Patrozinium der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien
Am Montag des Heiligen Geistes, dem 24. Juni 2024, hat Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria der Erzbischöflichen Göttlichen Liturgie zum Patrozinium der Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit in Wien vor, assistiert vom Generalvikar Archimandrit Maximus Rudko, Erzpriester Ioannis Nikolitsis, den Stravroforemn Mykola Lesiuk und Kornelii Khushsch, dem Presbyter Aristeides Ganosis und dem Erzdiakon Stefan Brankovski. Während der Göttlichen Liturgie, an der sowohl Griechen als auch Ukrainer teilnahmen, lud Seine Eminenz alle Gläubigen ein, die Einheit unserer Ortskirche zu bezeugen.
In seiner Predigt sprach Seine Eminenz über das einigende Wirken des Heiligen Geistes in der Kirche, da er „alle zur Einheit mit dem Vater und dem Sohn und auch in der Kirche aufruft“. Er berief sich auf die Worte des heiligen Johannes Chrysostomus, dass der Heilige Geist uns vereint, gegenwärtig ist und heiligend bei allen Mysterien der Kirche wirkt und uns im mystischen Leib unseres Herrn Jesus Christus eint. Der Heilige Geist wirkt auf die Menschen und die Materie ein, verwandelt sie und macht uns Gott ähnlich nach dem Stichwort der Schöpfungsgeschichte. Er verwies dann auf die vom heiligen Johannes von Damaskus zusammengefasste Lehre und betonte, dass die einzige Gotteslästerung, die nicht vergeben werden kann, die gegen den Heiligen Geist ist, wenn wir das Mysterium der Kirche nicht annehmen, die durch den Heiligen Geist gebildet wird. Schließlich wünschte er sich, dass der Heilige Geist in die Herzen aller eindringe, um uns zu Wohnstatt des Heiligen Dreifaltigen Gottes zu machen. Seine Eminenz wies auf die Bedeutung der gemeinsamen Feier der Göttlichen Liturgie der griechisch- und der ukrainischsprachigen Gemeinschaft hin und wünschte, dass mit dem Ende des Krieges in der Ukraine diese Harmonie und dieser Frieden in der Welt herrschen werden, damit die Menschen in Frieden leben und Gott preisen können. Er sagte, dass „der Krieg sicherlich nicht Gottes Werk ist, aber der Friede ist sein Geschenk“.
Nach dem Ende der Göttlichen Liturgie wurde ein Totengedanken für die verstorbene Mitglieder der Bruderschaft der Heiligen Dreifaltigkeit abgehalten, die uns diese prachtvolle Kirche gestiftet haben, ein Juwel für die österreichische Hauptstadt und ein Denkmal für die Präsenz der Griechen in der Stadt, das den liturgischen Bedürfnissen aller dient.
Schließlich versäumte es Seine Eminenz nicht, das gute Gelingen der Wohltätigkeitsveranstaltung mit dem Titel „Wir sind alle Griechen“ zu erwähnen, die am Vortag in der Griechengasse stattgefunden hatte, und all jenen zu danken, die sich an der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt haben, sei es durch persönliche Arbeit und Sachspenden, die dem wohltätigen Zweck zugute kamen, sei es durch ihre Anwesenheit und finanzielle Unterstützung der Ziele der Patenbruderschaft.
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