Hirtenbrief Seiner Allheiligkeit Patriarch Bartholomaios I. zum 1. Sept. 2018: Bewahrung der Schöpfung gehört wesentlich zum christlichen Glauben

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Seine Allheiligkeit Patriarch Bartholomaios I. ruft in seinem Hirtenbrief zum Tag der Schöpfung und Beginn des Kirchenjahres (1. September) eindringlich zum Schutz der Umwelt auf. Die Bewahrung der Schöpfung gehört ganz wesentlich zum christlichen Glauben, betont der Patriarch. Im sakramentalen und liturgischen Leben der Kirche „wird die eucharistische Wahrnehmung, Sinngebung und Nutznießung der Schöpfung erfahren und zum Ausdruck gebracht“, schreibt Patriarch Bartholomaios: „Die eucharistische Erfahrung sensibilisiert und motiviert den Gläubigen für eine die natürliche Umwelt liebende Lebensweise.“ Der Patriarch spricht auch von einem „angeborenen ökologischen Bewusstsein der Kirche“. Jede Art von Missbrauch der Schöpfung und ihre Umwandlung in einen Gegenstand der Ausbeutung bedeute deshalb auch eine Perversion des Geistes des Evangeliums, betont der Patriarch.

 

Der orthodoxe Christ könne im Angesicht der Umweltkrise nicht indifferent bleiben. Seine Sorge und Fürsorge für die Schöpfung sei die Folge und der Ausdruck seines Glaubens und seines eucharistischen Ethos. Man könne sich nicht zugleich wirklich für die menschliche Person interessieren und im selben Atemzug die natürliche Umwelt und damit die Voraussetzung des Lebens und die Zukunft der Menschheit zerstören. Eindringlich warnt der Patriarch auch davor, die Augen vor dem Klimawandel zu verschließen. „Wir alle wissen, dass heute die größte Bedrohung für die Umwelt und die Menschheit der Klimawandel und seine katastrophalen Folgen für das Leben selbst auf der Erde ist“, schreibt Patriarch Bartholomaios.

Der Ökumenische Patriarch ruft dazu auf, Initiativen und koordinierte Aktionen sowie Programme zur ökologischen Sensibilierung durchzuführen und Tagungen und Vorträge zu veranstalten, „damit die Gläubigen erkennen, dass der Schutz der natürlichen Umwelt eine geistliche Aufgabe für jeden von uns ist“. Von besonderer Bedeutung sei es dabei zum einen, auf örtlicher Ebene in den Kirchengemeinden tätig zu werden. Eine besondere Sorge müsse zum anderen der christlichen Erziehung der jungen Menschen gelten, „um in ihnen ein Umweltethos zu kultivieren“. Es sei umungänglich, „dass die Jugendlichen ihre Verantwortung erkennen, in der Praxis die ökologischen Konsequenzen unseres Glaubens anzuwenden“, schreibt der Ökumenische Patriarch.

Der Hirtenbrief von Patriarch Bartholomaios im Wortlaut.

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