten.
Das Jahr 1936 war ein Meilenstein, denn damals wurde die griechische Schule als Sprachschule in den Verband der privaten Lehr- und Bildungseinrichtungen des österreichischen Staates aufgenommen.[44] In der Zwischenzeit übernahm der damalige Archimandrit Chrysostomos Tsiter,[45] leiblicher Neffe des heiligen Nationalmärtyrers Chrysostomos Kalafatis, Metropolit von Smyrna, die Seelsorge an der Dreifaltigkeitskirche, der sich in der Zwischenkriegszeit (1918-1939) und in den schwierigen Jahren des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) mit unvermindertem Interesse und besonderem missionarischen Eifer für die ordnungsgemäße Organisation und den Betrieb der griechischen Schule einsetzte.[46]
Später, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs[47] und der Gründung der Heiligen Metropolis von Austria im Jahr 1963,[48] stand die Griechische Nationalschule weiterhin unter der Aufsicht des ersten gewählten Metropoliten Chrysostomos Tsiter.[49] Nach dem freiwilligen Rücktritt von Metropolit Chrysostomos Tsiter aus gesundheitlichen Gründen im Jahr 1991 folgte ihm der damalige Bischof von Christopolis Michael Staikos,[50]Weihbischof der Heiligen Metropolis von Austria, der die christliche Bevölkerung der Provinz bis zu seinem Tod im Jahr 2011 göttgefällig leitete.
Der verstorbene Metropolit und unser Vorgänger Michael setzte sich mit unvermindertem Interesse und Eifer für die Bildung der jungen Auswanderer sowie für die reibungslose Organisation und den Betrieb der griechischen Nationalschule ein. Sein persönliches Interesse an der Stärkung des griechisch-orthodoxen Bildungswesens durch die ununterbrochene Weiterführung des Betriebs der Griechischen Nationalschule im Sitz der Metropolis war eine unbestreitbare Tatsache.[51] Er selbst war ein würdiger Nachfolger des Werkes des Chrysostomos.
Insbesondere unsere gesegneten Vorgänger Chrysostomos und Michael haben mit Unterstützung des österreichischen Staates und des griechischen Staates den reibungslosen Betrieb und die Verwaltung der Schule sichergestellt. Ihre unermüdliche Sorge um den reibungslosen Betrieb und die Weiterführung der Arbeit der ältesten griechischen Schule in der Diaspora mit dem Ziel der Einheit des Hellenismus, immer mit der Metropolis und den beiden griechischen Gemeinden in Wien im Mittelpunkt, ist die Krönung der Sorgfalt und der harten Arbeit unserer Vorgänger. Dazu gehören der Unterricht in den griechischen Allgemeinbildung, die Stärkung des griechisch-orthodoxen Bewusstseins und der griechisch-orthodoxen Identität der Schülerinnen und Schüler, die personelle Ausstattung der Schule mit geeigneten Lehrkräften, die Gestaltung und praktische Umsetzung entsprechender Lehrpläne, die Organisation und Durchführung von Unterricht, die Organisation von Schulveranstaltungen und anderen Aktivitäten waren die Hauptpfeiler für die Stärkung des griechisch-orthodoxen Bewusstseins und der Identität sowie für die Entwicklung der griechisch-orthodoxen Erziehung der Schülerinnen und Schüler.
[i] Zur Geschichte Wiens aus der prähistorischen Zeit bis zu den Anfängen des 21. Jahrhunderts, siehe unter anderem das drei bändige Werk: Csendes Peter - Opll Ferdinand, Wien - Geschichte einer Stadt: Band 1: Von den Anfängen bis zur Ersten Türkenbelagerung, Böhlau Verlag, Wien 2001. Csendes Peter - Opll Ferdinand, Wien - Geschichte einer Stadt: Band 2: Die frühneuzeitliche Residenz (16. bis 18. Jahrhundert), Böhlau Verlag Wien 2003. Csendes Peter - Opll Ferdinand, Wien - Geschichte einer Stadt: Band 3: Von 1790 bis zur Gegenwart, Böhlau Verlag Wien 2006.
[ii] Ch. Chotzakoglou, Die griechisch-orientalischen Wiener Kirchen und die griechische Diaspora in Wien: Griechisch – Deutsch, Wien – Athen, 1998, 11, 47.
[3] Chotzakoglou, Die griechisch-orientalischen Wiener Kirchen, 11, 47.
[4] Dordanas Stratos, „Ἡ Ἐθνική των Ἑλλήνων Σχολή τῆς Βιέννης“, im Festband: Οἱ Μακεδόνες τῆς διασπορᾶς: 17ος, 18ος καί 19ος αἰῶνας, Ioannis S. Koliopoulos-Iakobos D. Michaelidis (hrsg.), Thessaloniki 2011, 155-156.
[5] Zur Migration und Ansiedlung griechischer Kaufleute in Wien vom 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, siehe Seirinidou Vasso, Ἕλληνες στή Βιέννη (18ος-μέσα 19ου αἰῶνα), Athen, 2011.
[6] Über die Familie Dumba, siehe Konecny Elvira, Die Familie Dumba und ihre Bedeutung für Wien und Österreich, Wien 1986.
[7] Über die Familie Sina, siehe Laios Georgios, Σίμων Σίνας, Athen 1972.
