Österlicher Gottesdienst im ungarischen Szentes
Am Sonntag, 20. Mai, zelebrierte Metropolit Arsenios in der kleinen ungarischen Stadt Szentes die Heilige Liturgie. Die kleine griechisch-orthodoxe Kirche, die dem heiligen Nikolaus geweiht ist, wurde vor über 300 Jahren von griechischen Einwanderern errichtet. Die Freude bei den Gläubigen vor Ort war groß, dass Metropolit Arsenios ihnen einen Besuch abstattete.
Der Metropolit von Austria und Exarch von Ungarn versprach den Menschen auch, dass er wiederkommen wolle. Begleitet wurde Metropolit Arsenios vom griechischen Botschafter in Ungarn, Spyridon Gergiles.
Nachdem der österliche Hymnus "Christus ist auferstanden von den Toten" verklungen war, ging Metropolit Arsenios in seiner Ansprache auf die Worte des Sonntagsevangeliums ein: Die Menschen sollten sich ein Beispiel nehmen an jenem Blinden, der zwar mit seinen leiblichen Augen nicht sehen konnte, doch mit den Augen seiner Seele Jesus erkannte, der an ihm vorüberging.
Das sei auch der einzige Weg gewesen, um geheilt zu werden und so sollten auch die Menschen heute die Augen ihrer Seelen öffnen “und das wahre Licht Gottes und des Auferstandenen Herrn Jesus Christus sehen”, sagte der Metropolit: “Er ist das wahre Licht und nur durch Seinen Tod und durch Seine Auferstehung werden auch wir zum ewigen Leben gelangen. Solange wir das nicht vergessen und in unseren Herzen tragen, kann uns nichts passieren”.