Patrozinium der Kirche zum Heiligen Großmärtyrer Georg dem Trophäenträger
Metropolit Arsenios: Die Einheit der Kirche muss die Einheit des Glaubens widerspiegeln
Heilige Ostern in der Metropolis von Austria und das Exarchat von Ungarn 2025
Metropolit Arsenios: Orthodoxe Kirche trauert um Papst Franziskus
Osterbotschaft von Patriarch Bartholomaios I. 2025
Osterbotschaft Seiner Eminenz Metropolit Arsenios von Austria 2025
Palmsonntag und Erzbischöfliche Göttliche Liturgie in der Kirche zum Heiligen Großmärtyrer Georg in Wien

Das Wort Gottes in der Welt von heute

Das Wort Gottes in der Welt von heute

„Der Gott-Logos ist im Fleische 
erschienen dem Menschengeschlecht“[1]

Für uns Christen ist Weihnachten das Fest der Menschwerdung des Gott-Logos. Der Sohn und das Wort (Logos) Gottes steigt herab aus dem Himmel und nimmt die Gestalt eines Knechtes an. Er wird Mensch und erfüllt so den göttlichen Heilsplan. Der Gott-Logos wird offenbar „im Fleisch“ und „durch die Geburt“, wie der heilige Gregor von Nazianz, der Theologe († 390), mit Blick auf die Neuschöpfung und die Erlösung des gefallenen Menschen schreibt.[2] Jenes Menschen, der den göttlichen Pfad verlassen hat und durch Übertretung und Ungehorsam gefallen ist.[3] Diesem Menschengeschlecht offenbart Er Seine menschgewordene Gottheit, um die Neuschöpfung des Menschen und seine Wiederaufrichtung nach dem „Ebenbild Gottes“ zu vollbringen.[4] Das Erbarmen Gottes, das von der Erschaffung der Welt bis zu ihrer Vollendung reicht, wird offenbar in der Geburt Christi. Sie schenkte der Welt die Befreiung von der Sünde, der Vergänglichkeit und dem Tod sowie die vollkommene und vollständige Einigung des Menschen mit Gott – die Vergöttlichung.

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Die Freude der Auferstehung und das Kreuz

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Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa

Meine geliebten Brüder und Schwestern, die Fastenzeit ist zu Ende, bald schon gelangen wir an das Ende der Hohen und Heiligen Karwoche und feiern das Fest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus. Diese Fastenzeit war heuer eine ganz besondere für die gesamte Orthodoxe Kirche, aber natürlich auch für alle anderen Konfessionen und religiösen Gemeinschaften. Wir wurden mit einer Krankheit konfrontiert, mit Leid, Tod und mit Unsicherheit auf globalem Niveau. In dieser schmerzhaften Situation müssen die Gläubigen sich des Kelchs des Lebens enthalten, sie müssen weit entfernt von Christus bleiben und in ihrer leiblich-seelischen Existenz Seiner Gegenwart und des göttlichen Trostes entbehren. Im Fall dieser Krankheit lebt unsere Heilige Kirche aus Liebe zum Nächsten genau jene grenzenlose Liebe, wie sie uns von Christus selbst gelehrt wurde: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Mt 22,39)

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Die Weihnachtsikone der Geburt Christi

Ihre Bedeutung und Auslegung durch die Väter

Das freudvolle Ereignis der Menschwerdung Christi teilt die Schöpfungsgeschichte in zwei Teile: vor Christus und nach Christus. Allein diese Einteilung der Zeit führt deutlich vor Augen, dass die Geburt Christi den Verlauf der Menschheitsgeschichte wesentlich geändert hat. Dieses Ereignis, in seiner Bedeutung einzigartig, wird seit Jahrhunderten in einer Fülle an Ikonen, Bildern, Fresken und sogar dreidimensionalen Kunstwerken wie in Krippen dargestellt. Unsere kirchliche Tradition und das kirchliche Leben lehren uns, diese heilige Ikone der Geburt des Gottmenschen, die es in jeder Kirche gibt, zu erkennen und am Weihnachtsfest in besonderer Weise zu verehren. Gemäß dem Eintrag im Synaxarium vom 25. Dezember verehren und feiern wir die Geburt unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus dem Fleische nach, die Anbetung der drei Könige und das Gedächtnis der Hirten, die den Herrn schauten. Diese Ereignisse werden in der orthodoxen Hagiographie ohne jene weltlichen Elemente dargestellt, die sich säkulare Künstler ausgedacht haben.