[8] Die Aufklärung war eine intellektuelle, philosophische und ideologische Bewegung, die im 17. und 18. Jahrhundert in Europa aufkam. Konstantinos Dimaras, ein anerkannter Wissenschaftler und Forscher der neogräzistischen Aufklärung, sagt über die europäische Aufklärung: „Die europäische Aufklärung entwickelte sich als Folge der Renaissance unter besonderen politischen und religiösen Bedingungen. Sie war kein einzelnes philosophisches System, sondern eine Denkweise, die sich als ‚Glaube an die Macht der Vernunft‘, an die ‚Fähigkeit des Menschen, sich zu entwickeln, voranzukommen, Bedingungen für Wohlstand, Wohlergehen und Glück zu schaffen‘ manifestierte. Die europäische Aufklärung legte besonderen Wert auf Bildung, auf die Förderung lebendiger Sprachen, predigte Toleranz und die Würde des Menschen. Die Vernunft wurde als stärker angesehen als jede Autorität. Der Inhalt der Aufklärung war ein ‚vom Aberglauben befreites Denken‘ und die ‚Naturwissenschaften‘.“ Siehe Dimaras D. Th., Νεοελληνικός Διαφωτισμός, Athen 1980 (2. Auflage), 5.
[9] Die neuzeitliche griechische Aufklärung wird in drei Perioden unterteilt. Die erste Periode wird als Vorläuferperiode bezeichnet. In dieser ersten Periode, d. h. ab Mitte des 18. Jahrhunderts, werden die neueren philosophischen Strömungen durch die Übersetzungen und Veröffentlichungen moderner Werke, vorwiegend von Voltaire, aber auch von westlichen Intellektuellen im Allgemeinen, in die griechische Geisteswelt übertragen. Die zweite Periode der neuogräzistischen Aufklärung, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts andauerte, war durch den Einfluss der französischen Enzyklopädie auf die griechische Welt gekennzeichnet und wird als Periode der Erneuerung bezeichnet. Die dritte und letzte Periode der neogräzistischen Aufklärung ist die Zeit vor dem Beginn der griechischen Revolution. Ein besonderes Merkmal dieser Periode ist, dass die in den Donaufürstentümern und in Mitteleuropa lebenden und arbeitenden Kaufleute und Gelehrten von den Prinzipien der Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit der Französischen Revolution beeinflusst wurden und die "Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte" übersetzten, die 1789 von der verfassungsgebenden Versammlung der Vertreter des französischen Volkes verabschiedet worden war. Siehe Dimaras, Νεοελληνικός Διαφωτισμός, 10-14. Über die Ideen der neogräzistischen Aufklärung, siehe auch Kitromilidis Pashalis, Νεοελληνικός διαφωτισμός: οἱ πολιτικές καί κοινωνικές ἰδέες, Athen 2009 (3. Druck).
[10] Kyriatzi Antonia, Πνεύµατική κίνηση καί ἰδεολογικά ρεύµατα τοῦ γένους καί τοῦ ἑλληνισµού στούς χρόνους τῆς ὀθωµανικής κυριαρχίας µέσα ἀπό τίς ἐκδόσεις τῶν φυλλαδίων, Thessaloniki 2009, 47-48.
[11] Über das politische Leben und die kaiserlichen Privilegien der Wiener Griechen, siehe Loukatos Spyridon, „Ὁ πολιτικός βίος τῶνἙλλήνων τῆς Βιέννης κατά τήν Τουρκοκρατία καί τά αὐτοκρατορικά πρός αὐτούς προνόμια“, Δελτίον τῆς Ἱστορικῆς καί Ἐθνολογικῆς Ἑταιρείας τῆς Ἑλλάδος 15 (1961), 287-356.
[12] Die griechisch-orthodoxe Gemeinde St. Georg ist die älteste der beiden griechisch-orthodoxen Gemeinden Wiens und wurde bereits im Jahr 1723 gegründet. Für die griechisch-orthodoxe Gemeinde zum Heiligen Georg in Wien, siehe auch Eustratiadis Sofronios (Metropolit von Leontopolis), Ὁ ἐν Βιέννῃ ναός τοῦ Ἁγίου Γεωργίου καί ἡ κοινότης τῶν Ἑλλήνων Ὀθωμανῶν ὑπηκόων, Alexandrien 1912. Koimzoglu Michel, Geschichte der griechisch-orientalischen Kirchengemeinde „zum heil. Georg“ in Wien, Wien 1912. Loukatos, Ὁ πολιτικός βίος τῶν Ἑλλήνων τῆς Βιέννης, 309-324. Papadellis Ignatios, „Ἀνέκδοτα κατάστιχα καί τινα ἕτερα ἔγγραφα καίἄρθρα ἀφορῶντα τόν Ἱερόν Ναόν Ἁγίου Γεωργίου Βιέννης (Ἐκ τοῦ Ἀρχείου τῆς Ἱερᾶς Μητροπόλεως Αὐστρίας)“, Στάχυς, 12-13 (1968), 96-118. Chotzakoglou, Οἱ ἑλληνορθόδοξοι ναοί καί ὁ ἑλληνισμός τῆς Βιέννης, 19-23. 53-56. Tsigaras Georgios, Ὁ ναός τοῦ Ἁγίου Γεωργίου Βιέννης: ἱστορία καί τέχνη, Thessaloniki 2005. Ransmayr Anna, Untertanen des Sultans oder des Kaisers: Struktur und Organisationsformen der beiden Wiener griechischen Gemeinden von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis 1918, Göttingen 2018, 37-66, 112-115, 152-153, 156-161, 228-244.
