Sonntag des Zöllners und des Pharisäers in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien

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Am Sonntag, dem 9.2.2025, wo in unserer Kirche das Gleichnis des Zöllners und des Pharisäers gelehrt wird, stand Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria der Erzbischöflichen Göttlichen Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien vor. Der Erzpriester des Ökumenischen Thrones Ioannis Nikolitsis begleitete Seine Eminenz liturgisch. Im Anschluss an die Zeremonie fand im Saal „Rhigas Feraios“ eine Veranstaltung zur feierlichen Eröffnung des Triodions statt, bei der die Vasilopita der Wohltätigkeitsorganisation angeschnitten wurde. Daran nahmen der Chor für Erwachsene, die Schule für Byzantinische und Traditionelle Musik und der Byzantinische Chor der Metropolis teil.

In seiner Predigt sprach Metropolit Arsenios über die zwei Menschentypen, die im Tagesevangelium beschrieben werden. Der Herr stellte in diesem Gleichnis die Art und Weise des Gebets des Pharisäers dar, der zunächst richtig mit einer Doxologie Gottes begann und sich dafür lobte, dass er nach dem Gesetz des Mose gerecht handle. Doch später begann er in falscher Weise, sich selbst zu rühmen und zu rechtfertigen. Dabei ließ er keinen Raum für das Erbarmen Gottes, sondern wagte es sogar, den weinenden Zöllner zu verspotten. „In dieser Weise“, bemerkte Metropolit Arsenios, „schloss sich der Pharisäer selbst von der endlosen Güte Gottes aus, weil er sich nicht als empfänglich für Gottes Wirken verstand, sondern von seiner eigenen Tugend überzeugt war.“ Der Zöllner hingegen fand mit seinem demütigen Ruf „Erbarme Dich meiner, des Sünders!“ einen Weg, Gottes unendliches Erbarmen zu erfahren. Durch seine Demut gelang es ihm, eine Beziehung zu Gott zu beginnen, die ihm aufgrund seines sündigen Lebens sonst unerreichbar geblieben wäre. Metropolit lud schließlich die Gläubigen ein, dem liturgischen Program unserer Ortskirche in Reue zu folgen und bei den ergreifenden Gottesdiensten der Triodionzeit um die Gnade und das Erbarmen Gottes zu flehen.
Anlässlich dieses Gleichnisses rief Seine Eminenz die Gläubigen dazu auf, dem Programm unserer Ortskirche zu folgen, in Buße zu wandeln und in den Gottesdiensten die Gnade und Barmherzigkeit Gottes zu suchen. Er erklärte, dass wir diese Zeit des Triodions mit Demut, Buße, wahrem Fasten und einer Rückkehr zum inneren Menschen des Herzens durchlaufen sollten, damit wir, indem wir all dies leben, mit der Gnade Gottes die Voraussetzungen für das neue Leben der Auferstehung schaffen können. Seine Eminenz betonte, dass das Triodion nicht nur ein Weg ist, sondern eine Mystagogie, die uns hilft, unser persönliches Pascha zu erleben, d.h. den Übergang in das neue Leben des „Achten Tages“. Er wünschte allen ein gutes und gesegnetes Triodion, verbunden mit der Teilnahme an den liturgischen Versammlungen unserer Kirche und dem gemeinsamen Reisen und Leben in der Gegenwart des Reiches Gottes schon hier auf Erden.

Nach dem Ende der Liturgie fand eine Veranstaltung im „Rhigas-Feraios“-Saal anlässlich des Anschneidens der Vasilopita der Philoptochos statt, begleitet von Speisen und anderen Köstlichkeiten für alle Anwesenden. Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von der Erwachsenenchorgruppe unter der Leitung von Ing. Xanthi Tokmakidou-Trifunovic sowie der Schule für Byzantinische Musik und Traditionelle Instrumente und dem Byzantinischen Chor unter der Leitung des Protopsaltis der Heiligen Metropolis von Österreich, Mag. Dimitrios Apostolakis, und des Lampadarius Georgios Dimitriou. Seine Eminenz dankte allen für ihre wunderbaren Bemühungen und sprach allen seine Segenswünsche aus. Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit zu Begegnung und Gedankenaustausch.

Fotos: 

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