Hohes Fest der Mariä Entschlafung in Wien

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Das hohe Fest der Mariä Entschlafung wurde am 14. und 15. August in zwei liturgischen Feiern ehrfürchtig begangen. Am Sonntag, 14. August, stand Metropolit Arsenios von Austria mit dem Klerus der Metropolis von Austria einer feierlichen Vesper mit anschließender Artoklasie („Brotbrechen“) und Enkomia zu Ehren der Gottesgebärerin vor. Die segensbringende Rolle der Gottesmutter für alle Menschen wurde dabei in Hymnen besungen und gelobt.

160816 2Metropolit Arsenios bedankte sich bei allen anwesenden Gläubigen am Ende der Vesper für die Teilnahme und das Mitbeten in den regelmäßigen Liturgien und Paraklisis vor dem hohen Feiertag der Mariä Entschlafung. Er betonte, dass die Göttlichen Liturgien dem Wohle aller  Menschen dienen und dass alle Gläubigen innig für den Frieden auf der Welt und für die in Krisengebieten verfolgten Christinnen und Christen beten sollen. Metropolit Arsenios sagte wörtlich: „Unsere Anwesenheit und unsere Gebete sind ein bescheidenes Zeichen unseres ehrlichen Dankes der Gottesgebärerin gegenüber, die unsere Fürsprecherin bei Christus ist, und uns alle mit ihren Gebeten schützt und uns dadurch helfend zur Seite steht.“

Am Montag, 15. August, wurden der Orthros und die Göttliche Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit gefeiert. Hunderte Menschen, darunter viele Familien mit Kindern, nahmen an diesem hohen Fest teil. Metropolit Arsenios von Austria zelebrierte mit dem Klerus der Metropolis und hielt im Anschluss an die Liturgie eine Predigt über die Bedeutung des Todes für die gläubigen Christen. Er differenzierte dabei zwischen zwei Arten von Tod, dem physischen und dem geistlichen. Zwar erfuhr die Gottesgebärerin den physischen Tod, aber sie hat keineswegs den geistlichen Tod erlitten, gemäß den Worten des Evangeliums nach Johannes: „Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.“ (Joh 5,24)

Metropolit Arsenios hob hervor, dass der Tod durch den Tod Christi besiegt wurde. Christus eröffnete damit für uns alle die Möglichkeit, den Tod zu besiegen und unsere Seelen zu retten. Indem wir unsere Leidenschaften bekämpfen und für diese sichtbare Welt sterben, werden wir in Ewigkeit leben. Dies bedeutet, dass derjenige, der vor dem Tod stirbt, den geistlichen Tod nicht erleiden wird. Unsere Beziehung zu Christus, zur Gottesgebärerin und zu den Heiligen ist eine sehr persönliche. Jeder von uns weiß, wie er ihnen im Gebet, in Gedanken und Worten begegnet. Metropolit Arsenios betonte, dass unsere Existenz auf Erden eine Beziehung zu Gott benötigt. Unsere Seele sehnt sich nach dem Göttlichen. Auch wenn diese Beziehung vom jeweiligen Menschen nicht aktiv gepflegt wird, so bleibt dennoch das Bedürfnis des Durstes nach Gott und somit der Quelle des ewigen Lebens. Als fromme Christen müssen wir uns nicht vor der sichtbaren Welt für unser Leben in Christus rechtfertigen, wie schon der Apostel Paulus festgestellt hat: „In allem erweisen wir uns als Gottes Diener: durch große Standhaftigkeit, in Bedrängnis, in Not, in Angst“ (2 Kor 6,4).

Nach dem Gottesdienst hatten die Gläubigen die Möglichkeit, mit Metropolit Arsenios zu sprechen und sich auch untereinander auszutauschen.   

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