Pastoralbesuch von Metropolit Arsenios in Ungarn
Vom 6. bis 8. März besuchte Metropolit Arsenios das Exarchat von Ungarn. Stationen seines Besuchs waren Budapest und Kecskemet. Am Freitag, 6. März, las der Metropolit in der Kapelle des Exarchates in Budapest die 2. Stanze des Akathistos zur Gottesgebärerin. Am Ende des Gottesdienstes sprach er zu den Gläubigen über die Bedeutung der Gottesgebärerin für uns Christen: „Die Gottesgebärerin ist nicht nur die Mutter Gottes, sie ist auch die Verbindung des Menschen mit Gott. Durch ihre Demut und ihrem Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes, welches ihr vom Erzengel Gabriel überbracht wurde, nahm sie teil an der Errettung des Menschen. Sie wurde selbst zu einem Teil unserer Errettung und zu einer ständigen Fürbitterin für uns bei ihrem Sohn, Jesus Christus.“
Am Samstag, 7. März, hatte Metropolit Arsenios mehrere Treffen mit Vertretern der Kirchengemeinden des Exarchates und der griechischen Selbstverwaltung in Ungarn. Außerdem empfing er eine Delegation von Klerikern und Gläubigen aus der Ukraine.
Am Sonntag, 8. März, feierte der Metropolit zusammen mit dem Bischofsvikar für Ungarn, Erzpriester Josef Kalota, dem Priester der Gemeinde, Vater Boris Fuzek und Gläubigen verschiedener Nationalitäten die Göttliche Liturgie in der Dreifaltigkeitskirche in Kecskemet. In seiner Predigt sprach der Metropolit über die Bedeutung des 2. Sonntags der großen Fastenzeit und des Heiligen Gregorios Palamas: „Der Heilige Gregorios Palamas zeigte uns die Wichtigkeit der Gnade Gottes für die Errettung des Menschen, und die Möglichkeit seiner Teilhabe an den ungeschaffenen Göttlichen Energien. Der Mensch kann nur gerettet werden durch das Zusammenspiel von zwei Faktoren: der eignen Bemühung und Askese auf der einen Seite und Gottes Gnade auf der anderen Seite. In diesem Zusammenspiel macht sich der Mensch auf den Weg ‘nach oben’, hin zu Gott und Gott kommt ihm ‘nach unten’ entgegen, um ihn abzuholen und zu begleiten. Nur durch diese beiden Elemente zusammen kann der Mensch gerettet und durch die Gnade Gottes vergöttlicht werden. Der Mensch muss hierbei frei auf das das Wirken Gottes eingehen um mit Ihm den Weg in sein Reich gehen zu können.“