Sonntag der Heiligen Väter in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien
Unsere Kirche hat am Sonntag, dem 16. Juni 2024, das Gedächtnis der 318 Kirchenväter des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa gefeiert. Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria stand der Erzbischöflichen Göttlichen Liturgie in der Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit in Wien vor, begleitet vom Generalvikar der Heiligen Metropolis Archimandrit Maximus Rudko, dem Presbyter Aristides Ganosis und dem Erzdiakon Stefanos Brankovski. Nach Beendigung der Kurse der Schule für byzantinische und traditionelle Musik der Metropolis wurde im Rahmen eines Seminars der Archon Meister der Großen Kirche Christi, Herr Gregorios Daravanoglou, nach Wien eingeladen, der den Chor der Kathedrale melodisch verschönerte. Anschließend gab der Kinder- und Frauenchor der Mary N. Raptou-Schule, dessen Mitglieder im Rahmen einer Bildungsreise Wien besuchten, ein Konzert mit christlichen Liedern.
In seiner Predigt ging Seine Eminenz auf die Botschaft des Erzpriesterlichen Gebets ein. Er verwies auf das große Geheimnis des ewigen Lebens und auf die Sorge unseres Herrn, dass wir davon Erfahrung machen, indem wir seine Gebote halten und mit ihm und dem Vater verbunden bleiben, damit wir durch die Erkenntnis des Heiligen Dreifaltigen Gottes und die Gemeinschaft mit ihm daran teilhaben können. Er betonte, dass das gegenwärtige Leben eine Zeit der Vorbereitung ist, in der wir geprüft werden und durch unsere Teilnahme am liturgischen Leben der Kirche die notwendigen Fähigkeiten für das ewige Leben erwerben. Er lud die Gläubigen ein, das Beispiel der Gottesmutter und der Heiligen nachzuahmen, die mit Fasten und Gebet, mit Selbstlosigkeit lebten, Konfrontationen vermieden, ihren Anklägern vergaben und uns weiterhin mit Liebe umgeben. „Deshalb brauchen wir die Praxis des geistlichen Lebens, die Beichte und die Kirche, damit wir die Hindernisse auf unserem Weg zum Himmelreich überwinden können. Für unser Heil ist es daher notwendig, dass wir Christus nachfolgen und mit ihm verbunden bleiben und alles hinter uns lassen, was uns von ihm trennt“, schloss Seine Eminenz.
Nach dem Ende der Göttlichen Liturgie fand ein Konzert mit christlichen Liedern statt, das vom Kinder- und Frauenchor des Zentrums für Griechische Bildung „Mary N. Raptou Schulen“ unter der Leitung von Herrn Nikolaos St. Efthymiadis dirigiert, unter Mitwirkung des Protopresbyters Vissarion Agoritsas und der Begleitung von Frau Ioanna Arevithi am Klavier. Seine Eminenz begrüßte die Bemühungen der Schüler mit Liebe und sprach zu ihnen über die historische Bedeutung der Griechischen Nationalschule Wien, die die älteste Schule in der griechischen Schule Diaspora ist und noch vor der Revolution im Jahr 1801 gegründet wurde. Abschließend dankte er Archon Meister Gregorios Daravanoglou für seine Teilnahme an der heiligen Liturgie und für die Unterstützung der Tätigkeit der Schule für byzantinische und traditionelle Musik, die die Kirchenmusik pflegt und das geistliche Leben in den Pfarren unserer Metropolis bereichert.