Synaxis der Hierarchen des Ökumenischen Patriarchates in Konstantinopel

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Vom 29. August bis zum 2. September 2015 findet in Konstantinopel die Synaxis der Hierarchen des Ökumenischen Patriarchates statt. Alle Metropoliten, Erzbischöfe und Bischöfe des Patriarchates kommen in Konstantinopel zusammen, um zahlreiche Fragen des kirchlichen Lebens zu besprechen. Auf der diesjährigen Agenda stehen unter anderem das panorthodoxe Konzil, welches mit Gottes Hilfe zum Pfingstfest 2016 in Konstantinopel stattfinden wird, die bisherige Arbeitsweise der orthodoxen Bischofskonferenzen in der „Diaspora“ auf der ganzen Welt, ihre Vor- und Nachteile sowie die noch zu lösenden Schwierigkeiten dieser „kanonischen“ Zwischenlösung, welche die orthodoxe Einheit voranbringen soll und ein gemeinsames Zeugnis der Orthodoxen Kirche gegenüber der Gesellschaft darstellt.  Auch über die Entwicklung des Dialoges der Orthodoxen Kirche im Ökumenischen Rat der Kirchen (Weltkirchenrat, WCC), der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), mit der römisch-katholischen Kirche, den altorientalischen, lutherischen, reformierten, altkatholischen und den anglikanischen Kirchen und Gemeinschaften, sowie über die Positionen der Orthodoxen Kirche zu verschiedenen Fragen der Bioethik, zur Flüchtlingsproblematik und der zunehmenden weltweiten Christenverfolgung wird während der Versammlung der Bischöfe gesprochen.

722166104.jpgSeine Allheiligkeit, der Ökumenische Patriarch Bartholomäus I berichtete in seiner Eröffnungsrede über die Aktivitäten des Ökumenischen Patriarchates in all diesen und weiteren Bereichen und betonte die verantwortungsvolle Aufgabe der Koordination und Ergreifung von Initiativen, welche dem Ökumenischen Patriarchat innerhalb der Orthodoxen Kirche zufällt. Er hob unter anderem das gute Klima und die herzlichen Beziehungen hervor, welche die Orthodoxen Kirchen, und insbesondere das Ökumenische Patriarchat, zu den verschiedenen christlichen Schwesterkirchen unterhält, sowie die zahlreichen Bemühungen, welche unternommen werden, um durch den Dialog die Gemeinschaft mit den anderen Kirchen wieder herzustellen. Besonders gut seien die Beziehungen der Orthodoxen Kirche mit der Römisch-Katholischen Kirche, auch die persönlichen Kontakte Seiner Allheiligkeit zu Papst Franziskus seien von großer Herzlichkeit und Respekt geprägt. Als ein Beispiel für den Fortschritt des Ökumenischen Dialogs und der großen Liebe, die die katholische Kirche den Orthodoxen entgegen bringt, führte Seine Allheiligkeit die Lage in Österreich an. Hier seien die Beziehungen ganz ausgezeichnet, so habe der Bischof von Eisenstadt seine große Liebe und brüderliche Verbundenheit unter anderem durch die Stiftung eines Grundstücks für die Errichtung des ersten orthodoxen Klosters in Österreich und seine weitere tatkräftige Unterstützung dieses Projektes zum Ausdruck gebracht. Außerdem habe der Orden der Redemptoristen im vergangenen Jahr der Metropolis von Austria eine Kirche in Leoben geschenkt. Diese beiden großen Ereignisse seien deutlich sichtbare Früchte des Dialogs und Zeugnisse der guten Kontakte und der brüderlichen Verbundenheit, welche zwischen den beiden Kirchen bestehen.

376129768.jpgEs fanden bereits ausführliche und fruchtbare Gespräche zum Stand der Vorbereitungen der Panorthodoxen Synode im kommenden Jahr statt. Die Bischöfe brachten ihre Zufriedenheit über die bisherigen Fortschritte zum Ausdruck und zeigten sich zuversichtlich, dass die noch verbleibenden offenen Fragen und Probleme rechtzeitig gelöst werden können, so dass die panorthodoxe Synode zu einem deutlichen Zeichen der Einheit der Orthodoxen Kirchen werde und eine segensreiche Botschaft an ihre Schwesterkirche sowie an alle Menschen dieser Erde aussende.

 

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