Patrozinium der Kirche zum Heiligen Großmärtyrer Georg dem Trophäenträger
Metropolit Arsenios: Die Einheit der Kirche muss die Einheit des Glaubens widerspiegeln
Heilige Ostern in der Metropolis von Austria und das Exarchat von Ungarn 2025
Metropolit Arsenios: Orthodoxe Kirche trauert um Papst Franziskus
Osterbotschaft von Patriarch Bartholomaios I. 2025
Osterbotschaft Seiner Eminenz Metropolit Arsenios von Austria 2025
Palmsonntag und Erzbischöfliche Göttliche Liturgie in der Kirche zum Heiligen Großmärtyrer Georg in Wien

Die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche: Durchführung – Ergebnisse – Bedeutung

 

Die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche
Durchführung – Ergebnisse – Bedeutung

Dr. Arsenios Kardamakis
Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa

 Ich bedanke mich für die Einladung und für Ihr Interesse, sich über die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche zu informieren. Es ist gut, dass die Kirchen in Kontakt bleiben und sich gegenseitig über die wichtigsten Ereignisse innerhalb ihrer Kirchen informieren. Gott sei Dank leben wir nicht mehr in der Vergangenheit der Isolierung, der Entfremdung und der gegenseitigen Polemik, sondern in einer Zeit der Versöhnung und des Dialogs mit der Absicht und dem festen Willen, die vorhandenen Schwierigkeiten zu überwinden und die Probleme zu lösen, welche die Verwirklichung der vollen Kirchengemeinschaft noch verhindern.

Aus diesem Grunde habe ich Ihre Einladung gerne angenommen, um über das sehr wichtige Ereignis innerhalb der Gesamtorthodoxie (Panorthodoxie), über die Heilige und Große Synode der Orthodoxen Kirche zu berichten. Ich werde mich also bemühen, in der Kürze der Zeit ein möglichst umfangreiches Bild über dieses große Ereignis zu geben.

 

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Die Theologie der Drei Hierarchen zu ihrer Zeit und heute

Von S.E. Metropolit Arsenios von Austria

Der gemeinsame Festtag der drei großen Theologen des 4. Jahrhunderts, des Basilius des Großen, des Gregorius des Theologen und des Johannes Chrysostomos am 30. Januar ist, als historisches Ereignis selbst, ein Fest der Einheit in Christus, der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche.

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Die Bedeutung der Orthodoxen Kirchen und Theologie für Europa

Vortrag Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria

Zur Ouverture Spirituelle der Salzburger Festspiele am 23. Juli 2016 

 

Es ist mir eine große Freude und Ehre, Seine Allheiligkeit, den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel Bartholomaios hier und heute vertreten zu dürfen. Gleichzeitig darf ich Ihnen seine herzlichen Grüße und Segenswünsche überbringen. Er würde gerne heute mit uns sein, aber seine Verpflichtungen lassen es leider nicht zu. Im Hinblick auf die aktuelle Lage in der Türkei bitte ich Sie, für das Ökumenische Patriarchat, alle Christen im Land und für alle Menschen in Not zu beten. Aus gegebenem Anlass möchte ich hier auch der Menschen gedenken, die gestern in München ihr Leben verloren haben. Auch für diese Menschen, ihre Angehörigen und für alle Bewohner der Stadt bitte ich um Ihre Gebete.

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Das Große und Heilige Konzil der Orthodoxen Kirche

