Christus ist auferstanden!

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Vom 1. bis 8. April 2018 wurden überall in der Metropolis von Austria und im Exarchat von Ungarn die Gottesdienste zur Karwoche und zum großen und frohen Fest der Auferstehung Christi gefeiert. Am Sonntag- und am Montagabend nahm der Metropolit an den Karmetten in der Georgskirche in Wien teil, am Dienstag besuchte er die Gemeinden in Budapest und feierte dort mit ihnen die Karmette.

Am Mittwoch wurde erneut die Karmette in der Georgskirche gefeiert, gefolgt von der Ölsalbung der Gläubigen, welcher der Metropolit vorstand. Am Gründonnerstag besuchte Metropolit Arsenios das Kloster Maria Schutz, um dort gemeinsam mit den Mönchen und Gläubigen die Göttliche Liturgie zum Fest der Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus zu feiern. Am Abend wurde die Karmette mit den 12 Leidensevangelien in der Georgskirche gefeiert.

Ostern2018 01Die weiteren Gottesdienste der Karwoche in Wien fanden in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit statt. So wurde am Freitag die Kreuzabnahme Christi gefeiert und das Grabtuch in feierlicher Prozession durch die Straßen Wiens getragen. Wie bereits 2 Jahre zuvor war Bischof Ägidius von Eisenstadt auch in diesem Jahr in brüderlicher Verbundenheit bei diesem Gottesdienst anwesend. Es folgten am Karsamstag die Gottesdienste der Auferstehung, in der Nacht wurden das Licht der Auferstehung an die zahlreichen Gläubigen verteilt, die frohe Botschaft der Auferstehung in einer großen Prozession verkündet sowie die Ostermette und die Göttliche Liturgie der Auferstehung gefeiert.

In der Osterbotschaft Seiner Allheiligkeit, des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios, welche in der Osternacht verlesen wurde, betonte der Patriarch die Wichtigkeit des Osterfestes für die Christen: „Die Erfahrung der Auferstehung Christi, des alle errettenden Sieges also des Lebens über den Tod, ist der Kern des Glaubens, des Gottesdienstes, der Moral und der Kultur des orthodoxen Christenvolkes Gottes. Das Leben der orthodoxen Gläubigen wird in all seinen Aspekten und Dimensionen vom Glauben an die Auferstehung durchtränkt und gespeist.“ Er forderte die Gläubigen auf, aus dieser Erfahrung heraus, welche besonders durch die Gottesdienste und vor allem die Göttliche Liturgie erlebt werden könne, sich in der Welt zu engagieren, das Gute zu tun und das Böse zu bekämpfen: „Der orthodoxe Gläubige hat einen besonderen Grund und ein starkes Motiv dafür, das Böse in der Gesellschaft zu bekämpfen, denn er erlebt in besonderem Maß den Widerspruch zwischen den letzten Dingen und den jeweiligen Gegebenheiten der Geschichte. In orthodoxer Sicht sind der Dienst am Mitmenschen, die Hilfe, die den bedrängten Geschwistern gemäß dem Herrenwort „Was ihr einem der geringsten meiner Brüder getan habt, habt ihr mir getan“(Mt 25,40) – gewährt wird, und die tatkräftige Liebe des Guten Samariters (s. Lk 10,30-37) - gemäß dem Wort des Kirchenvaters „Den halte für den Nächsten, der deiner bedürftig ist, und eile aus eigenem Antrieb, ihm zu helfen“ (Isidor von Pelusium) – die Verlängerung und der Ausdruck des eucharistischen Ethos der Kirche; sie sind die Offenbarung, dass die Liebe die gelebte Quintessenz des Lebens in Christus ist, bereits in diesem Leben ebenso wie im endzeitlichen Reich Gottes.“

Auch Metropolit Arsenios betonte in seiner Osterbotschaft und in seinen Predigten während der Karwoche und der Ostergottesdienste die Wichtigkeit der Auferstehung Christi als „wahrhaft weltenwendendes Ereignis, das die ganze Menschheit und jeden einzelnen Menschen ganz persönlich betrifft.“ Der Sieg Christi über den Tod gebe uns Menschen die Hoffnung und Zuversicht, dass nicht Leid, Dunkelheit und Tod das letzte Wort haben werden, sondern Freude, Licht und das ewige Leben mit Gott. Er forderte die Gläubigen auf, Gottes Nähe zu suchen und ihr Leben mit ihm gemeinsam zu führen. Nur durch die Sensibilisierung für die Nähe Gottes und die Pflege der individuellen Beziehung zu Gott im täglichen Alltag jedes einzelnen Christen könne die Osterfreude mit all ihrer Hoffnung und Zuversicht Teil unseres Lebens werden und ihre guten Früchte tragen. Er wünschte allen Gläubigen, dass das Licht der Auferstehung ihr Leben stets erleuchten und ihnen Freude und Zuversicht schenken möge.

Am Sonntag wurde in der Kapelle des Hl. Johannes Chrysostomos in Wien die Göttliche Liturgie der Auferstehung gefeiert, in welcher Metropolit Arsenios mit der deutschsprachigen Gemeinde den Ostergruß austauschte. Später folgte in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit die Feier der Vesper der Liebe, in der das Evangelium als Zeichen der weltumspannenden, universellen Bedeutung des Evangeliums in zahlreichen Sprachen verlesen wurde.

Auch in Kufstein, Klagenfurt, Salzburg, Graz, Linz, Leoben, im Kloster Maria Schutz im Burgenland, sowie in den Gemeinden des Exarchates von Ungarn wurden die Gottesdienste der Karwoche gefeiert und die frohe Botschaft der Auferstehung unseres Herrn und Gottes und Erlösers Jesus Christus verkündet.

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