Erklärung der Metropolis von Austria zur terroristischen Attacke auf die orthodoxe Kirche des Propheten Elias in Damaskus
Mit tiefster Trauer und heiliger Erschütterung haben wir von dem grausamen Terroranschlag auf die orthodoxe Kirche des Propheten Elias im Stadtteil Dweila von Damaskus während der Feier der Göttlichen Liturgie erfahren. Dieses tragische Ereignis forderte das Leben Dutzender unschuldiger Gläubiger, verletzte viele schwer und versetzte uns alle in tiefe Trauer.
Wir verurteilen in aller Klarheit jede Form von Gewalt und Entweihung heiliger Stätten der Anbetung. Solche Taten richten sich nicht nur gegen die Kirche, sondern auch gegen die Menschenwürde, den Respekt vor der Heiligkeit des Menschen und das friedliche Zusammenleben der Völker.
Angesichts dieser schweren Prüfung richten wir unser inniges Gebet an den Herrn:
dass Er die martyrisch Entschlafenen in das Land der Lebenden aufnehme, die Verletzten heile und die Trauernden tröste.
Die Geistlichen und Gläubigen der Metropolis von Austria sowie das Exarchat von Ungarn stehen in Mitgefühl und Gebet vereint mit dem Patriarchat von Antiochien, dem ehrwürdigen Klerus und dem frommen Volk der Lokalen Kirche – in gemeinsamem Schmerz, Glauben, Hoffnung und im Zeugnis des Kreuzes.
Die Christen Syriens sind keine Fremden in diesem Land. Sie leben dort seit apostolischen Zeiten und sind ein untrennbarer Bestandteil der Geschichte, Kultur und geistigen Identität des Landes. Wir bringen unsere Hoffnung zum Ausdruck, dass die neue Regierung ihnen Schutz gewähren wird, damit sie in ihrer Heimat frei, friedlich und mit Würde leben können.
Wir bitten das gesamte gottesfürchtige Volk, im Gebet zu verharren, im Licht des Evangeliums wachsam zu bleiben und unerschütterlich auf Wiederherstellung, Frieden und gottgeschenkte Gerechtigkeit zu hoffen.
Aus der Metropolis von Austria