Feierlichkeiten zum österreichischen und griechischen Nationalfeiertag

Wie jedes Jahr wurde am Sonntag, 28. Oktober 2017 nach der Göttlichen Liturgie die Doxologie anlässlich des österreichischen und des griechischen Nationalfeiertags gefeiert. Die Göttliche Liturgie wurde zelebriert von Seiner Eminenz Metropolit Arsenios, dem Erzpriester des Ökumenischen Thrones Ioannis Nikolitsis, P. Dusan aus Griechenland sowie Diakon Maximos. Neben den zahlreichen Gläubigen waren auch der geschäftsführende Botschafter S.E. Nikolaos Sapountzis, die zypriotische Botschafterin I.E. Elena Rafti und der Ständige Vertreter Griechenlands bei der OSZE S.E. Herr Alexios Zannos anwesend.

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In seiner Predigt sprach der Metropolit über das Evangelium des Tages, die Heilung der Blutflüssigen Frau und der Tochter des Synagogenvorstehers Jairus. Er hob den Mut der Frau hervor und die Beharrlichkeit, mit der sie alle Schwierigkeiten überwunden hat, um Christus zu berühren. Als daraufhin Christus fragte „Wer hat mich berührt?“, bekannte sie sich zu Ihrer Tat und Christus würdigte ihren Glauben und schenkte ihr Heilung. 

Das zweite Wunder, von dem der Hl. Evangelist Lukas spricht, beinhaltet ein Paradoxon. Nach der Heilung der Bluterin kommen die Diener des Synagogenvorstehers Jairus zu ihrem Herrn und teilen ihm mit, dass seine Tochter verstorben ist. Doch Jairus verabschiedet sich daraufhin nicht von Christus, da sein Besuch somit nach menschlichem Ermessen sinnlos war, weil die Tochter nicht mehr gerettet werden konnte. Vielmehr vertraut er auf das Wort Christi, der in diesem Moment zu ihm sagt: „Fürchte dich nicht, glaube nur, dann wird sie gerettet werden.“ Und auf diesem Glauben aufbauend wurde die Tochter wieder zum Leben erweckt.

Das gemeinsame Element dieser beiden Wunder ist der Glaube an Christus. Wenn wir den Mut finden, zu ihm zu kommen und ihn zu berühren, uns mit unseren Sorgen und Nöten an ihn zu wenden, finden wir Heilung und Leben, denn das wahre Leben ist Christus.
Am Ende der Göttlichen Liturgie sprach auch der geschäftsführende Botschafter S.E. Nikolaos Sapountzis über das Fest des Tages. 

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Er gratulierte allen Griechen zum Nationalfeiertag und betonte, wie wichtig es auch heute sei, dass alle Menschen gemeinsam kämpfen, um der Welt Frieden zu schenken und ein Wiederaufflammen des Faschismus zu vermeiden.

Es folgte die Feier der Doxologie, in der für das österreichische und griechische Volk gebetet wurde, wie auch für die Verstorbenen. Anschließend wurde auf dem historischen griechischen Friedhof St. Marx ein Trisagion für die Verstorbenen gebetet und ein Kranz niedergelegt.

Auch in Budapest wurde der griechische Nationalfeiertag feierlich begangen. Der neugeweihte Bischof Paisios von Apameia stand der Göttlichen Liturgie in der Kapelle „zur Weisheit Gottes“ vor. Anschließend wurde, wie in jedem Jahr, in Erinnerung an die Kämpfer für Freiheit und an die Opfer, die im Kampf um die Freiheit umkamen, Kränze am griechischen Denkmal am linken Ufer der Donau im Zentrum von Budapest niedergelegt. 

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Daraufhin wurde eine Doxologie gesungen und für die Opfer der Freiheitskämpfe und Kriege, sowie für die Bevölkerung Griechenlands und Ungarns gebetet. An den Feierlichkeiten nahmen unter anderem der griechische Botschafter in Ungarn, S. E. Herr Dimitrios Letsios, der Präsident der Griechischen Selbstverwaltung in Ungarn Herr Georgios Koukoumtzis, sowie der Bürgermeister von Beloiannisz teil.

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