Patrozinium des Klosters vom Schutz der Allerheiligste Gottesgebärerin im Sankt Andrä am Zicksee
Presbyterweihe des neuen Priesters für Linz und Besucher aus Gergeri in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit
11. Panorthodoxes Jugendtreffen in Wien
Ansprache Seiner Eminenz Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn auf dem Vierten Internationalen Interchristlichen Symposium in Pannonhalma

Pastoralbesuch in Graz Anfang April 2017

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Am Sonntag, 2. April 2017, besuchte Seine Eminenz Metropolit Arsenios die Gemeinde in Graz und feierte gemeinsam mit dem Priester Zaphirios Koutelieris und zahlreichen Gläubigen die Göttliche Liturgie.

Der Metropolit bezog sich in seiner Predigt auf die Evangeliumsperikope des Sonntags, die berichtet, wie Jesus mit den Jüngern über seine bevorstehende Passion spricht und ihnen sein Leiden, aber auch seine Auferstehung ankündigt. Die in diesem Kontext umso unpassendere Reaktion der beiden Jünger Jakobus und Johannes, den Herrn zu bitten, im Reich Gottes zu seiner Linken und Rechten sitzen zu dürfen, weist Jesus mit Hinweis auf weltliche Machtverhältnisse zurück: „Bei euch soll es nicht so sein! Der Erste soll der Letzte und der Diener aller sein.“ Jesus zeige uns hier ein neues Ethos, eine neue Art, wie Gemeinschaft gelebt werden soll. Unsere Kraft, die Kraft der Christen fuße nicht auf einer weltlichen Instanz, sondern in Christus selbst. Für den Christen sei Jesus der Quell der Kraft, so der Metropolit.

Untrennbar damit verbunden sei aber auch das Leiden und das Kreuz, wie Jesus im Aufruf zur Nachfolge betone. Eine christliche Lebenshaltung stelle die weltliche Logik auf den Kopf. Die Scham, die Torheit des Kreuzes sei aber für uns Christen zugleich das Symbol für die Auferstehung und der Rettung, die uns Jesus gebracht habe.

Metropolit Arsenios rief alle Gläubigen dazu auf, die kommende heilige Karwoche nicht bloß als sentimentales Geschehen zu feiern, sondern sie existenziell mitzuerleben. Die Feiern von Leiden, Tod und Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus sei keine theatralische Inszenierung, sondern müsse in ihrem Wesen erfasst und miterlebt werden, damit die ganze Existenz eines jeden Gläubigen davon berührt und gewandelt werden kann.

Im Anschluss an die Göttliche Liturgie bestand bei einem gemeinsamen Mittagessen die Möglichkeit zur Begegnung und zum Austausch.

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