Weihe zur Nonne in Wien
Am Freitag, 6. Dezember 2019, nach der Vesper zum Gedenktag des hl. Ambrosius von Mailand, feierte Metropolit Arsenios die Mönchsweihe der Novizin Ramona Kupusz in der Kapelle zum hl. Johannes Chrysostomus in Wien. Mit ihm feierten Bischof Hierotheos von Nafpaktos und Bischof Paisios von Apameia, sowie zahlreiche Kleriker und Gläubige aus Österreich und Ungarn, die gekommen sind, um für die neugeweihte Nonne zu beten.
Nach dem Ritus des kleinen Schemas und den Gelübden der neuen Nonne, die zu Ehren des hl. Arsenios von Kappadokien von nun an den Namen Arsenia trägt, sprach Metropolit Arsenios zu ihr über die Bedeutung und Wichtigkeit des monastischen Lebens und besonders über die große Bedeutung der Entscheidung eines Menschen, Christus vollkommen nachzufolgen, Ihn zu suchen und Seiner Liebe gemäß zu leben. In allem solle er die Einheit mit Christus suchen und die Gnade Gottes erflehen. Alles Gute kommt von oben, von unserem Gott, während wir jeden Tag gegen unsere Sündige Natur kämpfen sollen, um die Wiederherstellung des Menschen nach Gottes Ebenbild zu erlangen. Metropolit Arsenios sprach auch über das Leben des hl. Arsenios von Kappadokien, ein Heiliger in unserer Zeit, der zwar in dieser Welt gelebt hat, aber mit einem hesychastischen Geist das Gebet und die Suche nach Gott pflegte. Unsere Aufgabe, so der Metropolit, im Zentrum von Wien sei es, den beiden zentralen Aspekten der Kirche zu folgen: zum einen im pastoralen Wirken für die Menschen da zu sein, zum anderen aber auch Zeit für das Gebet zu finden und im Gebet die ganze Gemeinde zu tragen. Der neugeweihten Nonne wünschte er, dass sie in diesem Geist Gott lobe und darin gottgefällig sei.
Nach der Weihe gratulierten alle Gläubigen der neuen Nonne. Im Gemeindesaal der Metropolis gab es anschließend die Gelegenheit, miteinander eine Suppe zu teilen und ins Gespräch zu kommen.