Feier der Theophanie und Große Wasserweihe

Am Sonntag, den 6. Januar 2019 wurde in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit das große Fest der Taufe Christi gefeiert. Die feierliche Göttliche Liturgie wurde unter Anwesenheit zahlreicher Gläubiger zelebriert von Seiner Eminenz Metropolit Arsenios, Erzpriester und Generalvikar Ioannis Nikolitsis, Priester Alexander Lapin, Priestermönch Irinäus aus Kreta und Erzdiakon Maximos zelebriert. Wie jedes Jahr nahm auch dieses Jahr Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics aus Eisenstadt in ökumenisch Verbundenheit an den Feierlichkeiten zur Theophanie teil.

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Bei seiner Predigt betonte der Metropolit in besonderer Weise die große Bedeutung des Festes der Theophanie, der Erscheinung Gottes in der Welt. Nachdem Gott sich in der Person Christi selbst entäußert hat, „Knechtsgestalt“ angenommen hat und sich selbst erniedrigt hat, eröffnet Er in der Taufe Christi den Weg der Menschen in den Himmel. Metropolit Arsenios hob hervor, dass Christus zwar als Gott ohne Sünde war und daher eigentlich auch die Taufe des Johannes, die ja eine Taufe der Umkehr und der Reue war, nicht nötig hatte. Als vollkommener Mensch ist Er aber gekommen, den gefallenen Menschen, der seit dem Fall Adams unter dem Schatten der Sünde und der Gottesferne leidet, wieder aufzurichten und emporzuheben. In der Taufe sprechen die Kirchenväter auch von der Symbolik des Abstiegs in die Fluten, welcher den Tod Christi und seine Hadesfahrt symbolisiere, aber auch von seinem Aufstieg aus den lebenschaffenden und erneuernden Fluten des Jordan, die bereits ein Vorausbild der Auferstehung seien. Nach dem Apostel Paulus vollziehen auch wir Menschen in unserer je eigenen Taufe diesen Ab- und Aufstieg Christi nach: In der Taufe sterben wir mit Christus, werden mit Ihm begraben, aber wir bekommen auch Anteil an Seinem göttlichen und ewigen Leben. Wie auch über Christus sich die Himmel geöffnet haben, „so öffnet die Taufe Christi für uns Menschen den Himmel“, so Metropolit Arsenios. Es liegt nun an uns und an unserem freien Willen, dieses von Gott geschenkte Möglichkeit zu ergreifen und in den Himmel einzutreten. Auch Bischof Ägidius sprach in einem kurzen Grußwort davon, dass die Christen in Gott eintauchen und auf diese Weise den Blick zum Himmel, den Durchblick, nicht verlieren.

2163803146.jpgAnschließend an die Göttliche Liturgie folgte die alljährliche traditionelle Große Wasserweihe am Donaukanal unweit des Schwedenplatzes, an welcher ebenfalls zahlreiche Gläubige teilnahmen. Metropolit Arsenios tauchte das Kreuz dreimal in die Donau und betete gemeinsam mit allen Anwesenden für die Stadt Wien und alle in ihr wohnenden Menschen, besonders für alle Notleidenden und Schutz Suchenden. Das Wasser sei als lebensnotwendiges Element essentiell für das Leben der Menschen, ebenso wie das Wort Gottes. Gleichzeitig erinnere die Weihe der Gewässer eindrücklich auch daran, die rechte Beziehung zu unserer von Gott geschenkten Umwelt wiederzufinden und in unsere Gottesbeziehung mithineinzunehmen.

Auch im Exarchat von Ungarn zelebrierte Bischof Paisios von Apameia die Göttliche Liturgie und vollzog die feierliche Wasserweihe an der Donau in Budapest.

Am Abend des 6. Januar nahm der Metropolit auch noch an den Feierlichkeiten der ukrainischen Gemeinde der Metropolis zum Hochfest der Geburt Christi teil. Er sprach über die große Bedeutung der Geburt Christi in der Welt und im Leben der Gläubigen und wünschte allen Mitfeiernden ein gesegnetes Weihnachtsfest.

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