[13] Über die griechisch-orthodoxe Kirchengemeinde zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien, siehe, Dudos Michael, Die griechisch-orientalische Kirchengemeinde zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien. Nach dem Gemeinde - Archiv, (nicht veröffentlicht), Wien 1920. Loukatos, . Λουκάτος, Ὁ πολιτικός βίος τῶν Ἑλλήνων τῆς Βιέννης, 314-324. Eggert Klaus, „Ὁ ἐν Βιέννῃ καθεδρικός ἑλληνικός ναός τῆςἉγίας Τριάδος ἐπί της Fleischmarkt)“, Στάχυς 4-5 (1966), 35-60. Papadellis Ignatios, „Καταστατικόν της Ἑλληνικῆς Κοινότητος τῆς ἉγίαςΤριάδος Βιέννης“, Στάχυς 14-15 (1968), 63-79. Peyfuss Max Demeter, „Balkanorthodoxe Kaufleute in Wien. Soziale und nationale Differenzierungen im Spiegel der Privilegien fur die griechischorthodoxe Kirche zur heiligen Dreifaltigkeit“, Österreichische Osthefte 17 (1975), 258-268. Chotzakoglou, Οἱ ἑλληνορθόδοξοι ναοί καί ὁ ἑλληνισμός τῆς Βιέννης, 12-18, 48-52. Stasinopoulou Maria, „Ἀρχειακέςπηγές γιά τήν ἱστορία τῆς κοινότητας τῆς Ἁγίας Τριάδας τῆς Βιέννης. Νέες προoπτικές“, Ἐώα καί ἑσπέρια 7 (2007), 401-408. Kardamitsi-Adami Maro, „Ὁ Ἱερός Ναός τῆς Ἁγίας Τριάδας Βιέννης“, im Festband: Σκεῦος εἰς τιμήν: ἀφιερωματικός τόμος ἐπί τῇ συμπληρώσει 25ετίας ἀπό τῆς εἰς Ἐπίσκοπον χειροτονίας καί 20ετίας ἀπό τῆς ἐνθρονίσεως τοῦ Μητροπολίτου Αὐστρίας καί Ἐξάρχου Οὑγγαρίας καί Μεσεωρώπης κ. Μιχαήλ, Athen 2011, 381-396. Tsigaras Georgios, „Τό τέμπλο του ναοῦ τῆς ἉγίαςΤριάδας στή Βιέννη“, im Festband Τέμπλον. Ἅγιες μορφές, ἀόρατες πύλες πίστης, 20ός καί 21ος αἰῶνας, Athen 2017, 229-234. Ransmayr, Untertanen des Sultans oder des Kaisers, 85-112, 115-152, 153-156, 176-185, 194-220.
[14] Zur geistigen Bewegung der Wiener Griechen, siehe. indikativ, Enepekidis Polychronis, Συμβολαί εἰς τήν μυστικήν πνευματικήν καί πολιτικήν κίνησιν τῶν Ἑλλήνων τῆς Βιέννης πρό τῆς ἐπαναστάσεως, Berlin 1960.
[15] Für die in der vorrevolutionären Zeit in Wien gedruckten Bücher, Staikos Konstantinos, Τά τυπωμένα στή Βιέννη ἑλληνικά βιβλία: 1749-1800, Ἀθήνα 1995.
[16] Für die griechische Presse in Wien, siehe für anschauliche Beispiele, Laios Georgios, Ὁ ἑλληνικός τύπος τῆς Βιέννης: ἀπό τοῦ 1784 μέχρι τοῦ 1821, Ἀθῆναι 1961.
[17] Für Georgios Ventotis oder anders Ventodotis, siehe: Laios Georgios, „Ὁ Γεώργιος Βεντότης, ὁ Ζακύνθιος καί ἡ πρώτη ἑλληνικήἐφημερίδα (1784)“, Ἐπιθεώρηση Τέχνης, Jahrgang Α', Bd. Β΄, 8 (August 1955), 149-154.
[18] Zu den griechischen Brüdern Marcides Pouliou und ihren Mitarbeitern, siehe Veis Nikolaos, „Συμβολαί εἰς τήν ἱστορίαν τοῦκαταστήματος τῶν Μαρκιδῶν Πούλιου ἐν Βιέννῃ“, Νέοι Δρόμοι Jahrgang Ε' (1942), 51, 52-53, 54-55. Laios Georgios, Οἱ ἀδελφοί Μαρκίδες Πούλιου, ὁ Γεώργιος Θεοχάρης καί οἱ ἄλλοι σύντροφοι τοῦ Ρήγα: ἀνέκδοτα ἔγγραφα ἀπό τά ἀρχεῖα τῆς Βιέννης, Athen 1958. Chatzigeorgiou Eugenia, Ὁ ἑλληνικός προεπαναστατικός Τύπος. Ἡ „Ἐφημερίς“ τῶν Μαρκίδων Πούλιου, (Masterarbeit an der Aristoteles Universität von Thessaloniki), Thessaloniki 2012.
