Neuer Diakon für die Metropolis von Austria
Am Sonntag, 27. Dezember, zelebrierte Metropolit Arsenios die Göttliche Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien. Vor Beginn der Liturgie wurde Yuriy Strugov zum Lektor und Ipodiakon geweiht, im Laufe der Liturgie fand seine Weihe zum Diakon statt. Metropolit Arsenios zelebrierte gemeinsam mit Archimandrit Paisios, Erzpriester Ioannis Nikolitsis, Erzpriester Andreas, der zu Besuch aus Griechenland gekommen war, Erzpriester Alexander Lapin, Priester Sladjan Vasic und Erzdiakon Athanasius. Diakon Yuriy Strugov ist gebürtiger Ukrainer. Er hat sein theologisches Studium in Thessaloniki abgeschlossen und wird jetzt als Kleriker der Metropolis von Austria die seelsorgliche Betreuung der Gläubigen aus der Ukraine übernehmen, welche in der Metropolis von Austria eine geistliche Heimat gefunden haben.
Vor der Weihe gab Metropolit Arsenios dem neuen Diakon einige Ratschläge und Empfehlungen mit auf den Weg. Er erläuterte die große Wichtigkeit des Priestertums und die große Verantwortung, die ein Kleriker trägt. Der Hl. Stephan, dessen Gedenken an diesem Tage gefeiert wurde, sei selbst einer der ersten sieben Diakone der Kirche gewesen, sein Leben und sein Verhalten seien das beste Beispiel für den neuen Diakon. Der Hl. Stephan habe in Liebe und Hingabe gedient, und sogar im Moment seines Martyriums für seine Feinde gebetet und ihnen alles vergeben. So sollten auch Diakone und Priester heute sein. Sie sollten alle Anfeindungen vergeben, alle Menschen lieben und sie vor Gott zu einer Gemeinschaft der Gläubigen, zu einer Kirche, vereinen.
Der Metropolit unterstrich auch, dass das Priestertum kein Recht, sondern eine Gnade Gottes sei - verbunden mit großer Verantwortung. Der Kleriker habe in besonderem Ausmaß die Aufgabe, welche alle Christen von Christus selbst empfangen haben: Die frohe Botschaft des Evangeliums zu verbreiten und alle Menschen in Liebe und Wahrheit zu Christus zu führen: „Christus ist der Retter, in seiner Kirche findet ein jeder Zuflucht und Hoffnung.“ Der Metropolit ermunterte deshalb den neuen Diakon, seine Aufgabe voller Freude und ohne Angst zu erfüllen und stets auf Gott zu vertrauen, da Gott selbst die Kirche führe. Er beglückwünschte den neuen Diakon und seine Frau und wünschte ihnen Gottes reichen Segen und Beistand, sowie viel Kraft und Freude in der Erfüllung ihrer neuen Aufgaben.