V E R L A U T B A R U N G der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich (13. März 2020)

Im innigen Gebet und nach reiflicher Überlegung haben wir uns als orthodoxe Bischöfe in Österreich dazu entschlossen, im Angesicht der herrschenden Pandemie und nach dieswöchigen Gesprächen mit der österreichischen Bundesregierung weiterreichende Maßnahmen zu ergreifen, die zum Schutz aller Menschen in Österreich beitragen sollen. 

Hier finden Sie den Text der Verlautbarung der Orthodoxen Bischofskonferenz vom 13. März 2020 im Wortlaut.

Weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus (12. März 2020)

Am Donnerstag den 12. März 2020 fand im Bundeskanzleramt ein Gespräch zwischen Bundeskanzler Sebastian Kurz, der für Kultusangelegenheiten zuständigen Kanzleramtsministerin Susanne Raab, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer, sowie Vertretern der Kirchen und Religionsgemeinschaften statt. Bundeskanzler Kurz und Gesundheitsminister Anschober berichteten über die aktuelle Lage, die zu erwartenden Entwicklungen im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus in Österreich, sowie über notwendige weitere Schritte die unternommen werden müssen um die Situation zu kontrollieren und die Bevölkerung zu schützen.

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Ankündigung bezüglich des Corona-Virus (11. März 2020)

Aus aktuellem Anlass bezüglich der von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus gibt die Metropolis von Austria bekannt, dass selbstverständlich alle von der Regierung erlassenen Maßnahmen übernommen und umgesetzt werden. Alle Gläubigen werden aufgefordert, sämtliche von der Bundesregierung erlassenen hygienischen Maßnahmen, sowohl im privaten Leben als auch in der Kirche und bei den Gottesdiensten einzuhalten, um sich selbst und auch ihre Brüder und Schwestern bestmöglich zu schützen.

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Stellungnahme Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria zu den Feuern in Griechenland

Angesichts des Ausbruchs und des Ausmaßes der Feuer in Griechenland mit mittlerweile mehreren Dutzend Toten bin ich selbst und sind wir alle tief betroffen. Unser Mitgefühl gehört allen Menschen, die in den letzten Tagen einen Familienangehörigen oder Freund verloren und deren Zuhause und ganzer Besitz den Flammen zum Opfer fiel. Möge Gott der Herr den Verstorbenen die ewige Ruhe in seinem himmlischen Reich schenken, die Verletzten heilen und kräftigen und all denjenigen, die innerhalb kürzester Zeit ihre ganze Existenz verloren haben beistehen und sie stärken!

Die Lage der Menschen in Griechenland war auf Grund der anhaltenden Krise und ihrer Folgen in den letzten Jahren bereits häufig sehr schwer, die Feuer um Athen haben jetzt die Situation vieler hundert oder gar vieler tausend Menschen nochmals so dramatisch verschlechtert, dass es kaum vorstellbar ist. Neben den vielen Toten hat eine große Zahl von Menschen ihr Zuhause und damit häufig ihren gesamten Besitz verloren. Es ist fraglich, ob die bereits sehr strapazierten sozialen Netze in Griechenland diese Menschen, die jetzt vor dem Nichts stehen, auffangen können. Es ist daher unsere christliche Pflicht, unseren Mitbrüdern in dieser Katastrophe beizustehen und ihnen unsere Unterstützung und Hilfe zukommen zu lassen, sowohl im Gebet als auch durch aktive Taten.

Die Metropolis von Austria wird nach besten Kräften ihren Beitrag leisten und durch die Kirche Griechenlands den Bedürftigsten und am schwersten Geschädigten direkt vor Ort Unterstützung zukommen lassen. Ich bitte alle Gläubigen und Freunde der Metropolis von Austria sowie alle Menschen guten Willens, diese Bemühungen ebenfalls zu unterstützen und den Menschen in Griechenland in diesen Tagen der größten Not zu helfen. Spenden zur Unterstützung der Opfer der Feuer können auf folgendes Konto überwiesen werden:

Metropolis von Austria
IBAN: AT143200000106604771
BIC: RLNWATWW
Betreff: Feuer Griechenland

Jede noch so kleine Hilfe zählt! - Vergelt‘s Gott!

Metropolis von Austria, 25. Juli 2018

Stellungnahme von Metropolit Arsenios zur Volksabstimmung in St. Andrä am Zicksee über das Kloster Maria Schutz

"Ich freue mich sehr über das Ergebnis der Abstimmung in St. Andrä, dass sich so viele für ein christliches Kloster, für Offenheit und Ökumene entschieden haben. Ich freue mich vor allem auch für das Dorf und seine Bewohner, die sich als offene und aufgeschlossene Menschen erwiesen haben, so wie ich sie auch persönlich kennengelernt habe. 

Die orthodoxe Kirche wird sich nun – auch gemeinsam mit der katholischen Kirche - in den kommenden Wochen in aller Ruhe und im Gebet und auch mit dem Ergebnis der Volksabstimmung im Hintergrund um eine möglichst rasche Standortlösung für das Kloster bemühen. Wir wollen uns intensiv auf die Frage einlassen, wo Gott dieses Kloster will. Inzwischen haben auch einige andere Orte ihr Interesse an dem Kloster bekundet.

Ein Kloster ist stets ein Ort des Gebets, der Ruhe, der Offenheit und der Begegnung; der Begegnung der Menschen untereinander und mit Gott. Ein Kloster darf niemals Grund für Unruhe und Streit sein. Wenn es an einem Ort eine negative Stimmung gegen ein Kloster gibt, dann ist das nicht der richtige Ort dafür.

Ich möchte mich vor allem auch bei den vielen Menschen bedanken, die sich von Anfang an mit viel Engagement für das Klosterprojekt ausgesprochen und dieses unterstützt und dafür gekämpft haben; auch gegen alle Unwahrheiten und Lügen, die immer wieder verbreitet wurden.“

Stellungnahme Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria zum Anschlag in Nizza (Frankreich)

Mit Fassungslosigkeit und in tiefer Trauer stehen wir vor dem blutigen Anschlag von Nizza. Unsere innigen Gebete gelten den Opfern: Derr Herr des Lebens möge sie an den Ort des Friedens und des Lichtes führen, an dem es keine Gewalt, keinen Hass und keinen Terror gibt. Wir fühlen mit den Angehörigen, den Familien und Freunden und beten für sie in diesen schweren Stunden.
Dieser Anschlag reiht sich in eine erschreckende und traurige Serie von Bluttaten, die aus einer hasserfüllten Geisteshaltung rühren und das sichere Zeichen des Unglaubens sind. Denn der Schöpfer der Welt ist ein Gott des Lebens, nicht des Hasses und der Rache, der seine Geschöpfe liebt und da sein möchte für uns wie die Eltern, die den Säugling an ihre Wangen heben (Hos 11,4). Taten wie diese verdunkeln Gottes Liebe und offenbaren Abgründe tiefster Gottesferne, werden jedoch das ewige Licht der Wahrheit, Hoffnung und Nächstenliebe nicht verdrängen können. Als Menschen guten Willens sind wir in diesen schweren Momenten besonders dazu aufgerufen, ein Zeugnis der Menschfreundlichkeit Gottes abzulegen.

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