Große Wasserweihe in Innsbruck und Bregenz
Am Samstag, 10. Jänner, feierte Metropolit Arsenios die Göttliche Liturgie und die Große Wasserweihe in Innsbruck. Wie bereits in den vergangenen Jahren hatte der serbische Priester Vater Vidoslav Vujasin die Kirche der Geburt des Hl Johannes des Täufers freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Nach der Wasserweihe wurde auch die traditionelle Vassilopita angeschnitten und verteilt.
Metropolit Arsenios betonte in seiner Predigt in Innsbruck, dass Christus das Licht unseres Lebens sei: „Ohne Christus sind unsere Herzen und unsere Leben wie Räume ohne Fenster, sie sind dunkel. Aber wenn wir dem Licht Christi ein Fenster öffnen, so wird es uns ganz erfüllen und alle Dunkelheit daraus vertreiben.“ Der Metropolit ermutigte die Gläubigen, diese Fenster für Christus zu öffnen und ihre Beziehung zu Ihm zu vertiefen. Auf diese Weiße werde die Sünde aus dem Leben vertrieben und der Mensch werde zu einem neuen Menschen werden.
Am Sonntag, 11. Jänner, zelebrierte Metropolit Arsenios die Göttliche Liturgie und die große Wasserweihe in der Kapelle des Klosters Mehrerau in Bregenz, gemeinsam mit einer Vielzahl an Gläubigen. Im Anschluss begaben sich alle Gläubigen zum Bodensee, um ihn zu segnen und für Gottes Segen auf allen Wasser und der ganzen Schöpfung zu beten. Auch der katholische Bischof von Feldkirch, Bischof Benno Elbs, war überraschend gekommen, um das Fest der Theophanie gemeinsam mit den orthodoxen Christen zu feiern.
Metropolit Arsenios begrüßte den hohen Gast herzlich und dankte ihm für die brüderliche Verbundenheit, die er durch seinen Besuch zum Ausdruck gebracht habe. Er unterstrich, dass solch mutigen Schritte nötig seien, um den Dialog zu fördern und den Weg zur Einheit der Kirchen, für die wir alle beten, voranzubringen. In seiner Predigt sprach der Metropolit über die Wichtigkeit der Liebe Christus in unserem Leben: „Christus ist das Wasser unseres Lebens, von dem wir leben. Er ist das Licht, das unser Leben erfüllt und uns zu neuen Menschen macht und unser Leben verändert.“
Nach der Segnung des Bodensees waren alle Anwesenden zum gemeinsamen Mittagessen mit dem Metropoliten und Bischof Benno geladen, wo auch die Vassilopita angeschnitten und verteilt wurde. Metropolit Arsenios wünschte allen Anwesenden ein frohes und gesegnetes neues Jahr und Gottes Gnade und reichen Segen in allen ihren Werken.