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„Licht vom Licht“

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Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa

Der Sohn und Logos Gottes, dessen Auferstehung zu feiern wir gewürdigt werden, ist nicht nur der Schöpfer des natürlichen Lichts, sondern ist selbst das „Licht der Welt“. Der heilige Evangelist Johannes, der Jünger des Herrn und einer der Theologen der Kirche, beginnt sein Evangelium tieftheologisch, indem er sich auf das Buch Genesis bezieht und verkündet: „Im Anfang war das Wort [Logos] […]. Alles ist durch das Wort geworden“. Er ist „das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, das in die Welt gekommen ist.“[1] Der Apostel Paulus versichert uns, dass Gott, „der sprach: Aus Finsternis soll Licht aufleuchten“[2] in der natürlichen Schöpfung, „in unseren Herzen aufgeleuchtet ist, damit aufstrahlt die Erkenntnis des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi.“[3]

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Leidenschaften und Tugenden

Leidenschaften und Tugenden: „Herr und Gebieter meines Lebens …“
Das Gebet des heiligen Ephräm des Syrers

Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn und Mitteleuropa

Die Große Fastenzeit zeichnet sich in der Orthodoxen Kirche durch besondere Elemente der Askese aus. Während dieser sind die Gläubigen gerufen, sich intensiver dem Kampf um das Ablegen der Leidenschaften hinzugeben, um den Herrn auf Seinem Weg zum Golgotha zu begleiten. Das ganze Leben eines Christen ist natürlich ein Kampf; in dieser vierzigtägigen Fastenzeit jedoch nimmt der Gläubige noch intensiver Teil an den Leiden des Herrn, auf dass er gereinigt werde von den Leidenschaften und er teilnehme am Mysterium der Auferstehung.

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Metanoia – Umkehr: Der Weg der Versöhnung

Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn

Der Herr stellt in Seiner ersten irdischen Verkündigung die Umkehr[1] als das fundamentale Mittel zu unserer Rettung dar. Sein Wort ist klar und deutlich.[2] Das ewige Leben schenkt uns die Vergebung unserer sündhaften Taten. Die Vergebung wird uns auf keine andere Weise geschenkt als mit der Beichte. Um die Vergebung durch das Mysterium der Beichte zu empfangen, reicht das einfache mündliche Aussprechen unserer Sünden nicht aus. Unbedingt notwendig ist die ehrliche Reue und Umkehr, die eng verbunden ist mit der Zerknirschung und dem tiefen Bewusstsein der Sündhaftigkeit, unserer geistigen Schwachheit.

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Gott erschien durch die Fleischwerdung

Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn

„Ich bekenne, dass es für Gedanken unergründlich und für menschliche Wörter unaussprechlich ist, auf welche Weise die göttliche Geburt geschehen ist“[1], so Basilius der Große, als er das Mysterium der Geburt Christi betrachtete. Es ist wahrlich ein Mysterium, dem sich der einfache und endliche Geist des Menschen nicht nähern kann, so sehr er es auch versucht. „Denn dies ist nicht der Natur gemäß geschehen, sondern es ist ein Wunder, welches die Natur übersteigt.“[2] Die Geburt unseres Herrn Jesus Christus ließ der Welt das ewige Licht Seiner Ankunft aufstrahlen, des Königreiches Gottes, d.h. der Rettung des Menschengeschlechts. Der Sohn Gottes wurde Mensch, um dem Menschen abermals das zu schenken, wofür er ihn in der Schöpfung bestimmt hatte, d.h. die Gemeinschaft mit Jenem. Die Menschwerdung des Logos offenbart den in Unscheinbarkeit geschehenen, aber nichtsdestoweniger glorreichen „Eingriff“ des ungeschaffenen Gottes in die Geschichte.

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Freiheit und Gehorsam in der Orthodoxen Theologie und Kirche

Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn Arsenios

Die griechischen Freiheitskämpfer hatten während der Befreiungskämpfe des 19. Jahrhunderts gegen das Osmanische Reich den alle einenden Leitspruch: „Freiheit oder Tod“. Sie wollten damit ihren inneren Drang nach Freiheit zum Ausdruck bringen, der den Tod gegenüber der Unterjochung bevorzugte, weil diese Unterjochung, also die Unfreiheit, letztendlich den eigentlichen Tod darstellte. Sie unterschieden damit zwischen zwei Arten des Todes. Einerseits zwischen dem Tod des Lebens, der die Unfreiheit, die Unterjochung darstellte, und dem biologischen Tod andererseits. Zu betonen ist, dass sie dabei auf eine tiefgründig christliche Auffassung über das Leben aufbauten, die zwischen dem reinen biologischen Leben, dem Bios (βίος) und dem ontologischen Leben, der Zoe (ζωή) unterscheidet. Bios drückt hierbei die reine biologische Existenzebene des Menschen aus, die mit der Geburt anfängt und mit dem biologischen Tod aufhört. Zoe meint im Gegensatz dazu eine tiefgründige Lebensebene des Menschen, die über das Biologische hinausgeht. Sie drückt die Freiheit des pneumatologisch-somatischen Menschen aus, die sich in der Willensfreiheit und dem „Ἀυτεξούσιον“, wie es die Väter nennen, widerspiegelt.

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