Ökumenisches Patriarchat tief besorgt über weltweit zunehmende Gewalt

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Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel hat seine tiefe Sorge um das weltweite Wiederaufleben von Gewalttätigkeiten ausgedrückt. Alle Kontinente seien mit dem Phänomen der Intoleranz konfrontiert, die nicht bloß Weltstabilität und Frieden unterhöhlt, sondern auch gegen jede menschliche Würde ist, heißt es in einem Kommunique des Kanzleramts der Heiligen Synode des Patriarchats. Rassenmorde, Völkermorde, ethnische Säuberungen, Antisemitismus oder die Zerstörung religiöser Kultstellen seien grausame Taten. Diese müssten öffentlich besonders angeprangert werden, wenn sie vermeintlich religiös gerechtfertigt werden.

Besonders besorgt ist das Ökumenische Patriarchat um die Situationen im Nahen Osten,  in Nigeria und im Sudan. Die Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen in diesen Teilen der Welt müssten durch das “Fördern der Liebe zu dem jeweiligen Nachbarn” überwunden werden. Das sei der friedliche Ausdruck jener Verpflichtung, die jeden Menschen vereinigt.

Auch um die Zukunft des syrischen Volkes und des Christentums in diesem Land zeigt sich das Patriarchat in seinem Kommunique zutiefst besorgt. Die an dem Konflikt beteiligten Parteien werden dringlich ersucht, angesichts der humanitären Katastrophe die Waffen niederzulegen.

Die Lösung der Konflikte könne nur im Dialog liegen, hält das Patriarchat fest. Nur so könne es zu einem besseren gegenseitigen Verständnis und auch der Duldung von Unterschieden kommen. Das seien auch die Bedingung für Veränderungen und Versöhnung. Deshalb seien die Religionsoberhäupter der Welt ethisch verpflichtet, sich jedem Krieg entgegenzustellen und sich für den Frieden einzusetzen.

Die Religionsführer sollten im Dialog den Frieden Gottes in einer unruhigen Welt nachdrücklich betonen, fordert das Patriarchat. “Religion kann und darf nicht Basis für Krieg und Konflikte sein”, heißt es wörtlich. Religiöser Fundamentalismus und Fanatismus für rein politische Motive wird heftig abgelehnt. “Ein Verbrechen im Namen der Religion ist ein Verbrechen gegen die Religion”, heißt es wörtlich. Der Dialog hingegen sei  ein Hoffnungszeichen, das zum Frieden führen kann.

Schließlich drücken Patriarch Bartholomaios I. und das Ökumenische Patriarchat all jenen Gemeinschaften ihre Solidarität und Mitleid aus, die von Gewalttätigkeiten betroffen sind. Sie richten einen glühenden Appell an alle orthodoxen Kirchen, alle christliche Kirche und alle religiösen Gemeinschaften wie auch an internationale Organisationen und Staaten und alle Personen guten Willens, “zum Triumph des Friedens über Krieg und Hass” beizutragen.

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