Einführungen

Während der fünften Synaxis (Zusammentreffen) der Vorsitzenden der Orthodoxen Autokephalen Kirchen im Jahre 1992, die vom Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus vom 06.-09.03.2014 in der Patriarchalkirche des Heiligen Georg im Phanar zusammengerufen worden war, wurde von den Patriarchen und Erzbischöfen der Orthodoxen Autokephalen Kirchen die lang erwartete Entscheidung getroffen, am orthodoxen Pfingstfest  des Jahres 2016 in Konstantinopel in der Irenenkirche, wo schon 381 n. Chr. die II. Ökumenische Synode stattgefunden hatte, das „Heilige und Große Konzil der Orthodoxen Kirche“, wie es offiziell heißt, einzuberufen.  Die Orthodoxen Ersthierarchen der Autokephalen Kirchen waren sich jedoch auch der unruhigen politischen Lage in verschiedenen Regionen der Welt, vor allem im Nahen Osten, bewusst, was sie dazu führte, in ihren Entscheidungen über das Konzil den Satz: „Außer unvorsehbaren Gegebenheiten“ einzufügen. Damit wollten sie sicherlich nicht ihre Entscheidung über die Einberufung eines Konzils relativieren, jedoch vor allem die unruhige politische Lage in Regionen ansprechen, in denen vor allem auch Orthodoxe Christinnen und Christen beheimatet sind und die evtl. zu Veränderungen der getroffenen Entscheidungen führen könnten. Dieser Satz hat sich als sehr weise erwiesen. Die politischen Spannungen zwischen der Türkei und Russland zwangen das Ökumenische Patriarchat, eine Synaxis der Ersthierarchen der Autokephalen Orthodoxen Kirchen, die für Januar 2016 im Phanar vorgesehen war, kurzfristig ins Zentrum des Ökumenischen Patriarchates nach Chambesy (Schweiz) zu verlegen. Die gesamte Synaxis der Orthodoxen Ersthierarchen sah sich in Chambesy gezwungen, das Große und Heilige Konzil der Orthodoxen Kirche von Istanbul nach Kreta zu verlegen und dies aus dem Grund, da die Sicherheit der Konzilsteilnehmenden in Istanbul einerseits nicht gewährleistet werden könnte und andererseits die Erlaubnis des Ausführungsorts des Konzils (die Irenenkirche) jederzeit vom türkischem Staat zurückgezogen werden könnte, was die Ausführung des Konzils an sich gefährden würde.

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Die Art der Stille - Gedanken zum Weihnachten

Die Art der Stille
Gedanken zum Weihnachten

Metropolit Arsenios von Austria
Exarch von Ungarn Mitteleuropa

 

Die Geburt unseres Herrn, Jesus Christus, hat der Welt das ewige Licht seiner Gegenwärtigkeit, des Reiches Gottes, der Erlösung des menschlichen Geschlechts aufgehen lassen. Die Menschwerdung des Logos offenbart das im Unsichtbaren triumphierende Eindringen des ungeschaffenen Gottes in die Geschichte. Eines Gottes der „will“ und Mensch wird, „freiwillig geboren wird aus der Jungfrau“[1].

Das Mysterium der Menschwerdung in Zeit und Ort setzt die Kirche zusammen und schenkt uns die göttliche Sohnschaft. Die Mischung mit Gott wird nun zu «τρίβος βατὴ»[2] einem begehbaren Weg, da Er als «Ἶσος προῆλθες, τοῖς βροτοῖς ἑκουσίως»[3] als „Gleicher der Lebenden freiwillig hervorgekommen ist“. Alles wird neu, voller Licht, denn „Er hat das Volk durch ein Wunder gerettet, der Herr“[4], Alles bekommt Sinn durch die Teilhabe im kommenden – und gleichzeitig in Christus gegenwärtigem- Reich Gottes. Er schämt sich nicht, und er zögert auch nicht uns seine Brüder und Schwestern[5] zu nennen, denn jener Herr nimmt in gleicher Weise mit ihnen[6] teil und „er zieht sowohl Fleisch durch den Leib, als auch geistige Seele, die sich mit unserer Seele vermischt, denn durch das Gleiche kann das Gleiche wieder gereinigt werden“.[7]

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Evangelische Nächstenliebe und das Sozialwort

Vortrag Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria

mit dem Titel „Evangelische Nächstenliebe und das Sozialwort“

gehalten bei der 15. Ökumenischen Sommerakademie

im Stift Kremsmünster am 12. Juli 2013[1]

 

