Dreitägige Feier zum Gedenken an die Kleinasiatische Katastrophe in der Metropolis von Austria

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Anlässlich des hundertsten Jahrestages der traurigen Ereignisse der Kleinasiatischen Katastrophe und der Vertreibung des Griechentums aus seiner angestammten Heimat, haben die Metropolis von Austria und das Exarchat von Ungarn eine dreitägige religiöse und kulturelle Gedenkveranstaltung zum „Gedenken an die Märtyrer und Opfer der Kleinasiatischen Katastrophe“ vom 25. bis zum 27. November 2022 in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit organisiert. Der Klerus und das Volk beteten in der Freitagsagrypnie und in der Bischöflichen Sonntagsliturgie für die Seelen der ermordeten und leidtragenden, unvergessenen Kleinasiatischen Brüder und hörten eine Ansprache S. Em. des Metropoliten Agathangelos von Phanari zum Thema „Der Volksmärtyrer Chrysostomos von Smyrna“. Für das Griechentum in Wien wurde am Samstagabend am selben Ort eine erfolgreiche musikalische Veranstaltung mit dem Titel "Θυμίαμα εὔοσμον τιμῆς εἰς Μικρασίαν" „Erinnerung an den edlen Ruhm in Kleinasien“ organisiert.

Am Freitag, den 25. November 2022, fand in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit eine Bischöfliche Agrypnie mit Vesper, Morgengebet und Göttlicher Liturgie statt, der Metropolit Arsenios von Austria vorstand. Während S. Ex. Bischof Paisios von Apameia konzelebrierte, betete Metropolit Agathangelos von Phanari mit. Auch der Klerus der Metropolis von Austria und des Exarchats von Ungarn nahm daran teil. Die Agrypnie endete mit der Artoklasie zu Ehren und zum Gedenken an die gefeierten Heiligen Stylianos, Alypius und Nikon und dem Trisagion für die ewige Ruhe der Seelen der Bischöfe, Kleriker und anderen Christen, die während der Kleinasiatischen Katastrophe starben, ermordet wurden und gelitten haben.

Am Samstagabend, den 26. November 2022, fand in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit eine musikalische Veranstaltung zum hundertjährigen Gedächtnis an die Kleinasiatische Katastrophe statt, die unter dem Motto "Θυμίαμα εὔοσμον τιμῆς εἰς Μικρασίαν" „Erinnerung an den edlen Ruhm in Kleinasien“ stand. Die Veranstaltung wurde von Metropolit Arsenios von Austria eröffnet. Seine Eminenz dankte dem Metropoliten Agathangelos von Phanari, Bischof Paisios von Apameia, der Konsulin von Griechenland I. Ex. Frau Eleni Kyriakopoulou und den zahlreichen Zuhörern für ihre Anwesenheit und wies darauf hin, wie wichtig es ist, das Gedenken an die Märtyrer des Glaubens und des Vaterlandes, die heldenhaften Toten und die leidenden Brüder Kleinasiens zu ehren. Er rief die Anwesenden auf, die Flamme der Erinnerung an die Ereignisse und Folgen der Kleinasiatischen Katastrophe für künftige Generationen am Brennen zu halten und mit ihren Gedanken und Werken einen Weihrauch der Dankbarkeit für das heldenhafte Opfer Tausender unglücklicher Seelen und vertriebener Christen aus ihrer unvergessenen Heimat darzubringen. Er gratulierte auch den Teilnehmern des künstlerischen Programms, den Chören und Musikern, und wünschte viel Erfolg für die Veranstaltung.

Das Programm begann mit kirchlichen Hymnen aus der Heiligen Hymnographie des Heiligen Chrysostomos von Smyrna und der anderen Heiligen bischöflichen Märtyrer, die im September 1922 in Kleinasien gestorben sind, gesungen von den Chorsängern der Schule für byzantinische und traditionelle Musik der Metropolis von Austria unter der Leitung von Herrn Dimitrios Apostolakis. Im Anschluss daran sang der Erwachsenenchor der Metropolis von Austria unter der Leitung von Frau Xanthi Tokmakidou-Trifunovic abwechselnd Lieder mit Erzählungen, begleitet von Geige (von Herrn Theologos Michelis) und Laute (Herr Giorgos Pappas). Die Gemeinde spendete den Künstlern, die von Seiner Eminenz erneut öffentlich gelobt wurden, begeisterten Beifall. Anschließend fand im Festsaal „Rigas Pheraios“ der Metropolis von Austria ein Empfang mit reichem Speis und Trank statt, der freundlicherweise von den Damen des Philoptochos der Metropolis angeboten wurde.

Am Sonntag, dem 27. November 2022, wurden das Morgengebet und die Göttliche Liturgie unter bischöflicher Zelebration und Konzelebration in der Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit gefeiert. Das göttliche Wort wurde von Metropolit Agathangelos von Phanari gepredigt. Unter Bezugnahme auf das Evangelium des Lukas-Sonntags stellte er die Habgier und Begehrlichkeit des jungen Mannes als Hauptgrund für seinen freiwilligen Abschied von Christus dar. Er forderte die Gläubigen dazu auf, diesem Beispiel nicht zu folgen, indem sie ihren Wünschen und Bestrebungen während ihres kurzen irdischen Lebens Vorrang einräumen, sondern danach zu streben, in den Genuss der guten Dinge des ewigen Himmelreiches zu kommen.

Danach wurde Priestermönch Iakobos Giannopoulos von Metropolit Arsenios in den Stand eines Priester-Stavrofor erhoben und erhielt durch seinen Bischof das vom Herrn gewährte kanonische Recht, unter den Bedingungen des göttlichen und heiligen Kanons, zu „binden und zu lösen“.

Nach Abschluss der Göttlichen Liturgie rief Metropolit Arsenios die Gemeinde zum Gebet zum einzigen Herrn der Lebenden und der Toten auf und hielt gemeinsam mit den anderen Bischöfen und Geistlichen ein Totengedenken für die Seelen der heldenhaft für den Glauben und das Vaterland gemarterten Opfer der Kleinasiatischen Katastrophe ab.

Die Gläubigen blieben in der Kirche und hörten einen Vortrag des Metropoliten Agathangelos von Phanari zum Thema „Der Volksmärtyrer Chrysostomos von Smyrna“. Seine Eminenz ging in einer brillanten Rede auf alle Aspekte und Erlebnisse im Leben des charismatischen Mannes, des inspirierenden Geistlichen, des Christus ergebenen und heimatverbundenen Hierarchen, des Heiligen Volksmärtyrers Chrysostomos, des Bischof von Smyrna, ein. Die Ergriffenheit der Gemeinde erreichte ihren Höhepunkt, als der Vortragende das schreckliche Martyrium des Heiligen durch die Worte eines seiner Henker schilderte, und alle aufrief, den Herrn um seine Fürsprache für den Schutz unseres Vaterlandes vor allen Feinden und das Heil ihrer Seelen zu bitten.  

Zum Abschluss der dreitägigen Gedenkfeier zum hundertsten Jahrestag der tragischen Ereignisse der Kleinasiatischen Katastrophe, des Martyriums vieler Tausender Christen und des Leidens von Hunderttausenden von Flüchtlingen forderte er die Gläubigen auf, ihre Opfer zu ehren und ihrer zu gedenken, indem sie sich für den Frieden und die Ehre Christi einsetzen.

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