Fest des hl. Arsenios des Kappadokiers in der Metropolis von Austria

Am Sonntag, den 10. November 2019, wurde in der Metropolis von Austria mit besonderer Festlichkeit der Gedenktag des hl. Arsenios des Kappadokiers und zugleich der Namenstag von Metropolit Arsenios begangen. Die feierliche Göttliche Liturgie wurde zelebriert von Metropolit Arsenios von Austria, Metropolit Paulos von Drama, Bischof Paisios von Apameia, Archimandrit Chrysostomos Athanasopoulos vom Berg Athos, Archimandrit Ilias Papadopoulos, dem Erzpriester des Ökumenischen Thrones Ioannis Nikolitsis, den Erzpriestern Alexander Lapin und Emanuel Dirlas, den Priestern Athanasius Buk, Bartholomäus Ungureanu und Nemanja Komnenov, sowie Erzdiakon Maximos Rudko. Metropolit Emmanuel von Frankreich sowie zahlreiche weitere Kleriker und Gläubige nahmen an den Gottesdiensten und Feierlichkeiten teil.

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Bereits am Vorabend des Festes wurde in der Kapelle des hl. Johannes Chrysostomos die Vesper zum Fest des Hl. Arsenios gefeiert, bei dieser Gelegenheit waren bereits Kleriker aus dem Exarchat von Ungarn und auch aus Österreich gekommen, um dem Metropoliten zu gratulieren, da sie auf Grund der Entfernung und der pastoralen Aufgaben in ihren Gemeinden am Sonntag nicht kommen konnten.

3063029648.jpegDie Predigt über das Tagesevangelium des barmherzigen Samariters am Sonntag übernahm Metropolit Paulos von Drama. Er stellte in besonderer Weise die Notwendigkeit heraus, das Evangelium nicht nur theoretisch zu kennen, sondern tatsächlich auch praktisch im Leben anzuwenden. Auch heute gebe es „Gesetzeslehrer“, die zwar sehr gutes Wissen über den Inhalt des Evangeliums haben, aber dieses Wissen im täglichen Leben nicht anwenden. Dagegen betonte der Metropolit den Kontrast des Samariters, der in der Zeit Jesu sogar ein erklärter der Feind Israels gewesen ist, sich aber dennoch des verwundeten Reisenden angenommen hat. In diesem Zusammenhang sprach der Metropolit auch über die bedeutende Rolle der Kirche, der „Herberge“, des lebendigen Leibes der Kirche, in der Kranke und Schwache durch die Feier der Mysterien Heilung erfahren dürfen, sowohl in körperlicher als auch in seelischer Hinsicht. Zum inneren Wesen des Priestertums gehört es, „Arzt“ zu sein, betonte der Metropolit. „Wenn der Priester seinen Talar durch einen weißen Arztkittel tauscht, dann ist das keine Verwechslung: Priester zu sein heißt, Arzt zu sein.“

2312418214.jpegAm Ende der Göttlichen Liturgie richtete Bischof Paisios von Apameia, der im Exarchat von Ungarn wirkt, in einer Ansprache einige Worte und Glückwünsche an Metropolit Arsenios. Darin sprach er besonders über die Bedeutung des hl. Arsenios des Kappadokiers, zu dem der Metropolit schon seit seiner Kindheit eine tiefe Liebe und Verbundenheit verspürt hatte. So wie der hl. Arsenios sein ganzes Leben in die Hände Gottes gelegt hatte, so ist auch für den Metropoliten die Ehre Gottes und das Seelenheil der ihm anvertrauten Menschen das höchste Ziel. Bischof Paisios wünschte Metropolit Arsenios im Namen aller Kleriker und Gläubigen weitere „viele Jahre“ für sein väterliches Wirken in der Kirche Gottes. Metropolit Arsenios dankte Bischof Paisios für seine Glückwünsche und betonte, dass er die Arbeit im Weingarten des Herrn voll Tatenkraft auch weiterhin fortsetzen wolle. Auch wenn ihn oft das Gefühl der Unwürdigkeit überfalle, so stelle er doch sein ganzes Leben und Wirken in der Kirche unter den Willen Gottes: „Sein Wille geschehe – nicht der meine“. Schließlich dankte er auch allen Gläubigen und Mitarbeitern der Metropolis von Austria, die sich tagtäglich um die Frohbotschaft des Herrn bemühen, denn Hirte ist nur Hirte für und mit seinen Schafen.

4128224782.jpgIm Anschluss an die Göttliche Liturgie wurde noch die Artoklasie gefeiert und ein Totengedenken der schon länger, aber auch der kürzlich Verstorbenen der Metropolis von Austria gedacht. Anschließend waren alle Mitfeiernden herzlich eingeladen, dem Metropoliten zu seinem Namenstag zu gratulieren und die Feierlichkeiten bei einer Agape im Festsaal der Metropolis bei Speis und Trank ausklingen zu lassen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Gott zu danken.

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(c) Photos: Metropolis von Austria

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