Anspruchsvoll ist auch diesmal das Thema der Ökumenischen Sommerakademie. Es geht nicht nur für eine theoretische Auseinandersetzung eines wichtigen Themas, sondern, nach einer seriösen und grundlegenden Analyse und Darstellung aller damit zusammenhängenden Fragen, doch um konkrete Hilfeleistungen zur Bewältigung von konkreten Problemen sogar in Krisensituationen. Gerade dies ist auch das Ziel der christlichen Botschaft überhaupt. Wir müssen dieses Ziel des christlichen Glaubens uns bewusster machen und den Menschen überzeugend und verstehbar vermitteln, dass es auch heute sinnvoll ist für das diesseitige und das jenseitige Leben Christ zu sein. Und gleich am Anfang möchte ich eine gesamtorthodoxe Feststellung aus dem Jahre 1986 machen und in Erinnerung rufen, denn auch diesbezüglich gibt es sehr viele Missverständnisse oder auch Vorurteile. Die Gesamtorthodoxie also betont: „Seien wir uns bewusst: der Hunger, der heute die Menschheit plagt, und die enormen Ungleichheiten sprechen sowohl in unseren eigenen Augen als auch in denen des gerechten Gottes ein hartes Urteil über uns und unsere Zeit. Denn Gottes Wille, der auch heute nichts anderes als das Heil des konkreten Menschen hier und jetzt zum Ziel hat, verpflichtet uns, dem Menschen zu dienen und uns unmittelbar mit seinen konkreten Problemen auseinanderzusetzen. Getrennt von der diakonischen Sendung ist der Glaube an Christus sinnlos. Christsein bedeutet, Christus nachzufolgen und bereit zu sein, ihm im Schwachen, im Hungrigen und Unterdrückten und allgemein in jedem Hilfsbedürftigen zu dienen. Jeder andere Versuch, Christus unter uns real gegenwärtig sehen zu wollen, ohne ihn in dem zu suchen, der unserer Hilfe bedarf, ist leere Ideologie.“ [2]

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Das Zweite Vatikanum aus orthodoxer Perspektive

Vortrag Seiner Eminenz des Metropoliten Arsenios von Austria, gehalten an der Universität Innsbruck am 6. Juni 2013

 Für Ihre Einladung möchte ich mich herzlich bedanken. Ich bedanke mich auch, weil Ihre Fakultät seit langem großes Interesse für die orthodoxe Theologie und für die Orthodoxe Kirche gezeigt hat. Universitätsprofessor Dr. Franz Lackner hat sich schon in den sechziger Jahren mit der orthodoxen Theologie befasst und in seiner Inaugurationsrede als Rektor der Innsbrucker Universität die Bedeutung der orthodoxen Theologie besonders hervorgehoben. In Professor Lackner hat auch unser orthodoxer Theologe, der Ihnen bekannte Universitätsprofessor Grigorios Larentzakis, seinen Doktorvater gefunden. So war es Ihre Fakultät, in der das erste Mal in Österreich ein orthodoxer Theologe, am 15. Juli 1969, in katholischer Theologie promoviert hat. Es war damals eine sehr wichtige ökumenische Entscheidung Ihrer Fakultät, wofür wir alle dankbar sind. Ihre ökumenische Gesinnung zeigten Sie ebenso, als Ihre Fakultät Seine Allheiligkeit den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios während seines Österreich-Besuches im Jahre 2004 eingeladen hat, eine Rede zu halten.

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Weltgebetswoche „gemeinsames Schöpfen aus der Quelle"

Wir haben eben einen der wundervollsten Dialoge des Neuen Testamentes gehört, der mit der Bitte Christi an die Frau aus Samarien: “Gib mir zu trinken!” beginnt. Eine Bitte, die Christus ausspricht, um mit der Samariterin ins Gespräch zu kommen.

Als sie sich wundert, wie Christus als Jude eine Samariterin um Wasser bitten kann, antwortet Er der Frau: „Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben will, wird niemals wieder durstig werden;“ Die Samariterin hört ihm gut zu, wundert sich über das Gesagte und verlangt nach diesem lebendigen Wasser, von dem Christus spricht: „Herr, gib mir solches Wasser, damit mich nicht dürste und ich nicht herkommen muss, um zu schöpfen!“

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Heiligenkalender


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