[19] Rhegas Velastinlis war ein bedeutender Gelehrter der neogräzistischen Aufklärung, der in den Donaufürstentümern und insbesondere in Wien tätig war. Er wurde 1757 in Velestino, Magnesia, geboren. Der junge Rhegas erhielt seine Grundbildung in Velestino und später in Zagora. Danach begab er sich nach Abelakia, um seine Bildung weiter voranzutreiben. Nach seiner Rückkehr wurde er zum Lehrer in der Gemeinde von Kissou Pelion ernannt. Später reiste er und ließ sich im Kloster Vatopedi auf dem Berg Athos, in Konstantinopel und in den Donaufürstentümern nieder. Nach dem Russisch-Türkischen Krieg von 1787 bis 1792 ließ er sich in Wien nieder, wo er seine berühmte schriftstellerische und publizistische Tätigkeit begann. Beeinflusst von den Ideen der europäischen Aufklärung verfasste Rhegas in Wien das „Thourion“, die Charta und andere wichtige Bücher. In Wien verkehrte er auch mit gebildeten Griechen, die er zu Partnern in seiner reichen intellektuellen und publizistischen Tätigkeit machte. Wegen seiner starken revolutionären Ideen wurde Rhegas von der österreichischen Polizei in Triest verhaftet und anschließend an die osmanischen Türken ausgeliefert, die ihn in Belgrad hingerichtet haben. Weitere Informationen über das Leben und das intellektuelle Werk dieses großen und bedeutenden Griechen sind verfügbar. Siehe Perraibis Christophoros, Σύντομος βιογραφία τοῦ ἀοιδίμου Ρήγα Φεραίου του Θετταλοῦ, Athen 1860. Legrand Emile – Lambros Spyridon (Übersetzer), Ἀνέκδοτα ἔγγραφα περί Ρήγα Βελεστινλή καί τῶν σύν αὐτῶ μαρτυρησάντων, Athen 1891. Theophilou Georgios, Βιογραφία Ρήγα τοῦ Φεραίου, Athen 1896. Amantos Konstantinos, Ἀνέκδοτα ἔγγραφα περί Ρήγα Βελεστινλή, Athen 1930. Karathanasis Athanasios, „Μία ἑλληνική μαρτυρία ἀπό τή Βιέννη γιά τίς πρῶτεςσυλλήψεις τῶν συνεργατῶν τοῦ Ρήγα Βελεστινλή“, Μακεδονικά 18 (1978), 92-102. Woodhouse C. M., Ρήγας Βελεστινλής. Ὁ πρωτομάρτυρας τῆς Ἑλληνικῆς Ἐπανάστασης, Athen 1997. Seirinidou Vasso, „Κοσμοπολιτισμός, μοναρχία καί πολυεθνικήπραγματικότητα, Ἡ Βιέννη τῶν Ἑλλήνων καί τοῦ Ρήγα“, Μνήμων 21 (1999), 189-200.
[20] Der anerkannte Erforscher des Hellenismus in Wien, Spyridon Loukatos, stellt fest, dass es in Wien eine griechische Schule gab, die seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Betrieb war, ohne öffentlich und richtig organisiert zu sein. Diesbezüglich siehe, Loukatos, Ὁπολιτικός βίος τῶν Ἑλλήνων τῆς Βιέννης, 324.
[21] Gregorios Konstantas (1758-1844) war einer der großen Lehrer des griechischen Volkes und ein wichtiger Vertreter der neogräzistischen Aufklärung mit einer reichen literarischen und publizistischen Tätigkeit. Er wurde 1758 in Milies auf dem Berg Pelion geboren. In seiner Heimatstadt erhielt er die Grundbildung und wurde später in Skopelos zum Priester geweiht. Später besuchte er den Berg Athos, Chios, Konstantinopel, Bukarest, Stephanopel und schließlich Wien. In Wien studierte er europäische Sprachen und wurde zum Privatlehrer ernannt, der den Kindern wohlhabender Wiener Kaufleute Unterricht erteilte. Anschließend studierte er an der Universität Halle in Preußen und widmete sich dem Schreiben, der Herausgabe und Veröffentlichung verschiedener Bücher. Er war als Lehrer in Ampelakia, Konstantinopel und Milies auf dem Pelion tätig. Er war ein enger Mitarbeiter des ersten Gouverneurs des neu gegründeten griechischen Staates, Ioannis Kapodistrias, und fungierte als Kurator für Bildung (1824-1828) sowie als Mitglied des Verwaltungsausschusses des Waisenhauses von Ägina (1828-1834). Nach der Ermordung von Ioannis Kapodistrias und seinem Konflikt mit dem König Otto kehrte er in seine Heimatstadt zurück, wo er dauerhaft an der dortigen Schule unterrichtete. Der große Gelehrte Gregor Konstantas verstarb 1844 und leistete einen unschätzbaren und einzigartigen Beitrag zur Bildung des Volkes. Über Gregorios Konstantas, siehe Kamilaris Rhegas, Γρηγορίου Κωνσταντά, Βιογραφίαι - Λόγοι - Ἐπιστολαί, Athen 1897. Mourtzanos Themistoklis, Γρηγόριος Κωνσταντάς: βίος, ἔργο, (Doktorarbeit an der Aristoteles Universität von Thessaloniki), Thessaloniki 2009.
[22] Polyzois Kontos (Mitte des 18. - Anfang des 19. Jahrhunderts) war einer der großen Lehrer des griechischen Volkes und ein bedeutender Vertreter der neogräzistischen Aufklärung mit einer reichen literarischen und publizistischen Tätigkeit. Er stammte aus Ioannina und war ein gelehrter Geistlicher der neogräzistischen Aufklärung mit bedeutenden Aktivitäten in Venedig, Paris, Pest und den Donaufürstentümrern. Zu den verfügbaren Informationen über sein Leben und Werk siehe βλ. σχετικά, Bettis Stefanos, „Συμβολή στήμελέτη τοῦ Ἠπειρωτικοῦ Διαφωτισμοῦ. IV. Πολυζώης Κοντός, ὁ φοιβόληπτος Γιαννιώτης παπαδάσκαλος“, Ἠπειρωτική Ἑστία 203-204 (1969), 128-133. Bettis Stefanos, „Συμβολή στή μελέτη τοῦ Ἠπειρωτικοῦ Διαφωτισμοῦ. IV. Πολυζώης Κοντός, ὁ φοιβόληπτος Γιαννιώτηςπαπαδάσκαλος“, Ἠπειρωτική Ἑστία 205-206 (1969), 204-214.
[23] Ransmayr, Untertanen des Sultans oder des Kaisers, 127.
[24] Ransmayr, ibid 127.
[25] Ransmayr, ibid 127.
