Hochwasser: Kirchen zeigen geschlossen Solidarität

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Erstmals haben die Spitzenvertreter der christlichen Kirchen und kirchlichen Hilfswerke in Österreich gemeinsam zu einer Spendenaktion aufgerufen. Metropolit Arsenios, Kardinal Christoph Schönborn, Bischof Michael Bünker, Caritaspräsident Michael Landau und Diakoniedirektor Michael Chalupka appellierten am Freitag, 23. Mai, vor dem Wiener Stephansdom gemeinsam an die Solidarität der Österreicher mit den am Balkan von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Menschen. Metropolit Arsenios zeigte sich zuversichtlich, dass viele Österreicher ein offenes Herz und für die Hochwasseropfer hätten und spenden. Er erinnerte auch daran, dass viele Menschen in Österreich ihre familiären Wurzeln auf dem Balkan haben.

“Als Christen sind wir aufgerufen, gemeinsam Solidarität zu leben und zu zeigen”, so Kardinal Schönborn. Die direkte, rasche und konkrete Hilfe sei die einzige richtige Antwort auf diese Katastrophe. Die Menschen in Serbien, Bosnien-Herzegovina und Kroatien bräuchten die Gewissheit, “dass sie nicht allein sind; dass sie Nachbarn haben und diese ihnen in der Not helfen”, so Schönborn wörtlich.

“Ökumene ist keine Schönwetterveranstaltung. Die Zusammenarbeit der Kirchen muss sich gerade in Katastrophenfällen bewähren”, sagte Bischof Bünker. Dass Caritas, Diakonie und das orthodoxe Hilfswerk Covekoljublje gemeinsam zur raschen Hilfe aufrufen, sei ein wichtiges gemeinsames christliches Zeichen, so Bünker. Das Spendengeld der Österreicher sei bei allen Hilfsorganisationen gut aufgehoben und komme den Bedürftigen zugute, betonte der Bischof.

Das bestätigten Caritas-Präsident Landau und Diakoniedirektor Chalupka. Die Hilfsmaßnahmen seien aufeinander abgestimmt, Caritas wie Diakonie würden über ihre Partner vor Ort gezielt Hilfe leisten. Das Wasser gehe in einigen Landstrichen inzwischen zurück, berichtete Landau. Erst jetzt werde vielerorts das gesamte Ausmaß der Katastrophe sichtbar. Hunderttausende Menschen hätten ihre Existenz verloren und stünden vor dem Nichts.

In einem ersten Schritt brauche es Nahrungsmittel, Wasser, Decken und Unterkünfte für die Betroffenen, so Diakoniedirektor Chalupka. Die Hilfsorganisationen bräuchten dafür in erster Linie Geld. Damit würden in den nicht von der Flut betroffenen Landesteilen vor Ort die Hilfsgüter eingekauft. Nur so könne man rasch und wirksam helfen, sagte der Diakoniedirektor.

KENNWORT: FLUTOPFER SERBIEN, Spendenempfänger: Griechisch-Orientalische Metropolis von Austria, 1010, Fleischmarkt 13, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Kontonr. 1-06.604.771, BLZ 32.000, IBAN: AT143200000106604771, BIC: RLNWATWW

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