Gottesdienst für die Orthodoxen SchülerInnen
Am Ostermontag, den 6. Mai, wurde in der Metropolis von Austria anlässlich der Feier der Heiligen Auferstehung ein Gottesdienst für die Schülerinnen und Schüler des orthodoxen Religionsunterrichtes gefeiert. An diesem Tag beging die Orthodoxe Kirche auch das Fest des Heiligen Märtyrers Georg, der als einer der größten Heiligen der christlichen Welt bekannt ist und dessen Reliquien in der Kirche zur Verehrung ausgestellt wurden. Es kamen viele Priester aus verschiedenen Orthodoxen Kirchen, die in Österreich vertreten sind, zusammen, um, unter dem Vorsitz Seiner Eminenz, des Metropoliten Arsenios von Austria, dieses Fest zu feiern, gemeinsam mit Schülern und Lehrenden aus zahlreichen Schulen verschiedenen Schultyps, an denen Orthodoxer Religionsunterricht bereits Realität geworden ist. Die Organisation hatte der Fachinspektor des Orthodoxen Schulamtes Mag. Branislav Djukaric übernommen.
Auferstehung Christi. Christus ist Auferstanden !
Am Samstag, den 4. Mai, feierte die griechisch-orthodoxe Gemeinde zur Hl. Dreifaltigkeit unter dem Vorsitz Seiner Eminenz, Metropolit Arsenios, und gemeinsam mit den Priestern der Metropolis das Osterfest, die Auferstehung Christi, welches den Höhepunkt und das Zentrum der Orthodoxen Kirche darstellt. Am Vormittag wurde die Vesper und im Anschluss daran die Göttliche Liturgie des Heiligen Basilius des Großen, Erzbischofs von Cäsarea, gefeiert, in welchen, in ihren Hymnen und in den Perikopen des Evangeliums, die verlesen werden, bereits den ersten Zeichen der Heiligen Auferstehung gedacht wird. Vor allem bei Kindern ist sie sehr beliebt, da im Anschluss an den Hymnus der “drei Männer im Feuerofen” die Prozession mit der Ikone der Heiligen Auferstehung, unter schallender Lärmbegleitung, stattfindet, bei welcher “Steh auf, oh Gott, richte die Erde, denn du wirst alle Völker erben” (Ps. 81 (82)) gesungen wird.
Großer und Heiliger Freitag in der Metropolis von Austria
Am Großen und Heiligen Freitag, den 3. Mai, dem Karfreitag der Orthodoxen Kirche, stand Seine Eminenz, Metropolit Arsenios von Austria, in den frühen Morgenstunden der Feier des “Großen Stundengebets” und der im Anschluss gefeierten Vesper vor, in welcher der Abnahme Christi vom Kreuze gedacht wird. In seiner Predigt, die sich auf die Lesung des Apostelbriefes bezog, “wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit” (1. Kor 1, 23), sprach er darüber, dass Christ sein auch heute noch für viele Menschen ein Ärgernis darstellt und eine Torheit sei, dass wir aber, als bekennende Christen, stolz darauf sind, dass der gekreuzigte Herr unsere Macht und unsere Kraft ist, der aus Liebe zu uns und darüber hinaus zu allen Menschen gestorben ist, damit wir leben können.
Palmsonntag in der Metropolis
Am Sonntag, 28. April, feierte Metropolit Arsenios gemeinsam mit seinem Klerus und vielen Gläubigen, darunter zahlreiche junge Eltern mit Kindern, die Göttliche Liturgie zum Palmsonntag. Mit dem Gottesdienst in der Kirche des Heiligen Georg wurde die Karwoche feierlich eröffnet. Zur Erinnerung an den Einzug Christi in Jerusalem wurden aus Palmblättern geflochtene Kreuze an die Gläubigen verteilt.
Metropolit Arsenios betonte, dass die regelmäßige Teilnahme an den liturgischen Feiern in der Karwoche überaus wichtig sei, damit die Menschen mit Christus und für Christus gemeinsam durch die Karwoche gehen und sich so darauf vorbereiten, “die Gnade Gottes und das ewige Licht des Auferstandenen zu empfangen”.
Metropolit Arsenios betet für die in Syrien entführten Metropoliten
Metropolit Arsenios von Austria ist in großer Sorge um das Leben der in Syrien entführten Metropoliten Pavlos Yazigi, des Bruders des griechisch-orthodoxen Patriarchen von Antiochien Johannes X. Yazigi, und Mar Gregorios Yohanna Ibrahim (Patriarchat von Antiochien). Mit Aufmerksamkeit verfolgt Metropolit Arsenios, der gerade an den synodalen Sitzungen des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel in Istanbul teilnimmt, sowohl die Situation in der Region als auch die Verhandlungen um die Freilassung der entführten Metropoliten. Er stehe in innigem Gebet und in Gedanken ununterbrochen bei beiden kirchlichen Würdenträgern und hoffe inständig auf eine baldige Wendung zum Guten in diesem ernsten Zwischenfall, so der Metropolit.
Gleichzeitig verurteile er diesen Akt von Gewalt und Freiheitsberaubung scharf und in aller Deutlichkeit. “Diese Untat verstößt gegen das international anerkannte Menschenrecht auf freie Religionsausübung und auf persönliche Freiheit”, so der Metropolit wörtlich. Er appelliert mit Nachdruck an alle Menschen guten Willens und im Besonderen an die diplomatischen sowie politischen Entscheidungsträger weltweit, sich energisch für die Rettung der Entführten einzusetzen.
Ungarn: Metropolit Arsenios feiert Gottesdienst in Beloiannisz
Am Sonntag, 14. April, besuchte Metropolit Arsenios in Ungarn die griechische Gemeinde von Beloiannisz. Dort zelebrierte er die Göttliche Liturgie im Beisein zahlreicher Gläubiger. Anwesend waren der griechische Botschafter in Ungarn, Dimitris Yannakakis, der Botschafter Zyperns in Ungarn, Vassos Chamberlen, der Präsident der griechischen Selbstverwaltung in Ungarn, Laokratis Koranis, und der Bürgermeister des Ortes, Konstantinos Papalexis.
Metropolit Arsenios räumte in seiner Predigt ein, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens mit Zweifeln konfrontiert ist. Allerdings sei es notwendig, stets klar und deutlich das Ziel vor Augen zu haben, “und dieses Ziel ist Jesus Christus”. Jeder Mensch erfahre im Gebet und im Fasten eine Stärkung durch Christus. Metropolit Arsenios wörtlich: “Indem wir Christus zum Zentrum und Ziel unseres Lebens machen, gehen wir auf dem Weg des Lebens nicht fehl oder verloren. Wir überwinden alle Zweifel und Ängste, um die Einheit in Liebe zu finden, welche uns der auferstandene Herr zum Geschenk bereitwillig gibt.” Im Anschluss an die Liturgie wurden alle Anwesenden zur Agape geladen.