[26] Zu den kaiserlichen Privilegien bezüglich der Organisation und des Betriebs der Schule siehe Loukatos, Ὁ πολιτικός βίος τῶνἙλλήνων τῆς Βιέννης, 324-332, 347-350; Malli Katharina, Die griechische Nationalschule in Wien im 20. Jahrhundert, (Masterarbeit an der Universität Wien), Wien 2007, 26-29. Dordanas, Die griechische Nationalschule in Wien, 163-166.
[27] Malli, Die griechische Nationalschule, 26-27.
[28] Malli, ibid 27.
[29] Ibid 28.
[30] Ibid 28.
[31] Ibid 28.
[32] Ibid 29-30.
[33] Dimitrios Nikolaou Darvaris (1757-1823) war einer der großen Lehrer der Nation und wichtiger Vertreter der neugräzistischen Aufklärung mit einer reichen literarischen und publizistischen Tätigkeit. Er war der erste Lehrer an der griechischen Nationalschule in Wien. Er unterrichtete unentgeltlich vom 1. Oktober 1801 bis zum 14. April 1802, d.h. noch vor der offiziellen Genehmigung der Schule durch die Behörden, mit Vasilios Papaythymiou als zweitem Lehrer. Weitere Informationen über das Leben und die Arbeit dieses griechischen Gelehrten finden Sie in. Gioblakis Athanasios, „Δημήτριος Νίκ. Δάρβαρης (1757-1823). Ὁ ἐκ Κλεισούρας τῆς Μακεδονίαςδιδάσκαλος τοῦ Γένους,“ Γρηγόριος ὁ Παλαμᾶς 54 (1971), 313-323, 403-409.
[34] Anthimos Gazis (1764-1828) war einer der großen Lehrer der Nation und ein bedeutender Vertreter der neogräzistischen Aufklärung mit einer reichen literarischen und publizistischen Tätigkeit. Er wurde 1764 in Milies auf dem Pelion geboren. Nachdem er in seiner Heimatstadt die Allgemeinbildung abgeschlossen hat, ging er nach Zagora und Konstantinopel, wo er zum Diakon und Presbyter geweiht wurde. Im Jahr 1796 ging er nach Wien, wo er zum Pfarrer der St. Georgskirche ernannt wurde. In Wien entwickelte er eine bemerkenswerte schriftstellerische und publizistische Tätigkeit. Im Jahr 1811 leistete er Pionierarbeit bei der Veröffentlichung und Verbreitung der Zeitschrift „Logios Hermes“ (Gelehrte Merkur). Außerdem gründete er 1814 in Zusammenarbeit mit bedeutenden griechischen Intellektuellen die Philomusengesellschaft in Wien. Er kümmerte sich besonders um die Gründung, Organisation und den Betrieb einer Schule in Milies auf Pelion. Er selbst, als Eingeweihter der „Filiki Hetereia“, half bei der Organisation des nationalen Befreiungskampfes von 1821 durch seine schriftstellerische und publizistische Tätigkeit. Während des bewaffneten Kampfes wurde er zum Mitglied des Obersten Gerichtshofs ernannt und nahm an der Ersten Nationalversammlung von Epidaurus, der Zweiten Nationalversammlung von Astros und der Dritten Nationalversammlung von Troizina teil. Später wurde er zum Schulmeister in Tinos und Syros ernannt. Er starb im Jahr 1828. Weitere Informationen über das Leben und Werk dieses griechischen Gelehrten finden Sie in Sofronios Evstratiadis, Ὁ ἐν Βιέννῃ ναός τοῦ Ἁγίου Γεωργίου, 136-138, 143-149. Gritsopoulos Tasos, „Ἡ Διαθήκη τοῦ Ἄνθιμου Γαζή“, Δελτίον τῆς Ἱστορικῆς καί Ἐθνολογικῆς Ἑταιρείας τῆς Ἑλλάδος 15 (1961), 351-355. Hadjifotis Ioannis, Ἄνθιμος Γαζής (1758-1828): νέαθεώρηση τῆς ζωῆς καί τοῦ ἔργου του μέ ἐπιλογή κειμένων του καί δεκάξι πίνακες, [Athen], 1969. Karaberopoulos Dimitrios, Γνώσειςἀνατομίας καί φυσιολογίας τοῦ Θεσσαλοῦ Διδασκάλου τοῦ Γένους Ἀνθίμου Γαζή, Athen 1993. Zioutos Georgios, Ἄνθιμος Γαζής: ὁἀναγεννητής ἐθναπόστολος, ὁ κοινωνικός μεταρρυθμιστής, ὁ ἀγωνιστής δημοσιογράφος, Athen 2000 (2. Auflage). Nikolitsis Ioannis, Der Archimandrit Anthimos Gazis als Pfarrer der Kirche zum heiligen Georg in Wien, (Masterarbeit an der Universität Wien), Wien 2022.
