Hirtenbrief S. Allh. des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios

Das Fasten bzw. die Askese wendet sich in ihrer authentischen Gestalt nicht gegen den Leib, sondern gegen die Leidenschaften. Das betont Patriarch Bartholomaios in seinem aktuellen Fastenhirtenbrief. Der asketische Kampf verfolge das Ziel, die Egozentrik zu überwinden. Der egozentrische Mensch reduziere sich, er verliert seine Kreativität – gemäß dem Satz: „Was man gibt, wird vervielfältigt; was man für sich behält, ist verloren.“ Aus diesem Grund verbinden die Weisheit der Väter und die Erfahrung der Kirche die Fastenzeit mit der „Freigiebigkeit des Almosengebens“, mit den Werken der Wohltätigkeit und der Menschenliebe. Dies seien Anzeichen der Überwindung der Eigenliebe und der existenziellen Fülle.

 

Das Leben der Kirche sei stets von Ganzheitlichkeit gekennzeichnet, betont der Patriarch: „Liturgie, Askese und Spiritualität, Seelsorge und ein gutes Zeugnis in der Welt sind der Ausdruck der Wahrheit unseres Glaubens, miteinander verbundene, einander ergänzende Elemente der christlichen Identität, die sich alle auf das endzeitliche Reich und die darin verheißene Erfüllung und Fülle der göttlichen Ökonomie beziehen.“

In der gegenwärtigen Zeit der Entheiligung des Lebens, in der der Mensch „vollkommen unbedeutenden Dingen große Bedeutung beimisst“, bestehe der christliche Auftrag darin, „die existentielle Tiefe der orthodoxen Spiritualität tatkräftig nachzuweisen, die wie ein Triptychon in unauflöslicher Einheit von liturgischem Leben, asketischer Gesinnung und Solidarität besteht“, so Patriarch Bartholomaios.

Den Hirtenbrief des Patriarchen im Wortlaut finden Sie hier.

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