Erzbischöfliche Göttliche Liturgie am Gedenktag des Heiligen Erstmärtyrers und Erzdiakons Stephanus und Priesterweihe in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien
Am Samstag, den 27. Dezember 2025, an dem unsere Kirche das Gedächtnis des Heiligen Erstmärtyrers und Erzdiakons Stephanus begeht, stand Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria der Erzbischöflichen Göttlichen Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien vor. Im Altarraum beteten Seine Exzellenz Bischof Maximos von Aristi und Bischofsvikar Ioannis Nikolitsis mit. Liturgisch zur Seite standen Seiner Eminenz die Archimandriten Ilias Papadopoulos, Athanasius Buk und Bartholomäus Ungureanu, der Erzpriester Nikolaus Rappert, die Priestermönche Iakovos Giannopoulos, Ephräm Lomidze und Andreas Bollas sowie die Diakone Sava Kucenko und Georgios Meleshko. Während der Göttlichen Liturgie spendete Seine Eminenz Vater Sava die Weihe zum Presbyter.
In seiner Ansprache brachte der neue Priester seine tiefe Dankbarkeit, Liebe und Verbundenheit zum Dreieinigen Gott zum Ausdruck, der ihn zum priesterlichen Dienst der Hingabe und selbstlosen Aufopferung berufen hat. Er dankte Seiner Eminenz Metropolit Arsenios herzlich für die väterliche Liebe, die geistliche Führung und das Vertrauen, das er ihm seit seiner Mönchsweihe im Kloster St. Andrä am Zicksee, seiner Diakonsweihe und nun seiner Priesterweihe entgegengebracht hat. Er bekräftigte, den Weisungen des Metropoliten zu Demut, Buße und völliger Hingabe an die Kirche zu folgen. Zudem dankte er den Vätern, der Kirchengemeinde zum Heiligen Johannes Chrysostomos sowie seinen Eltern und allen Gläubigen für ihre Gebete und bekundete seinen tiefen Wunsch, der Heiligen und Großen Kirche Christi in Glauben, Liebe und Gehorsam aufrichtig zu dienen.
Seine Eminenz wandte sich an Vater Sava und rief ihn dazu auf, im Geist des Herrn Jesus Christus zu wandeln, sich mit Demut und Liebe für den Menschen aufzuopfern, da Gott aus Liebe Mensch wurde, um den Menschen zu retten. Er ermutigte ihn, als Priestermönch in der Welt zu dienen und sich in der Aufopferung für die leidenden und bedürftigen Mitmenschen zu üben. Er bat ihn, sich zu bemühen, auch nur eine einzige Seele zu retten, damit eine Vielzahl von Sünden bedeckt werde, und das Evangelium des Friedens und der Gerechtigkeit zu verkünden, indem er stets danach strebt, ein Friedensstifter zu sein. Schließlich rief er ihn dazu auf, mit Selbstaufopferung in der deutschsprachigen Gemeinde zu dienen, die aus Menschen vieler Nationalitäten besteht, jenseits von Nationalismen, vereint jedoch in der Liebe zum Erlöser Christus.
Nach der Entlassung wurde allen Anwesenden ein Empfang bereitet, bei dem sie die Gelegenheit hatten, den Segen des Heiligen Erstmärtyrers zu empfangen und dem neuen Priester der Kirche ihre Glückwünsche auszusprechen.