[35] Neophytos Doukas (1760-1845) war einer der großen Lehrer der Nation und ein bedeutender Vertreter der neogräzistischen Aufklärung mit einer reichen literarischen und publizistischen Tätigkeit. Er wurde in Ano Soudena in der Region von Zagori in Epirus geboren. In jungen Jahren ließ er sich im Kloster der Verkündigung Mariens nieder. Er wurde zum Diakon geweiht und im Alter von 18 Jahren zum Presbyter geweiht. Er studierte an den Schulen von Ioannina und Metsovo und später an der Authentischen Schule von Bukarest. Im Jahr 1803 wurde er zum Pfarrer der griechisch-orthodoxen Gemeinde St. Georg in Wien ernannt, wo er insgesamt 12 Jahre lang blieb. In Wien entfaltete er eine reiche kirchliche, pädagogische, schriftstellerische und verlegerische Tätigkeit. Im Jahr 1815 kehrte er nach Bukarest zurück und übernahm die Leitung der Schule. Im Jahr 1820 wurde er in die „Filiki Hetereia“ aufgenommen und als die Revolution ausgerufen wurde, reiste er als Ethnopostel durch Siebenbürgen. Einige Jahre später, im Jahr 1831, beschloss er mit der Ankunft des ersten Gouverneurs des neu gegründeten griechischen Staates, Ioannis Kapodistrias, mit dem er während seines Aufenthalts in Wien und insbesondere während der Gründung und Tätigkeit des Wiener Philologenvereins in Verbindung gestanden hatte, nach Ägina zu kommen, wo er die Leitung des Waisenhauses von Ägina übernahm. Er wurde zum ersten Direktor der Rizarios-Schule ernannt, konnte sein Amt aber aus Altersgründen nicht mehr antreten. Er starb im Jahr 1845. Weitere Informationen über Leben und Werk dieses griechischen Gelehrten finden Sie unter. Evstratiadis, Ὁ ἐν Βιέννῃ ναός τοῦ Ἁγίου Γεωργίου, 138-141. Charilaou Neophytos, Ὁ ΝεόφυτοςΔούκας καί ἡ συμβολή του στό νεοελληνικό Διαφωτισμό, Ἀθήνα 2003. Zambakidis Aristofanis, Νεόφυτος Δούκας: Ὁ Ἠπειρώτης λόγιοςἱερομόναχος καί τό ἐκπαιδευτικό του ἔργο. Συμβολή στήν Ἱστορία τῆς Νεοελληνικῆς Ἐκπαιδεύσεως, Θεσσαλονίκη 2005.
[36] Theokletos Farmakidis (1784-1860) war einer der großen Lehrer der Nation und ein bedeutender Vertreter der neogräzistischen Aufklärung mit einer reichen literarischen und publizistischen Tätigkeit. Er wurde 1784 in Nikaia bei Larissa geboren. Nachdem er seine Allgemeinbildung in seiner Heimatstadt und in der Region Larissa erhalten hatte, wurde er 1802 zum Diakon geweiht und nahm den Namen Theokletos an. Anschließend ging er nach Konstantinopel und studierte an der Großen Schule der Nation. Später besuchte er die Schule der Kydonier und die Akademie des Iasi. Anschließend wurde er zum Presbyter geweiht und blieb für kurze Zeit in Bukarest. Nach dem Weggang von Anthimos Gazis aus Wien übernahm Theokletos die Rolle des Chefredakteurs der Zeitschrift „Logios Hermes“. In dieser Zeitschrift verteidigte er die linguistischen Ansichten von Adamantius Korais. Dann beschloss er, Wien zu verlassen und sich an der Universität Göttingen in Deutschland niederzulassen. Im Mai 1821 beschloss er, ins revolutionäre Griechenland zu reisen, wo er an allen Nationalversammlungen teilnahm. Er war der Herausgeber der ersten griechischen Zeitung mit dem Titel: „Helliniki Salpix“ (Griechisches Bügelhorn), und 1827 wurde er zum Chefredakteur der „Geniki Ephimeris“ Griechenlands ernannt. Er geriet mit dem ersten Gouverneur Ioannis Kapodistrias aneinander, und als der unmündiger König Otto kam, war er ein enger Mitarbeiter des Vizekönigs Maurer. Von dieser Position aus schlug Theokletos Farmakidis Maurer vor, die Unabhängigkeit der griechischen Kirche vom Ökumenischen Patriarchat anzustreben. In dieser ernsten Angelegenheit geriet er mit dem gelehrten Kleriker Konstantin Oikonomos von Oikonomos aneinander. Im Jahr 1833 übernahm er die Führung bei der nicht-kanonischen Proklamation der Autokephalie der Kirche von Griechenland und wurde anschließend zum Sekretär der Heiligen Synode der Kirche des Königreichs Griechenland ernannt. Theokletos Farmakidis war ein starker Befürworter der Autokephalie der Kirche von Griechenland von dem Ökumenischen Patriarchat. Er starb 1860 als Bettler in Athen. Weitere Informationen über das Leben und die Arbeit dieses griechischen Gelehrten finden Sie unter. Evstratiadis, Ὁ ἐν Βιέννῃ ναός τοῦἉγίου Γεωργίου, 149-152. Papakonstantinou Konstatninos, Θεόκλητος Φαρμακίδης: 1784-1860, Larissa 1969. Dourouka Panagiota-Dimitra, Ἡ συμβολή τοῦ Θεόκλητου Φαρμακίδη στήν ἔκδοση πατερικῶν ἑρμηνευτικῶν Ὑπομνημάτων τῆς Καινῆς Διαθήκης στήν ἐποχῇ του(Masterarbeit an der Nationalen und Kapodistrischen Universität Athen), Athen 2017.
