Osterbotschaft des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios
Das christliche Leben ist in allen seinen Facetten „vom Hauch der Auferstehung durchdrungen“. Das schreibt Seine Allheiligkeit Patriarch Bartholomaios in seiner diesjährigen Osterbotschaft. Die Erfahrung der Auferstehung gehört zum Kern der orthodoxen Identität, denn: „Wir feiern die Auferstehung des Herrn nicht nur am Osterfest und in der darauffolgenden österlichen Zeit, sondern an jedem Sonntag und in jeder Göttlichen Liturgie, die ja stets eine ganz von Licht erfüllte Feier ist.“
Die Sehnsucht nach der Ewigkeit könne nicht durch irdische Güter gestillt werden, „nicht durch die Verlängerung unseres Lebens oder mit Versprechungen trügerischer Paradiese befriedigt werden“, schreibt der Patriarch weiter. Die orthodoxe Kirche bietet aber dem heutigen, von der innerweltlichen Rationalität beherrschten Menschen die Wahrheit des erlösenden Evangeliums der Auferstehung. Patriarch Bartholomaios: „Für uns orthodoxe Christen ist Ostern nicht einfach nur die Erinnerung an die Auferstehung des Herrn, sondern die Realisierung unserer eigenen Wiedergeburt in Christus, dem Auferstandenen, Vorgeschmack und Gewissheit der eschatologischen Erfüllung des göttlichen Heilshandelns.“
Die Osterbotschaft des Patriarchen im Wortlaut finden Sie hier.