Feierlichkeiten zum neuen Jahr in Wien
Anlässlich des Jahreswechsel und der Feste der Beschneidung Christi und des Hl. Basilius fanden in Wien einige Gottesdienste und Veranstaltungen statt. Am Samstag, 31. Dezember, wurde am Nachmittag die Vesper gefeiert, im Anschluss daran waren alle Anwesenden in den Festsaal der Metropolis eingeladen. Dort schnitt Metropolit Arsenios die Vasilopita (Basiliusbrot) an und wünschte ein gesegnetes neues Jahr 2017. Dabei wurden traditionelle Neujahrslieder (Kalanda) gesungen.
Am Sonntag, 1. Jänner, stand Metropolit Arsenios der Göttlichen Liturgie in der Georgskirche in Wien vor. Nach der Liturgie wurde die Doxologie zum neuen Jahr gesungen und für alle Menschen der Stadt und des Landes gebetet, auf dass Gott Sie im kommenden Jahr segnen und ihnen Frieden, Gesundheit und Erfolg in allen guten Werken schenken möge.
Anschließend trug Generalvikar Archimandrit Paisios (Larentzakis) seinen Jahresrückblick vor. Er führte die Verbindungen zwischen Gott und der Zeit aus und erläuterte, wie wichtig es sei, die Zeit durch Gottes Präsenz zu heiligen, um ihr so Sinn zu geben. Archimandrit Paisios dankte Gott für die zahlreichen Fortschritte, welche in der Metropolis von Austria 2016 im irdischen sowie im geistlichen Bereich erzielt wurden und berichtete unter anderem über Kirchenrenovierungen und -ausbauten, neue Gebäude in Ungarn für die kirchlichen und pastoralen Aktivitäten des Exarchates, sowie insgesamt 12 Priester- und Diakonenweihen im vergangenen Jahr.
Metropolit Arsenios betonte, dass der Dank für die Erfolge des vergangenen Jahres in erster Linie Gott gebühre, da er die Arbeit der Menschen gesegnet und zu einem guten Abschluss geführt habe. Er dankte sodann allen Mitarbeitern und Helfern der Metropolis von Austria, welche in aufopferungsvoller Weise und mit großem persönlichem Engagement an den verschiedenen Werken mitgewirkt haben.
2016 sei auch besonders deshalb ein gesegnetes Jahr gewesen, weil sich viele Menschen bemüht hätten, in ihrem Leben Gott näher zu kommen, die Zeit zu heiligen, und zu verstehen, was der Wille des Herrn ist, so wie es im Epheserbrief steht (Eph. 5,15-17). Das wichtigste im Leben der Kirche seien nicht Bauvorhaben, Renovierungsarbeiten und karitative Projekte, sondern die Bemühungen der Menschen, gemeinsam in Liebe Gott näher zu kommen, so der Metropolit.
Anschließend begaben sich alle Anwesenden in die Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit, wo Metropolit Arsenios erneut die Vasilopita anschnitt und verteilte.