Metropolit Arsenios besucht das Exarchat von Ungarn
Am Samstag und Sonntag, 19. und 20. November, besuchte Metropolit Arsenios von Austria das Exarchat von Ungarn des Ökumenischen Patriarchates. Grund seines Besuchs waren seelsorgliche Angelegenheiten, er nahm weiters aber auch Gesprächstermine mit Vertretern der griechischen Selbstverwaltung in Ungarn wahr.
Am Samstag lud der Metropolit alle Kleriker des Exarchats nach Budapest ein, um Vater Paisios (Larentzakis) als neuen Generalvikar des Exarchats vorzustellen und um pastorale Themen sowie Probleme mit seinem Klerus zu erörtern. Metropolit Arsenios lobte die anwesenden Priester und deren bisheriges Wirken in Ungarn und forderte sie dazu auf, neue Energien in der Verbreitung christlicher sowie orthodoxer Werte in Ungarn zu entfalten.
Am Sonntag, 20. November, zelebrierte Metropolit Arsenios die Göttliche Liturgie in der Kirche der Heiligen Hierotheos und Stephanos in Budapest. Mit ihm zelebrierten Generalvikar Archimandrit Paisios, Priestermönch Martinos sowie die Priester Grigorios und Robert. Anwesend war auch Bischofsvikar Erzpriester József Kalota.
In seiner Predigt nahm Metropolit Arsenios Bezug auf die Lesung aus dem Evangelium, in welcher ein reicher Mann eine gute Ernte für sich für mehrere Jahre in einer Scheune horten wollte. Dieser wollte selbst Schätze sammeln, war aber vor Gott nicht reich (Lk 12.16-21). Der Metropolit betonte vor den zahlreichen Gläubigen, dass jeder Mensch sein Ego hintanstellen solle, um nicht ausschließlich sich selbst, sondern die Mitmenschen zu sehen. Gerade in der Periode des Fastens sei eine aufrichtige Vorbereitung wichtig, um die Nähe zu Gott zu suchen und den Nächsten zu lieben, damit wir Gott treffen können. Das Mysterium der Menschwerdung Gottes sei das höchste Zeichen der Liebe Gottes. „Gott hat uns geliebt und ist aus diesem Grunde Mensch geworden. Wenn wir Gott lieben, braucht Er dies nicht um Seiner selbst Willen. Wir antworten Ihm für Seine Liebe, die Er uns zeigt, und unser Gewinn ist die Gemeinschaft mit Gott.“
Nach der Göttlichen Liturgie hatten die Gläubigen die Möglichkeit, mit Metropolit Arsenios ins Gespräch zu suchen.