Fest der Theophanie: Gottesdienst und Große Wasserweihe

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Am Sonntag, 6. Jänner, zelebrierte Metropolit Arsenios zusammen mit Priestern aus verschiedenen Gemeinden in der Wiener Dreifaltigkeitskathedrale einen feierlichen Gottesdienst aus Anlass des Heiligen Festes der Theophanie. Im Anschluss an die Liturgie fand am Wiener Donaukanal die Große Wasserweihe statt. Am Gottesdienst und der Wasserweihe nahmen zahlreiche Gläubige teil.

Gefeiert wird am Fest der Theophanie die Taufe Jesu Christi im Jordan durch Johannes den Täufer. Durch die “Erscheinung Gottes” wurde Jesus Christus als Sohn Gottes in der Welt von den Menschen und in der Schöpfung manifest. Höhepunkt der Liturgie war die Verteilung des geweihten Wassers an die große Schar der Gläubigen. In seiner Predigt betonte Metropolit Arsenios, dass es sich um einen “Tag der Erleuchtung” und ein “Fest des Lichtes” handelt. Wörtlich sagte der Metropolit: “Jesus tritt als wahres Licht in unser Leben und macht uns alle zu Teilhabern seines Lichtes. Nur ein Leben im Lichte Christi vermag uns geistig und körperlich wachsen und gedeihen zu lassen. Sein Licht spornt uns zu Nächstenliebe und guten Taten an.”

3707203483.jpgNach dem Gottesdienst in der Kathedrale zog Metropolit Arsenios an der Spitze einer Prozession vom Fleischmarkt zum Wiener Donaukanal, um die Große Wasserweihe zu vollziehen. Unter Gebeten wurde der Donaustrom durch das Hineinwerfen des Kreuzes Christi in und das Herausziehen aus den Fluten gesegnet.

Vor einigen Jahren wurde diese liturgische Feier im öffentlichen Leben und Bewusstsein Wiens verankert, um Gott für die Heiligung des Wassers durch das Wirken des Heiligen Geistes, für das Einwirken der reinigenden Kraft der Heiligen Dreieinigkeit in diesem Wasser und für die Erleuchtung aller durch den Heiligen Geist zu bitten.

Vor Ort hob Metropolit Arsenios hervor, dass an diesem Tag die Orthodoxen für die Stadt Wien beten, dass sie als Wienerinnen und Wiener in enger Verbundenheit mit dieser Stadt, mit diesem Land und mit seinen Menschen leben und dass sie für die gastfreundliche Aufnahme in Österreich dankbar sind und bleiben.

Der Metropolit mahnte auch mehre Bewusstsein für die Bewahrung der Schöpfung ein: “Das Wasser leidet heute genauso wie die ganze Schöpfung, weil der Mensch sorglos und profitgierig den Stellenwert des Wassers

sträflich missachtet. Es ist daher sehr wichtig, wenn wir uns als Christen, und zwar unabhängig von der Konfession, aus Anlass dieses sehr alten und wichtigen Festes wieder an die große lebenswichtige Bedeutung des Wassers als Gabe Gottes zurückbesinnen.”

3784787499.jpgWie in den Jahren zuvor dankte Metropolit Arsenios explizit den Behörden der Stadt Wien, dem Unternehmen Wiener Donauraum, der Veranstaltungstechnik Prilfish sowie der Botschaft der Hellenischen Republik für die erwiesene Unterstützung im Vorfeld der Großen Wasserweihe.

Am 5 Jänner hatte Metropolit Arsenios die griechische Gemeinde in Graz besucht und dort die Liturgie gefeiert und die Zeremonie der Wasserweihe in der Leechkirche zelebriert.

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