[37] Misael Apostolidis (1789-1862) war einer der großen Lehrer der Nation und ein bedeutender Vertreter der neogräzistischen Aufklärung mit einer reichen literarischen und publizistischen Tätigkeit. Misael Apostolidis wurde 1789 geboren und stammte aus Melisourgio, Kissamos, Kreta. Er wurde Mönch im Kloster Gonia und ging dann zum Studium nach Smyrna. Später beschloss er, sich in Wien niederzulassen, wo er als Lehrer an der griechischen Nationalschule tätig war. Danach ließ er sich in Triest und schließlich in München nieder, wo er wichtige kirchliche und pädagogische Arbeit leistete. Auf Einladung von König Ludwig von Bayern unterrichtete er 1832 den gewählten König Ottovon Griechenland in der griechischen Sprache und begleitete ihn 1833 nach Griechenland. Mit der Gründung der Athener Universität 1837 wurde er zu einem der ersten Professoren der Theologischen Fakultät und gleichzeitig zum ersten Dekan der Schule ernannt. Er war Rektor der Universität von Athen und Direktor der Rizarios-Schule. Zur Frage der Autokephalie der Kirche von Griechenland folgte er Theokletos Farmakidis, dessen er Nachfolger als Sekretär des Heiligen Synods wurde. Von 1852 bis 1861 wurde er Erzbischof von Patras und Ilia. Im Jahr 1861 wurde er zum Metropoliten von Athen gewählt. Er starb im Jahr 1862. Weitere Informationen über das Leben und Werk dieses griechischen Gelehrten finden Sie unter. Weitere Informationen über das Leben und Werk des griechischen Philosophen finden Sie unter, Fytrakis Andreas, „Μισαήλ Ἀποστολίδης ἐπί τῇ ἑκατονταετηρίδι ἀπό τοῦ θανάτου του(1862-1962),“ Ἐπιστημονική Ἐπετηρίς Θεολογικῆς Σχολῆς Πανεπιστημίου Ἀθηνῶν 15 (1964), 767-805. Petrakos Damaskinos-Nikolaos, ἹεράΜητρόπολις Ἠλεῖας: ἱστορική ἐξέλιξη - σημερινή κατάσταση, (Doktorarbeit an der Aristoteles Universität Thessaloniki), Thessaloniki 2014, 196-197.
[38] Vassilios Papaefthymiou (Mitte des 18. - Anfang des 19. Jahrhunderts) war einer der großen Lehrer der Nation und ein wichtiger Vertreter der neogräzistischen Aufklärung mit einem bedeutenden und bemerkenswerten Lehr-, Schreib-, Übersetzungs- und Publikationswerk. Weitere Informationen über das Leben und Werk dieses griechischen Gelehrten finden Sie unter. VarsamidisAthanasios, Ὁ λόγιος Βασίλειος Παπαευθυμίου, μέσα 18ου - ἀρχές 19ου αἰ. καί ἡ συμβολή του στό νεοελληνικό διαφωτισμό, Thessaloniki2014.
[39] Konstantinos Koumas (1777 - 1836) war einer der großen Lehrer der Nation und ein bedeutender Vertreter der neogräzistischen Aufklärung mit einem wichtigen und bemerkenswerten Lehr-, Schreib-, Übersetzungs- und Verlagswerk. Weitere Informationen über das Leben und Wirken dieses griechischen Gelehrten finden Sie unter Stassinopoulou Maria, Weltgeschichte im Denken eines griechischen Aufklärers. Konstantinos Michail Koumas als Historiograph, Frankfurt am Main - Berlin - Bern - New York - Paris - Wien 1992. Tsirikoglou-Lagouda Foteini, Ὁ Θεσσαλός λόγιος - παιδαγωγός τοῦ Νεοελληνικοῦ Διαφωτισμοῦ Κωνσταντῖνος Μ. Κούμας: ἡ ζωή - τό ἔργο του - οἱ ἰδέες του, Thessaloniki 1997.
[40] Athanasios Stagiritis (1780-1840) war einer der großen Lehrer der Nation und wichtiger Vertreter der neogräzistischen Aufklärung mit einem bedeutenden und bemerkenswerten Lehr-, Schreib-, Übersetzungs- und Publikationswerk. Weitere Informationen über die Person und das Werk dieses griechischen Gelehrten finden Sie unter http://dlab.phs.uoa.gr/index.php/hellinomnhmon/details/6/62 (Zugriff am 15/07/2023).
[41] Dordanas, Ἡ Ἐθνική των Ἑλλήνων Σχολή τῆς Βιέννης, 167.
[42] Malli, Die griechische Nationalschule, 38. Dordanas, Ἡ Ἐθνική των Ἑλλήνων Σχολή τῆς Βιέννης, 176.
[43] Malli, Ibid, 38.
[44] Malli, Ibid, 39.
[45] Chrysostomos (Taufname Iraklis) Tsitter wurde 1903 in Triglia, Bithynien, geboren. Seine Mutter, Erifili Tsitter, war eine leibliche Schwester des Märtyrers Chrysostomos Kalafatis, Metropolit von Smyrna, der als Nationalheld galt. Er studierte an der Theologischen Schule von Chalki und an der Theologischen Schule der Universität von Athen, wo er seinen Abschluss machte. Nach seiner Weihe und seinem Dienst als Diakon wurde er 1936 zum Presbyter geweiht und anschließend zum Pfarrer der griechisch-orthodoxen Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Wien ernannt. Neben seiner seelsorgerischen Tätigkeit studierte er Philosophie an der Universität Wien, wo er 1939 promoviert wurde. Chrysostomos arbeitete auch als Dozent für Neugriechisch an der Universität Wien. 1955 wurde er in der Dreifaltigkeitskirche in Wien zum Titularbischof von Thermai, Weihbischof der Erzdiözese Thyatira und Großbritannien, mit Sitz in Wien, geweiht. Im Jahr 1963 wurde er zum ersten Metropoliten der neu geschaffenen Metropolis von Austria und des Exarchats der Schweiz, Italiens und Ungarns des Ökumenischen Patriarchats gewählt. Durch sein persönliches Wirken wurde die Heilige Metropolis von Austria durch ein Bundesgesetz der damaligen österreichischen Regierung als juristische Person des öffentlichen Rechts anerkannt. Darüber hinaus diente er als Patriarchalischer Stellvertreter in der Metropolis von Deutschland während der Zeit der Thronvakanz der Metropolis von Deutschland im Zeitraum 1968-1969. Im Jahr 1991 trat er aus gesundheitlichen Gründen zugunsten seines geistlichen Nachwuchses, des inzwischen verstorbenen Metropoliten Michael, zurück. Er verstarb 1995 in Wien. Unser verstorbener Vorgänger Chrysostomos war ein gelehrter Hierarch und eine große Persönlichkeit unseres Ökumenischen Patriarchats. Für den Metropoliten Chrysostomos Tsiter, siehe. Siehe bezeichnenderweise Michael Staikos, Metropolit von Austria, «Ἐπικήδειος Λόγος εἰς τόν Μητροπολίτηνπρ. Αὐστρίας Χρυσόστομον», Ἐκκλησία 72 (1995), 372-376.
