Pfingstsonntag in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien
Am Sonntag, den 23. Juni 2024, feierte unsere Kirche das Pfingstfest in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien. Der Erzbischöflichen Göttlichen Liturgie stand Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria vor. Generalvikar Archimandrit Maximus Rudko hat ihn gemeinsam mit dem Bischofsvikar Ioannis Nikolitsis, den Erzpriestern Nikolaos Lesiuk, Aristides Ganosis und Cornelius Khushsch sowie dem Erzdiakon der Heiligen Metropolis Stefanos Brankovski liturgisch begleitet. Die ukrainischsprachige Gemeinde nahm zum ersten Mal an der gemeinsamen Göttlichen Liturgie teil. Nach der Göttlichen Liturgie wurde die Erzbischöfliche Vesper zum Pfingstfest gefeiert, gefolgt von einem Straßenfest auf der Griechengasse unter dem Motto „Wir sind alle Griechen“.
Seine Eminenz sprach über die Bedeutung des Pfingstfestes und erinnerte die Gläubigen daran, dass unsere Kathedrale am nächsten Tag zum Fest des Heiligen Geistes ihr Patrozinium begeht. Er betonte die Bedeutung der Einheit, die den Weg zum Heil eröffnet, und rief alle Gläubigen auf, die Gebote unseres Herrn Jesus Christus zu halten, der uns aufgerufen hat, ihm ohne Enthaltungen in das Himmelreich zu folgen. Er erklärte, dass das historische Ereignis von Pfingsten mit dem Kommen des Parakleten, des Heiligen Geistes, die Erfüllung der Verheißung des Neuen Bundes ist, so wie die Verheißung des Alten Bundes durch die Menschwerdung des Wortes Gottes erfüllt wurde. Pfingsten bedeutet einen Neuanfang für die Menschheit, denn durch den Empfang der Gnade des Heiligen Geistes wird der Mensch erneuert und empfänglich für die göttliche Gnade, die durch die heilspendenden Mysterien der Kirche reichlich angeboten wird, die uns vereint hält und uns zum Vater und zum Sohn führt. Seine Eminenz wünschte, dass der dreifaltige Gott uns das Verdienst zuteil werden lasse, immer in Gemeinschaft mit ihm zu bleiben, unter dem Gedanken der Allerheiligsten Jungfrau Maria und auf die Fürsprache aller Heiligen hin. Schließlich begrüßte er die Teilnahme sowohl der griechischen als auch der ukrainischen Gläubigen, die seit zehn Jahren an der in ukrainischer Sprache gefeierten Göttlichen Liturgie in den Kirchen der Heiligen Metropolis von Austria in Wien und in anderen Pfarreien des Landes teilnehmen. Am Ende des Vesper erhob Seine Eminenz Pater Cornelius zu Stavrofor als Belohnung für seine Arbeit im Dienste der Kirche, damit auch er durch das Tragen des Kreuzes in seiner Arbeit unterstützt wird.
Nach dem Ende der Göttlichen Liturgie folgte ein reichhaltiges Musik- und Tanzprogramm unter Mitwirkung vieler Künstler und Tanzvereine in der Griechengasse, bei den Mitwirkenden mit der wertvollen Unterstützung griechischer Restaurants und anderer Geschäfte in Wien, die Speisen und Getränke anboten, Geld zur Unterstützung der Wohltätigkeiten sammelten. Seine Eminenz dankte allen für ihre Teilnahme und für die Bereitschaft, dem Ruf der Kirche zu folgen, sei es durch ihre Mithilfe bei den Vorbereitungen oder durch ihre Anwesenheit bei den karitativen Aktivitäten unserer Ortskirche.
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