Fest der Entschlafung der Gottesgebärerin

Wie jedes Jahr ist die Metropolis von Austria nach der Fastenperiode, während welcher in der Kapelle zum hl. Johannes Chrysostomus täglich die Göttliche Liturgie gefeiert und das Bittgebet (Paraklisis) zur Gottesgebärerin gebetet wurde, vorbereitet und voll Freude in das Fest der Entschlafung der Allheiligen Gottesgebärerin eingetreten.

4016708714.jpgDie Feierlichkeiten begannen am Abend des 14. August mit der Vesper der Entschlafung, die Seine Eminenz Metropolit Arsenios von Austria gemeinsam mit den Priestern P. Yuriy und P. Mykola und dem Erzdiakon Maximos und Diakon Bartholomäus zelebrierte. Auf die Vesper, an der viele Gläubige teilnahmen, folgten die Artoklasie und die "Enkomia" (Loblieder) auf die Allheilige Gottesgebärerin, die von allen Anwesenden gemeinsam und sehr feierlich gesungen wurden. Anschließend folgte die heilige Ölsalbung und noch der Hymnus Akathistos auf die Gottesgebärerin.

2909259845.jpgAm 15. August, dem Festtag der Entschlafung der Gottesgebärerin, wurde von Seiner Eminenz mit P. Yuriy, P. Mykola P. Tenjo aus Bulgarien, P. Maximos und P. Bartholomäus feierlich die Göttliche Liturgie gefeiert, der zahlreich erschienene Gläubige beiwohnten, um gemeinsam die Gottesmutter zu verehren und um ihre Fürbitte zu erflehen. Nach der Göttlichen Liturgie folgte wieder die Artoklasie sowie ein gemeinsames Gebet für alle Christen in der Stadt und im ganzen Land und insbesondere für jene Christen, die wegen ihres Glaubens auf der ganzen Welt verfolgt werden.

1952645615.jpgIn seiner Predigt ging Metropolit Arsenios in besonderer Weise auf die theologische Bedeutung des Festes der Entschlafung der Gottesgebärerin ein. So erläuterte der Metropolit die Schilderung der letzten Stunde der Gottesgebärerin nach dem hl. Maximus Confessor, der betonte, dass die Allheilige Gottesgebärerin ihre Seele ihrem Sohn in die Hände gelegt hat, in seine volle göttliche Herrlichkeit. Als sie nach ihrem Tod schließlich begraben wurde, konnte ihr Körper, so der hl. Nikolaus Kabasilas, die Verwesung nicht schauen, da sie Gott in vollkommener Weise empfangen hat, und daher ihr Grab später leer aufgefunden wurde. Die Allheilige Gottesgebärerin nimmt in der Kirche insofern eine besondere Stelle ein, da sie nach dem hl. Andreas von Kreta, die "Zweite der Dreifaltigkeit" ist, ihr daher gleich nach der Allheiligsten Dreifaltigkeit Ehre und Verehrung entgegengebracht wird. Weiters betonte der Metropolit, dass die Gottesgebärerin als immerwährend Jungfrau nach ihrer Entschlafung mit dem "Leib der Auferstehung" bekleidet wurde, der auch all jene erwartet, die fest und unerschütterlich an Christus glauben. Der hl. Maximus erläuterte auch die Überlieferung, wonach der Erzengel Gabriel die Gottesmutter - wie vor Verkündigung - kurz vor ihrer Entschlafung besuchte und dabei Palmzweige in Händen hielt. Der Heilige erläutert diese als ein Zeichen des Sieges über den Tod, als ein Symbol der Auferstehung, an der alle Christgläubigen teilhaben werden. Schließlich äußerte Metropolit Arsenios noch den Wunsch, dass wir uns alle als Christen gemeinsam unter den Schutz der Gottesgebärerin stellen und uns ihren unerschütterlichen Glauben an ihren Sohn immer wieder als Vorbild zur Stärkung unseres eigenen Glaubens nehmen.

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