Osterbotschaft des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios

Patriarch Bartholomaios I. ruft in seiner Osterbotschaft alle Gläubigen auf, gegenüber einer Kultur, welche die Transzendenz ablehnt und so die spirituelle Identität der menschlichen Existenz auf vielfältige Art und Weise reduziert, den christlichen Glauben an die Auferstehung zu bezeugen. „In Christus wissen und erleben wir, dass das gegenwärtige Leben nicht unser ganzes Leben, dass der biologische Tod nicht das Ende und nicht die Vernichtung unserer Existenz ist“, schreibt der Patriarch wörtlich. Die biologischen Grenzen des Lebens definiere nicht seine wahre Bedeutung.

Die Auffassung vom Leben als unabwendbarem „Gang zum Tod“ führe in die existenzielle Ausweglosigkeit, warnt der Patriarch, „in Verzweiflung und Nihilismus, in Gleichgültigkeit gegenüber den wesentlichen Dingen des Lebens“. Wissenschaft, Wirtschaft und sozialer Fortschritt seien nicht imstande, hier wirkliche Lösungen oder Auswege zu bieten, so Patriarch Bartholomaios. Er rufe der Welt aber zu: „Christus ist auferstanden!“ Die Herrschaft des Todes wurde vernichtet und die Tore des Paradieses wurden wieder für das Menschengeschlecht geöffnet. Patriarch Bartholomaios: „In der Auferstehung und durch die Auferstehung bewegt sich alles auf die Vollendung im Reiche Gottes hin.“ Diese eschatologische Ausrichtung habe dem orthodoxen Zeugnis in der Welt stets Dynamik und Perspektive verliehen.

Anders als immer wieder fälschlich behauptet, habe die Kirche aber niemals die Wirklichkeit des Schmerzes und des Todes bestritten. Niemals habe sie den Kampf für eine gerechtere Welt als mit ihrer Sendung unvereinbar betrachtet. Doch die Kirche wusste stets, „dass der Schmerz und das Kreuz nicht die letzte Wirklichkeit sind.“ Die erfahrbare Quintessenz des christlichen Lebens sei die Gewissheit, „dass wir durch das Kreuz, durch die ‚enge Pforte‘, zur Auferstehung geführt werden“.

Die vollständige Osterbotschaft finden Sie hier.

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