Fest der Kreuzerhöhung in der Metropolis von Austria
Am Sonntag, 15. März, wurde in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit feierlich das Fest der Kreuzerhöhung begangen. Metropolit Arsenios stand der Feier der Göttlichen Liturgie vor, Konzelebranten waren Archimandrit Paisios (Kloster von Epanousifi) Erzpriester Ioannis Nikolitsis, Priester Alexander Lapin, Mönchspriester Paisios und Erzdiakon Athanasius. Auch zahlreiche Gläubige nahmen an der Liturgie teil. Das Fest der Kreuzerhöhung wird entsprechend der Tradition der Kirche immer in der Mitte der Fastenzeit gefeiert, um den Menschen, die müde sind vom Fasten und vom Kampf gegen ihre Versuchungen, Kraft zu geben. So wie die Israeliten in der Wüste zu der eisernen Schlange aufblickten, die Moses im Auftrag Gottes angefertigt hatte, und von Todesgefahr befreit wurden, so blicken die Christen an diesem Tag auf das erhobene Kreuz um durch Gottes Gnade Stärkung für den geistlichen Kampf zu erhalten.
Während der Liturgie predigte Archimandrit Paisios mit dem Segen des Metropoliten über das Evangelium des Tages, in dem es heißt: “Wer mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!“ In diesem Zusammenhang sprach Vater Paisios auch über die Bedeutung des Festes der Kreuzerhöhung: „Christus wurde gekreuzigt, damit wir leben, durch sein Opfer lädt er uns ein, unser Leben Christus anzuvertrauen und unsere Hoffnung in ihn zu setzen. Durch das Kreuz Christi lädt uns die Kirche ein, die Perspektive unserer persönlichen Auferstehung zu sehen. Wir sind aufgefordert, den Weg unseres persönlichen Golgotha, unseres persönlichen Leidens gemeinsam mit Christus zu gehen. Dieses Leiden kann eine Krankheit sein, familiäre oder berufliche Probleme oder persönliche Sorgen anderer Art. Wenn wir unser individuelles Kreuz auf uns nehmen und unseren Weg gemeinsam mit Christus gehen, dann wird das Licht seiner Auferstehung auch uns erleuchten.“
Am Ende der Liturgie wurde die Zeremonie der Kreuzerhebung gefeiert und alle Anwesenden wurden mit dem Kreuz gesegnet. Danach erhob Metropolit Arsenios Priester Alexander Lapin in Rang und Würde eines Erzpriesters. Der Metropolit lobte die Arbeit Vater Alexanders als Priester und insbesondere als Orthodoxer Militärgeistlicher. Er erfülle diese Aufgabe mit viel Elan und bemühe sich stets, den Menschen im Bundesheer eine geistige Stütze und geistiger Beistand zu sein. Metropolit Arsenios wünschte Vater Alexander und seiner Familie noch viele frohe und gesunde Jahre und weiterhin viel Kraft und Freude im Dienst der Kirche Christi.