Fest der Geburt Christi

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Anlässlich des großen Fest der Geburt und Menschwerdung unseres Herrn, Gottes und Erlösers Jesus Christus wurden in Wien am Morgen des 24. Dezembers 2019 die Großen Stunden und die Göttliche Liturgie in der Kathedrale zur Hl. Dreifaltigkeit gefeiert. Am Abend des 24. Dezembers, um 22.00 Uhr, feierte Metropolit Arsenios gemeinsam mit dem Bischofsvikar und Erzpriester des Ökumenischen Thrones Ioannis Nikolitsis, Erzdiakon Maximos Rudko und einer großen Zahl Gläubiger die große Vesper und die Göttliche Liturgie des Hl. Basilius des Großen. Am 25. Dezember folgte die Feier des Orthros und der Göttlichen Liturgie des Heiligen Johannes Chrysostomus, welcher der Metropolit wieder vorstand. An diesem Tag konzelebrierten mit ihm Archimandrit Nikon vom Berg Athos, der Bischofsvikar Erzpriester Ioannis Nikolitsis, Erzpriester Alexander Lapin, Priester Mykola Lesiuk und Erzdiakon Maximos Rudko.

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In den Liturgien wurden auch die Weihnachtsbotschaften des Patriarchen und des Metropoliten verlesen. Seine Allheiligkeit Patriarch Bartholomaios I. rief seiner Weihnachtsbotschaft das Jahr 2020 zum „Jahr der pastoralen Erneuerung und der erforderlichen Sorge für die Jugend“ aus. Die Frohe Botschaft der Geburt Christi ergehe auch in diesem Jahr wieder in einem kulturellen Umfeld, in dem das „Recht des Individuums“ als höchster Wert angesehen ist. Der Egozentrismus und der Trug der Selbstverwirklichung minderten den gesellschaftlichen Zusammenhalt, schwächten den Geist des Altruismus und der Solidarität und verdinglichten die menschlichen Beziehungen. Der bedingungslose Primat der Wirtschaft und die Säkularisierung verschärften die existentielle Leere und ließen die kreativen Kräfte des Menschen schrumpfen, kritisiert der Patriarch.

Diese Entwicklungen, deren Opfer durch die Verlockungen der Technologie und der vielfältigen Verheißungen „falscher Paradiese“ in erster Linie die jungen Menschen sind, könne die Kirche aber unmöglich ignorieren. Der Patriarch hält deshalb fest: „Wir werden nicht darauf warten, dass die jungen Männer und Frauen zu uns kommen, sondern wir werden selbst zu ihnen gehen, nicht als Richter, sondern als Freunde.“

 Metropolit Arsenios sprach in seiner Weihnachtsbotschaft über das große Mysterium der Menschwerdung Gottes, welches rational nicht verstanden oder erklärt werden könne, denn die Rationalität „führt in Sackgassen, in die Leere und letztlich in die Trennung des Menschen von Gott“. „Wie kann Gott Mensch werden? Wie kann eine Jungfrau ein Kind gebären?“ Der menschliche Geist sei nicht berufen, dies zu verstehen, „sondern es sich als Mysterium der Kenose, der Erniedrigung des Gott-Logos bewusst zu machen“.

1595903112.jpegDie Geburt des Gottmenschen „eröffnet uns allen die Möglichkeit, Kinder Gottes zu werden“. Denn genau das meine „Sohnschaft“: die kenotische Liebe des Gottes des Vaters zu Seinem Geschöpf. Gott habe den Menschen nicht seinem Verderben überlassen und der Sklaverei der Sünde, „sondern hat ihn, durch die Menschwerdung des Gott-Logos, zu Seinem Kind eingesetzt und zum Glied des Leibes Christi, durch die Gnade des Heiligen Geistes“, betont der Metropolit. Er lud alle Gläubigen ein, „die göttliche Gabe anzunehmen und Teilhaber am für den Menschen unbegreiflichen Mysterium der Kenose des Gott-Logos zu werden“. Dies könne man aber nur erlangen „im Glauben an den Sohn und Logos Gottes, der Mensch wurde, um den gefallenen Menschen mit der Gnade Gottes wiederaufzurichten“.

Im Exarchat von Ungarn stand Bischof Paisios von Apameia den Feierlichkeiten in Budapest vor, ebenso wurden die Gottesdienste zur Geburt Christi in zahlreichen weiteren Städten der Metropolis von Austria und des Exarchates von Ungarn zelebriert und den Menschen die frohe und segensreiche Botschaft der Menschwerdung Gottes als kleines Kind verkündet.

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Am Dienstag, den 7. Januar 2020, feierte Metropolit Arsenios in der Kapelle zum hl. Johannes Chrysotomus noch einmal das Weihnachtsfest mit der ukrainischsprachigen Gemeinde der Metropolis von Austria, die dem alten julianischen Kalender folgt.

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