Metropolit Nektarios besucht die Metropolis von Austria
Am Sonntag, 3. März, besuchte Metropolit Nektarios von Petra und Cherronisos Wien und stand der Feier der Göttlichen Liturgie in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit vor. Metropolit Nektarios folgte einer Einladung von Metropolit Arsenios. Die beiden Bischöfe verbindet eine lange Freundschaft, gehören sie doch beide dem Kloster des Heiligen Georgios von Epanosifi in Kreta an. Der griechische Metropolit sprach im Rahmen des Gottesdienstes die Krise in Griechenland an und zeigte sich überzeugt, dass diese nur gemeinsam und durch Zusammenhalt überwunden werden könne.
Die orthodoxe Kirche beging am 3. März den “Sonntag des verlorenen Sohnes”, der ein wichtiges Fest im Hinblick auf die auf die Große und Heilige Fastenzeit darstellt, in der sich die Gläubigen durch Fasten, Beichte und Gebet auf die würdige Feier der Auferstehung vorbereiten.
In seiner Predigt zur bekannten Schriftstelle vom “Verlorenen Sohn” sprach Metropolit Nektarios über die Bedeutung der Metanoia (Umkehr) im spirituellen und geistlichen Leben in Christus. “Dem Sohn war die Liebe seines Vaters bewusst, die es ihm ermöglichte, umzukehren”, so der Metropolit wörtlich. “Aber erst durch die Metanoia, die Umkehr, war es dem Sohne möglich, sich selbst zu sehen, zu bereuen, zu bekennen und zurückzukehren”. Diese Schriftstelle sei eine große geistliche Hilfe für das Verständnis von Reinigung, Reue und Umkehr zu einem liebenden Vater, betonte Metropolit Nektarios.