[46] Weitere Informationen über den Betrieb der griechischen Nationalschule während der Zwischenkriegszeit (1918-1939) und des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) finden Sie in. Malli, Die griechische Nationalschule, 39-44.
[47] Es ist bemerkenswert, dass die Schule nach dem Zweiten Weltkrieg der staatlichen Bildungspolitik Griechenlands folgte und auf verschiedene Weise vom griechischen Staat unterstützt wurde.
[48] Die Heilige Metropolis von Austria wurde 1963, während des Patriarchats des Ökumenischen Patriarchen Athenagoras, durch einen Patriarchen- und Synodaltom des Ökumenischen Patriarchats gegründet. Einige Jahrzehnte vor der Gründung der Metropolis von Austria wurde jedoch die Metropolis von Ungarn und das Exarchat von Mitteleuropa gegründet, das später in Metropolis von Mitteleuropa umbenannt wurde, mit dem Metropoliten von Amaseia Germanos Karavangelis als erstem und einzigem Seelsorger. Mit ihrer Gründung im Jahr 1963 umfasste die Metropolis von Austria unter ihrer geistlichen Jurisdiktion die Länder Österreich, Ungarn, die Schweiz und Italien im geographischen Gebiet von Mittel- und Südeuropa. Im Laufe der Jahre und mit der Errichtung neuer Kirchenjurisdinktionen des Ökumenischen Throns im geographischen Gebiet Mittel- und Südeuropas unterstehen der geistlichen Jurisdiktion der Metropolis von Austria Österreich und Ungarn. Aus diesem Grund lautet ihr vollständiger Titel: „Heilige Metropolis von Austria und Exarchat von Ungarn und Mitteleuropa“. Für eine Darstellung der Entwicklung der kirchlichen Institutionen und des geschichtlichen Verlaufs der Diözese, siehe dazu, Plöchl Willibald, Die Wiener orthodoxen Griechen. Eine Studie zur Rechts- und Kulturgeschichte der Kirchengemeinden zum Hl. Georg und zur Hl. Dreifaltigkeit und zur Errichtung der Metropolis von Austria, Wien 1983. Staikos Michael (Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa), Γερμανός Καραβαγγέλης, Μητροπολίτης Ἀμάσειας καί Ἔξαρχος Κεντρώας Εὐρώπης (1924-1935), Thessaloniki 1998.
[49] Weitere Informationen über den Betrieb der griechischen Nationalschule zu dieser Zeit und die Betreuung durch den ehrwürdigen Metropoliten Chrysostomos Tsiter finden Sie in. Malli, Die griechische Nationalschule, 40-50.
[50] Michael Staikos wurde 1946 in Athen geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums ließ er sich 1964 dauerhaft in Wien nieder, wo er als Sekretär in der Metropolis von Austria tätig war. Im Jahr 1977 wurde er zum Diakon und Presbyter geweiht. Danach übernahm er das Amt des Generalvikars und des Kirchenvorstehers in Wien sowie die Leitung der griechischen Nationalschule in Wien. 1985 wurde er zum Bischof von Christopolis, dem Weihbischof der Metropolis von Austria, geweiht. Im November 1991 wurde er einstimmig zum Metropoliten von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa gewählt. Er studierte Theologie an der Aristoteles-Universität Thessaloniki und wurde dort mit einer Doktorarbeit zum Doktor der Theologie promoviert: „Metropolit Germanos Karavangelis von Amaseia als Exarch von Mitteleuropa (1924-1935)“. Er war Universitätsdozent für Neugriechische Sprache und Orthodoxe Theologie an der Universität Wien. Für sein vielseitiges Wirken wurde er mit verschiedenen staatlichen und kirchlichen Auszeichnungen geehrt, darunter die höchsten Auszeichnungen Griechenlands und Österreichs. Er verstarb am 18. Oktober 2011. Unser Vorgänger Michael war ein gelehrter Hierarch und eine große Persönlichkeit unseres Ökumenischen Patriarchats. Für den gesegneten Metropoliten Michael Staiko, siehe indikativ Tsigaras Georgios, «Ὁ Μητροπολίτης Αὐστρίας καί Ἔξαρχος Οὑγγαρίας καί Μεσευρώπης κ. Μιχαήλ», im Band: Σκεῦος εἰςτιμήν: ἀφιερωματικός τόμος ἐπί τῇ συμπληρώσει 25ετίας ἀπό τῆς εἰς Ἐπίσκοπον χειροτονίας καί 20ετίας ἀπό τῆς ἐνθρονίσεως τοῦΜητροπολίτου Αὐστρίας καί Ἐξάρχου Οὑγγαρίας καί Μεσεωρώπης κ. Μιχαήλ, Athen 2011, XLV-L.
[51] Weitere Informationen über den Betrieb der griechischen Nationalschule zu dieser Zeit und die Betreuung durch den ehrwürdigen Metropoliten Michael Staikos finden Sie in. Malli, Die griechische Nationalschule, 59-113.